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Trainingsbericht

Formel 1 Silverstone 2019: Wie bitte? Bestzeit für Pierre Gasly!

In einem von zahlreichen Drehern und Ausritten geprägten ersten Freien Training in Großbritannien fuhr Pierre Gasly Bestzeit vor Bottas und Verstappen

Pierre Gasly, Red Bull Racing RB15

Überraschendes Ergebnis im ersten Freien Training zum Grand Prix von Großbritannien in Silverstone (Formel 1 2019 live im Ticker): Keiner der Topstars, sondern Pierre Gasly (Red Bull) sicherte sich in 1:27.173 Minuten die Bestzeit beim Auftakt. Und das mit Respektabstand: 0,456 Sekunden vor Valtteri Bottas (Mercedes) und 0,836 Sekunden vor Teamkollege Max Verstappen.

Helmut Marko hat bereits vor Silverstone angekündigt, dass man Gasly nun voll unterstützen werde. Der Franzose ist mit dem Verstappen-Set-up ins Wochenende gestartet und war gegen Ende des ersten Trainings mutmaßlich mit frischeren Reifen und weniger Benzin als die direkte Konkurrenz unterwegs. Aber für sein Selbstvertrauen ist ein solches Ergebnis natürlich Gold wert.

 

"Das war ein guter Start, auch für sein Selbstvertrauen", erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner, relativiert aber: Die Strecke sei wegen des neuen Asphalts "von Runde zu Runde schneller" geworden, und Gasly fuhr seine Bestzeit in der letzten Minute der Session.

Was die Performance des Teams angeht, ist Horner trotzdem optimistisch: "Hoffentlich können wir die Ferraris herausfordern. Mercedes sollte außer Reichweite sein. Der Reifenverschleiß bei Mercedes und Ferrari scheint recht hoch zu sein. Vielleicht wird's diesmal ein Zweistopprennen."

Lewis Hamilton (Mercedes) belegte mit knapp einer Sekunde Rückstand den vierten Platz, vor den beiden Ferraris von Charles Leclerc und Sebastian Vettel. Mercedes bleibt auch ohne Bestzeit Favorit in Silverstone, denn die Red-Bull-Bestzeiten kamen erst spät in der Session.

 

Hinter den drei Topteams war Renault "Best of the Rest": Nico Hülkenberg belegte P7, zwei Zehntelsekunden vor Daniel Ricciardo. Das ist insofern interessant, als die beiden Set-up-Tests absolvierten und dieses Wochenende den Auftrag haben, unterschiedliche Dinge auszuprobieren. Das scheint Früchte zu tragen.

Ansonsten gab es keine nennenswerten Überraschungen, dafür aber umso mehr kleine Szenen abseits der Jagd nach Bestzeiten. Etwa Hamiltons Boxenfunk-Beschwerde, dass sein DRS bei Start und Ziel nicht funktioniert - nicht weiter verwunderlich, schließlich wurde die DRS-Zone dort seit 2018 eliminiert.

Oder Romain Grosjean (19./Haas), der sich in der Boxengasse (!) drehte, dabei den Frontflügel verlor und sich so zur Lachnummer der ersten Session machte. Später drehte er sich auf freier Strecke ein weiteres Mal.

 

Wobei man den Franzosen in Schutz nehmen muss: Auf dem neuen Asphalt in Silverstone befindet sich noch ein feiner Ölfilm, der erst nach und nach runtergefahren wird. Als eine halbe Stunde vor Schluss auch ein paar Regentropfen fielen, war das für den Grip nicht hilfreich. Fast jeder war da einmal neben der Strecke.

Und dann war da noch Kimi Räikkönen, der mehr als die Hälfte der Session wegen eines technischen Defekts verlor. Zuerst bestätigte eine kleine Rauchwolke, später dann auch sein Alfa-Romeo-Team, dass es sich um einen Schaden im Antriebsbereich handelte. "Es ist was gebrochen", hatte Räikkönen am Boxenfunk gemeldet.

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