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F1 Silverstone 2020: Sebastian Vettel verpasst erstes Freies Training

Nico Hülkenberg fährt, Sebastian Vettel nicht - und Max Verstappen sichert sich die Bestzeit am Freitagmorgen beim Grand Prix von Großbritannien ...

Mit der Wette, dass Nico Hülkenberg das erste Freie Training in Silverstone fahren wird, Sebastian Vettel aber nicht, hätte man am Donnerstag wahrscheinlich noch gutes Geld verdienen können. Doch genau so ist es gekommen: Während der eine beim Grand Prix von Großbritannien bei Racing Point den an COVID-19 erkrankten Sergio Perez ersetzt, wurde der andere in der ersten Session von der Technik außer Gefecht gesetzt.

Das komplette FT1-Ergebnis!

Nach nur zwei Installation-Laps orteten die Ferrari-Ingenieure Anzeichen für einen Defekt des Ladeluftkühlers. Das Auto wurde daraufhin auseinandergenommen, um dem Schaden auf den Grund gehen zu können. Für Vettel war das Vormittagstraining damit schon beendet. Am Nachmittag soll er aber normal zum Einsatz kommen.

Hülkenberg beim Comeback in den Top 10

Im Rampenlicht stand in den ersten eineinhalb Stunden aber ohnehin Hülkenberg. Der Comeback-Superstar verwendete einen Soft- und einen Medium-Reifensatz und drehte insgesamt 23 Runden. Am Ende der Session lag er auf dem neunten Platz, 1,170 Sekunden hinter der Bestzeit und 0,588 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Lance Stroll.

"Nico ist Abbey gleich auf seiner ersten fliegenden Runde voll gefahren. Stroll erst in der zweiten. Das ist schon beeindruckend", schwärmt 'Sky'-Experte Anthony Davidson. Und auch Jenson Button ist beeindruckt: "Erstaunlich, wie schnell sich Topfahrer auf neue Situationen einstellen können. Ich gehe davon aus, dass er sehr nahe an Lance dran sein wird."

 

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Der bewies mit der absoluten Bestzeit im dritten Sektor und dem dritten Platz, welch einmalige Chance auf sein erstes Podium sich Hülkenberg an diesem Wochenende bieten könnte. Strolls "rosaroter Mercedes" wurde nur von Max Verstappen (Red Bull/1:27.422) und Lewis Hamilton (Mercedes/+0,474) geschlagen.

Verstappens Bestzeit (auf Soft) kommt ein wenig überraschend. Zu Beginn der Session hatte er noch ein Problem mit der Cockpitumrandung: "Ich kann meinen Kopf nicht bewegen", funkte er da. Aber die Balance des RB16 in den schnellen Kurven scheint gut zu sein. Das belegt auch P4 von Alexander Albon (mit neuem Renningenieur Simon Rennie 0,707 Sekunden Rückstand).

Vorteil Red Bull? "Es ist heiß und windig"

Zwei Faktoren sprechen zu Beginn des Wochenendes für Red Bull: "Es ist so heiß und windig", spielt Toto Wolff auf für Silverstone ungewöhnliche 32 Grad Celsius an. Und er analysiert: "Du brauchst ein Auto, das auf Seitenwind nicht empfindlich ist. Das kannst du im Windkanal nicht gut testen." Außerdem fuhr Mercedes nicht mit den weichsten Reifen. Vorteil Red Bull.

Aber: "Wir waren auf den Longruns sehr stark", weiß Wolff. "Max ist mit den weichen Reifen gefahren. Insofern kann man das nicht direkt vergleichen. Ich bin mir sicher, dass sie auf Augenhöhe mit uns sind, wenn nicht sogar schneller."

 

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

Mercedes hat den W11 laut Aussage von Wolff seit Ungarn nicht upgedatet. Trotzdem hat Hamilton eine neue MGU-K erhalten. In den Daten wurden nach den ersten drei Saisonrennen Auffälligkeiten festgestellt. Aus Sicherheitsgründen wurde die Komponente getauscht. Strafe gibt's dafür so früh in der Saison keine.

Nur fünf Autos lagen am Ende des ersten Trainings innerhalb von einer Sekunde. P5 ging an Charles Leclerc (Ferrari), gefolgt von Valtteri Bottas (Mercedes) und den Renault-Piloten Esteban Ocon und Daniel Ricciardo. "McLaren", analysiert 'Sky'-Experte Martin Brundle, "tut sich noch schwer." In Zahlen: P12 für Carlos Sainz, P13 für Lando Norris, über 1,5 Sekunden Rückstand.

Dass die Session für mehrere Minuten unterbrochen war, weil die Streckenposten Teile wegfegen mussten, könnte übrigens noch ein Nachspiel haben. Antonio Giovinazzi (18./+2,503) schleppte seinen Alfa Romeo nach einem Dreher trotz Reifenschadens an die Box zurück. Dabei verlor er Gummifetzen und weitere Kleinteile, die er auf der Strecke verteilte. Die FIA untersucht.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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