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Formel 1 Silverstone 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen gewinnt vor Hamilton und Bottas +++ Strategie bringt Red Bull den Sieg +++ Sebastian Vettel wieder ohne Punkte +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit ziehen wir auch einen Strich unter unseren heutigen Ticker. Wie gewohnt sind wir aber schon morgen früh wieder für dich da, denn es gibt noch immer eine Menge Themen, die wir aufarbeiten wollen. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis dann!

Das war's für heute!

Damit ziehen wir auch einen Strich unter unseren heutigen Ticker. Wie gewohnt sind wir aber schon morgen früh wieder für dich da, denn es gibt noch immer eine Menge Themen, die wir aufarbeiten wollen. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis dann!

#FragMST

Wir haben gestern eine Frage bekommen, ob Geldstrafen (wie zuletzt bei Racing Point) von der Budgetobergrenze ausgeschlossen sind. Wir haben heute bei Renndirektor Michael Masi nachgefragt und tatsächlich ist das nicht der Fall. Das wussten wir so auch noch nicht. Bei Racing Point würde die Strafe in Höhe von 400.000 Euro also komplett unter die Budgetobergrenze fallen. Heißt natürlich auch, dass sich die Teams da etwas Puffer lassen müssen.

Deswegen war sich Mercedes so sicher

Man ließ Hamilton in seinem zweiten Stint deswegen so lange draußen, weil man zuvor den Reifen von Bottas untersucht hatte. "Wir haben gesehen, dass noch eine Menge Gummi übrig war. Deswegen haben wir den Stint von Lewis verlängert. Es gab zwar heftige Vibrationen, aber noch immer eine Menge Gummi", erklärt Wolff. Dumm gelaufen für Bottas: So hat er mit seinem Reifen quasi dafür gesorgt, dass ihn Hamilton am Ende noch überholen konnte ...

Hamilton hatte Angst vor erneutem Reifenschaden

Seinen zweiten Stint zog Mercedes ziemlich in die Länge, obwohl die Reifen da schon nicht mehr in einem guten Zustand waren. Der Brite verrät: "Am Ende [des Stints] bin ich praktisch nur noch mit einem halben Reifen gefahren. Im Spiegel sah man, dass eine Seite [des Hinterreifens] durch war und die andere noch okay. Ich habe es zusammengehalten, aber ich war nervös, dass er explodieren könnte." Bei Mercedes war man sich sicher, dass der Reifen halten würde - und sollte Recht behalten.

Hamilton: So hat er das mit dem Druck gemeint

Während des Rennen funkte Hamilton einmal, er glaube, dass Red Bull mit weniger Reifendruck fahre. Ein Betrugsvorwurf? Nein. Hamilton stellt klar: "Beim Start des Rennens haben mir Mindestwerte beim Reifendruck, und während des Rennens steigen sie. [...] Sie müssen es geschafft haben, ihre Drücke geringer als wir zu halten. Deswegen haben unsere Reifen Blasen geworfen. Das war meine Theorie." Red Bull habe also einfach besser auf die Reifen geachtet, es sei kein Vorwurf gewesen.

Mercedes: P2 und P3 "Schadensbegrenzung"

Andrew Shovlin von Mercedes verrät: "Wir mussten uns schon relativ früh im Rennen um Schadensbegrenzung bemühen. Nur so konnten wir sicherstellen, dass wir nicht noch weiter zurückfallen würden als die Plätze zwei und drei. [...] Wir hatten mehr Blasenbildung als unsere Konkurrenten und beinahe jedes Auto auf der Strecke war diesbezüglich in einer besseren Verfassung." Er erinnert: "Laut der Wettervorhersage dürfte es in Barcelona sogar noch heißer werden, uns bleibt also nicht viel Zeit, um die Probleme zu verstehen."

Neues Chassis für Vettel?

Die Frage kam bereits mehrfach auf. Stimmt vielleicht etwas mit Vettels Chassis nicht? Hat er deswegen all diese Probleme? Teamchef Mattia Binotto sagt dazu bei 'Sky': "Wenn ein Chassiswechsel Seb Selbstvertrauen gibt, dann werden wir das tun." Er kündigt an: "Wir werden auf unserer Seite alles tun, was wir können, um Sebastian zu helfen." Es wäre Vettel jedenfalls zu wünschen, dass seine Zeit bei Ferrari nicht mit so einem Tiefpunkt endet.

Albon mit P5 zufrieden

Der Red-Bull-Pilot arbeitete sich von Startplatz 9 im Rennen bis auf P5 nach vorne. Mehr war heute wohl nicht drin. "Ich bin glücklich mit dem heutigen Rennen, das Auto war unglaublich", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Zu Beginn des Rennens war es etwas schwierig, im DRS-Zug zu überholen. Aber nachdem wir einmal freie Fahrt hatten, sind wir gut durch das Feld gekommen. Ich war von der Balance und der Rennpace heute etwas überrascht, es war so gut." Klar ist aber auch, dass im Ziel wieder fast 40 Sekunden auf den Teamkollegen fehlten.

Norris: Schlechtester Stint meines Lebens

Enttäuschung auch bei McLaren. Norris landete auf P9, Sainz verpasste die Punkte nach einem verkorksten Boxenstopp komplett. "Es war nicht leicht, viel härter als das Rennen in der Vorwoche", berichtet Norris und erklärt: "Der Reifenabbau war ein viel größeres Problem. Das hatten wir erwartet, aber der zweite Stint war der schlechteste, den ich in meinem Leben jemals hatte. Ich hatte mit allem Probleme und weiß nicht genau, warum das so war."

Er sei sogar "überrascht", dass er nach einem "furchtbaren Rennen" überhaupt noch Punkte mitgenommen habe. Positiv sei, dass man nach den guten ersten Rennen jetzt auch die negativen Seiten des Autos erkenne. Das sei deshalb gut, weil man nur an den Schwächen arbeiten könne, wenn man diese auch kenne. In der WM ist McLaren hinter Ferrari zurückgefallen, die Scuderia liegt jetzt auf P3.

Williams im Rennen wieder schlechter

Den Trend dagegen kennen wir mittlerweile: Für Williams läuft es samstags deutlich besser. Heute im Rennen belegten Russell und Latifi mit P18 und P19 effektiv wieder die letzten beiden Plätze. Beide hatten im Ziel eine Runde Rückstand. Insgesamt erklärt Russell trotzdem, dass es "zwei gute Wochen" in Silverstone gewesen seien. "Unsere Qualiyingpace ist stark", erinnert der Brite, der mittlerweile regelmäßig den Sprung in Q2 schafft. "Aber wir müssen an unserer Pace am Sonntag arbeiten", weiß er.

AlphaTauri: Kwjat überraschend vor Gasly

Kwjat ging von P16 ins Rennen, Gasly von P7. Trotzdem punktete der Russe am Ende als Zehnter, während der Franzose auf P11 leer ausging. Was ist da schiefgelaufen? Gasly erklärt, dass sein Team die Strategie bei ihm verhauen hat. Beim ersten Wechsel habe man versucht, Albon zu covern, weshalb sein Stopp vorgezogen wurde. Anschließend steckte er dann im Verkehr und ruinierte die Reifen. "Ich bin sehr enttäuscht, denn ich denke, dass heute mehr drin gewesen wäre", so Gasly.

Renault wollte wieder protestieren

Natürlich gegen Racing Point. Nachdem die FIA der Sache mit der Verwarnung aber schon zuvorgekommen ist, hat man den Protest wieder zurückgezogen. Etwas anderes als die Verwarnung wäre dabei sowieso nicht herausgekommen.

Binotto: Vettel-Strategie war richtig

Der Teamchef verteidigt seine Truppe und erklärt bei 'Sky im Hinblick auf Vettels Strategie: "Sie hat es Charles ermöglicht, weiter nach vorne zu kommen. Insgesamt war er die richtige Entscheidung für das Team, und wir denken nicht, dass Sebastian dadurch einen Nachteil hatte. Er hat sofort wieder auf Kimi aufgeholt, und gegen Kwjat hätte er sowieso keinen Overcut geschafft." Letztendlich sei Vettels Rennen vor allem durch den Dreher beeinträchtigt gewesen. "Ich denke, das war der Schlüssel - und nicht die Strategie", so Binotto.

Wolff stellt klar: Sieg war nicht drin

"Der Sieg war nicht drin für uns. Wir waren nicht das schnellste Auto, und dann kann man die Strategie nicht optimieren", betont der Mercedes-Teamchef und ergänzt: "Haben wir alles richtig gemacht oder nicht? Das ist noch nicht klar. Aber wenn man so einen Vorsprung wie Max hat, dann müssen wir uns mit Platz zwei und drei begnügen." Er erklärt: "Wir haben gesehen, dass wir bei sehr heißen Streckenbedingungen dieses Defizit haben. Da haben wir heute die Bestätigung bekommen."

"Wir konnten die Reifen aufgrund von Blasenbildung nicht halten, aber Max hat die ganze Zeit grüne Zeiten gefahren - er wurde also schneller. Das müssen wir in den Griff bekommen und verstehen", erklärt er im Hinblick auf die Zukunft und ergänzt: "Der heutige Tag hat gezeigt, dass man demütig sein muss. Die Leute haben gesagt, dass die WM durch ist und Mercedes jedes Rennen gewinnen wird. Aber das tun wir nicht."

Marko optimistisch: WM noch nicht vorbei

Verstappen gibt sich bei dem Thema eher zurückhaltend, und auch Helmut Marko erklärt bei 'Sky': "Wir haben immer noch Probleme, ganz klar, im Chassis." Gleichzeitig stellt er jedoch auch klar: "Aber wir kommen näher. Unsere größte Schwäche ist das Qualifying. Aber wir haben immer gesagt, die WM ist für uns noch nicht vorbei. Man vergisst, dass wir das erste Rennen in Österreich vom Speed her auch gewinnen hätten können."

"Vom letzten Sonntag rede ich gar nicht. Es läuft nicht ganz glücklich, aber wir sind froh, dass wir uns wieder aufgerappelt haben. Max ist bereits Zweiter in der WM. Die Richtung stimmt", zeigt er sich zufrieden und erklärt im Hinblick auf das kommende Rennen in Barcelona: "Wir freuen uns schon. 34 Grad angeblich. Dann kommen zwei italienische Rennen, Anfang September. Da sollte die Temperatur auch hoch sein. Das ist natürlich ein Pluspunkt."

Dann könnte Mercedes nämlich wieder wackeln ...

Zum Vergleich ...

So hat sich das bei Leclerc am Funk nach dem Rennen angehört. Unterschiedlicher könnte die Stimmung bei Ferrari heute wohl nicht sein.

Vettel: "Das hat keinen Sinn ergeben"

Dafür hat der Deutsche danach im Interview bei den englischen Kollegen von 'Sky' gesprochen - und Ferrari erneut kritisiert. "Wir haben [beim ersten Stopp] einen harten Reifen aufgezogen, den wir nur für ungefähr zehn Runden drauf hatten - wahrscheinlich nicht einmal das. Das hat keinen Sinn ergeben. Warum sollte man den Hard für zehn Runden aufziehen und dann für 20 Runden den Medium? Am Ende sind mir dann die Reifen ausgegangen", winkt er ab. Dicke Luft ...

Vettel wortlos

Der Deutsche scheint nach dem Rennen ziemlich angefressen gewesen zu sein. Bereits in der Vorwoche schwieg er nach Rennende mehrere Sekunden am Funk, bevor er sich bei seinem Team meldete. Dieses Mal war es noch extremer. Nach Überquerung der Ziellinie sagte Vettel kein einziges Wort mehr. Nach der Inlap stieg er ohne weitere Kommunikation mit dem Team aus dem Ferrari aus. Manchmal sagt auch Stille eine Menge aus ...

Wolff: Mercedes heute "einfach zu langsam"

Valtteri Bottas glaubt, dass Mercedes bei der Strategie Fehler gemacht hat. Toto Wolff sieht das anders. Bei 'Sky' erklärt er: "Ich glaube, das war nicht die Strategie heute. Wir haben einfach ein Auto gehabt, das zu langsam war. [...] Wir haben schon Indizien in den vorherigen Rennen gehabt, dass wenn es heiß ist, wie unseren Abstand verlieren - nicht zur zu den Topteams, sondern auch zum Mittelfeld."

Doch warum hatte man heute diese Reifenprobleme? "Wenn man viel Downforce hat, dann schreit der Reifen natürlich", erklärt er und ergänzt: "Downforce ist natürlich im Regen und im Kalten richtig gut. Der Reifen kommt ins Betriebsfenster. Wenn es heiß ist, geht er über das Betriebsfenster hinaus. Das ist also gleichzeitig Segen und Fluch, dass wir bei den meisten Rennen richtig schnell sind und außerhalb der Konkurrenz fahren."

"Aber bei anderen Rennen, wo der Reifen der limitierende Faktor ist, machen wir den Reifen halt platt", erklärt Wolff.

Verwarnung für Racing Point

Die Situation haben wir ja eben bereits erklärt. Der Vollständigkeit halber sei jedoch erwähnt, dass Racing Point jetzt auch offiziell die Verwarnung für die Verwendung der Bremsbelüftungen bekommen hat. Das wird ab jetzt bei jedem Rennen so sein.

Verstappen: Warum Silverstone ein Ausreißer ist

Auf die große Wende im WM-Kampf sollte man jetzt nicht hoffen, denn Verstappen erklärt bei 'Sky', dass er seinen Sieg vor allem den Reifen zu verdanken habe. "Die Reifen waren für diese Strecke eigentlich etwas zu weich. Es ist etwas schade, dass wir das nicht auch auf anderen Strecken haben, denn normalerweise kommen wir mit einem Stopp durch, weil die Reifen so robust sind", erklärt er. Mercedes habe die heutige Situation dagegen in Schwierigkeiten gebracht. Die Regel dürfte das jetzt aber nicht werden.

Leclerc: P4 wie ein Sieg

Da habe ich meine kleine Wette gewonnen, als ich gesagt habe, dass es mit Sicherheit jemanden geben wird, der auf einem Stopp durchfahren will. Leclerc hat es nämlich geschafft und wurde mit P4 belohnt. "Für mich ist dieser vierte Platz wie ein Sieg", jubelt er bei 'Sky' und erklärt: "Das hört sich natürlich nicht so gut an, aber man muss realistisch sein und sehen, wie unsere aktuelle Situation ist."

Und da ist für Ferrari eben nicht mehr drin. "Wir starteten von Platz acht, und wenn sie am Morgen gesagt hätten, dass wir Vierter werden, dann hätte ich das sofort unterschrieben", verrät er. Er verstehe selbst gar nicht, warum man heute vergleichsweise so schnell gewesen sei. "An einem Punkt dachte ich sogar darüber nach, Bottas anzugreifen", verrät er. Jetzt müsse man analysieren, warum es heute so gut lief.

Ralf Schumacher: Vettel sieht nicht gut aus ...

Der Experte sagt bei 'Sky' zu Vettels Dreher: "Es sieht nach einem Fehler von ihm aus. Er hat Angst davor, zu kollidieren, und ist auf den Randstein drauf. Etwas too much. Klar, ist beim Start immer schwer abzuschätzen. Der Start an sich war ja nicht schlecht. Er fährt aber auch viel zu spitz rein und dafür gibt es eigentlich keine Notwendigkeit. Dann bricht das Auto ganz komisch aus. Ich kann es mir fast nur erklären, dass auf dem Randstein etwas passiert ist. Er dreht sich aber fast wie von alleine, nicht absichtlich, aber … Es sieht natürlich wieder sehr unangenehm aus für ihn. Sagen wir es mal so."

Racing Point muss zu Rennkommissaren

Keine Überraschung. Weil man die fraglichen Bremsbelüftungen auch an diesem Wochenende eingesetzt hat, muss sich das Team vor den Rennkommissaren verantworten. Wir könnten aber schon verraten: Es wird nur eine Verwarnung geben. Das geht aus dem Urteil der FIA vom Freitag hervor. Das Spielchen werden wir jetzt bei jedem Grand Prix sehen.

Vettel: Dreher noch nicht verstanden

Wir bleiben eben bei Vettel. Im Hinblick auf seinen Dreher erklärt er: "Ich bin nicht ganz sicher. Ich hatte einen sehr guten Start, auch auf dem härteren Reifen. Dann konnte ich nicht wirklich irgendwo hin in der ersten Ecke. Ich habe versucht, mich aus allem rauszuhalten. Weiß nicht. Entweder war es der Randstein oder ein Auto von hinten, ich hatte einen Schlag bekommen und habe urplötzlich das Heck verloren. Dann war natürlich schon sehr viel Zeit verloren, aber ich kam überraschend schnell wieder ans Feld ran. Von da an haben wir heute, glaube ich, keinen guten Job gemacht, was die Strategie angeht."

Vettel: Strategie war falsch

Der Deutsche sorgte mit seinem Funkspruch, in dem er das Team kritisierte, für Aufsehen. Bei 'Sky' erklärt er, er habe sich zwar nicht im Stich gelassen gefühlt. "Wir hatten aber genau über die Situation gesprochen, wenn es genau dazu kommt, das nicht zu machen. Und wir haben das dann gemacht. Das war in dem Moment natürlich ein bisschen ... frustrierend. Ich sehe aber nicht ganz genau, was die Abstände dahinter sind", so Vettel.

"Aber von da an, nach dem ersten Stopp, war dann Quark. Ich denke, ich hatte noch genug Speed, um draußenbleiben zu können. Die Gruppe, auf die ich aufgelaufen bin, fuhr genau die gleichen Zeiten wie ich mit den alten Reifen vorher. Es gab also keinen Grund zum Reinkommen", bleibt er bei seiner Meinung, dass das Team eine falsche Entscheidung getroffen habe.

Hülkenberg bestätigt: Hätte es nicht ins Ziel geschafft

Bei 'RTL' erklärt er: "Ich glaube nicht, dass ich es auf dem zweiten Prime-Satz bis zum Ende geschafft hätte. Ich glaube, ich hatte eine riesige Blase hinten links und habe massiv Vibrationen bekommen. Und das wäre glaube ich nicht gegangen sieben Runden lang, weil das war schon sehr extrem am Ende. Von daher sind wir in den dritten Stopp gezwungen worden."

"Bisschen komisch - weil im zweiten Stint auf dem Prime, das ging echt gut, und ich habe gedacht, der dritte sollte eigentlich easy peasy werden. Aber war wie ein anderer Reifen, der nicht funktioniert hat", wundert er sich. Insgesamt sei es "nicht das Märchen, wie sich das alle gewünscht hatten", aber eine "solide Leistung" an diesem Wochenende gewesen.

Bottas: Haben als Team "geschlafen"

Der Finne ist alles andere als glücklich. "Wenn man von Pole startet und Dritter wird, dann ist das nicht ideal", ärgert er sich und sagt: "Ich denke, an einem Punkt haben wir als Team geschlafen, als Max uns überholt hat. Meine Strategie war alles andere als ideal." Was er damit meint: Er war bei seinem zweiten Stopp viel früher als Hamilton an der Box und hatte deswegen auf alten Reifen gegen Rennende keine Chance mehr, gegen seinen Teamkollegen zu kämpfen.

Verstappen: Sieg nicht erwartet

Der Sieger verrät: "Das habe ich nicht kommen sehen! Aber nach dem ersten Stint sah es danach aus, dass wir sehr gut zu den Reifen waren. Natürlich war es eine Frage, wie sich Mercedes auf den harten Reifen schlägt. Wir hatten eine Menge Pace am Auto, ich hatte eigentlich gar keine Reifenprobleme. Wir haben einfach gepusht, und es ist ein unglaubliches Ergebnis, hier zu gewinnen."

Warum war Hülkenberg noch einmal drin?

Der Deutsche beendete das Rennen "nur" als Siebter. Er lag auf P5, legte dann aber noch einen dritten Stopp ein. Warum? Das Team erklärt, Hülkenberg habe Vibrationen an den Reifen gehabt, und es sei unwahrscheinlich gewesen, dass er es so ins Ziel schafft. Deswegen ging man auf Nummer sicher und holte ihn noch einmal rein. Leider verlor er dadurch zwei Positionen.

Verstappen zieht vorbei

Der Niederländer übernimmt mit dem Ergebnis P2 in der Fahrer-WM. Mit 30 Punkten Rückstand ist er nun Hamiltons erster Verfolger. Bottas ist nur noch Dritter. So schnell kann es gehen, vor einem Monat hat der Finne die WM noch angeführt ...

Übersicht

Rennbericht

Ergebnis

Verstappen gewinnt!

Der erste Nicht-Mercedes-Sieg des Jahres! Verstappen gewinnt vor Hamilton, Bottas und Leclerc, der wieder einmal mehr aus dem Ferrari herausholt, als eigentlich drin wäre. Hülkenberg wird Siebter, Vettel verpasst die Punkte auf P12.

Hamilton P2

Jetzt hat er sich seinen Teamkollegen geschnappt, Bottas hatte keine Chance auf älteren Reifen. Verstappen wird er aber nicht mehr bekommen, der ist zu weit weg.

Hamilton P3

Jetzt ist er am Ferrari vorbei. Geht jetzt nach vorne noch etwas? Er hat vermutlich zu viel Zeit hinter Leclerc verloren.

Hamilton an der Box

Es hat nicht gereicht, Hamilton war doch noch einmal drin und hat noch einmal harte Reifen bekommen. Damit führt jetzt Verstappen vor Bottas und Leclerc. Der Ferrari-Pilot muss aber auch noch einmal kommen. Oder fährt er jetzt mit einem Stopp durch ...?

Fährt Hamilton durch?

Versucht der Weltmeister hier, mit einem Stopp durchzukommen? Er war immer noch nicht drin und liegt rund zehn Sekunden vor Verstappen. Der kommt nicht wirklich heran. Geht sich das aus? Es wird spannend!

Hamilton vorne

Aber nur, weil Bottas und Verstappen schon wieder drin waren. Beide haben neue Hards bekommen und sollten jetzt durchfahren können. Hamilton muss noch einmal kommen.

Dreher Ricciardo

Der Australier dreht sich im Zweikampf mit Sainz. Für Renault läuft es deutlich weniger gut als vor einer Woche.

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