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Formel 1: Silverstone löst Grand-Prix-Vertrag auf

Die Streckenbesitzer von Silverstone haben eine Option in ihrem Vertrag mit der Formel 1 gezogen und wollen ab 2020 keinen Grand Prix mehr austragen.

Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid

Nico Rosberg, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid

XPB Images

Silverstone Wing
Sieger Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W07 Hybrid feiert
Fans von Lewis Hamilton
Silverstone-Schild
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 feiert mit seinen Fans
Pascal Wehrlein, Manor Racing MRT05
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR11
Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR11

Das hat der britische Rennfahrer-Klub (BRDC) als Eigner von Silverstone nun bekanntgegeben. Als Grund für diesen Schritt werden die hohen F1-Gebühren genannt, die Silverstone jährlich einen Verlust in Millionenhöhe beschert haben.

Der aktuelle Vertrag sieht eine Gebührenerhöhung von je 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus, womit am Ende der eigentlichen Laufzeit 2026 stolze 28 Millionen Euro überwiesen werden müssten – nur dafür, dass die Formel 1 in Silverstone fährt.

Dem schob der BRDC nun einen Riegel vor. "Es ist finanziell nicht nachhaltig für uns, den Grand Prix unter den aktuellen Bedingungen weiter auszutragen", erklärt John Grant als Vorsitzender der Vereinigung.

"Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, an dem wir uns von unserer Leidenschaft für den Sport nicht mehr länger blenden lassen können. Sonst würden wir die Zukunft von Silverstone und des BRDC aufs Spiel setzen."

Allerdings zeigt man sich gesprächsbereit und wolle mit den neuen Formel-1-Eigentümern versuchen, eine neue Lösung zu finden. "Unsere Hoffnung ist, dass wir zu einer Einigung kommen – für eine nachhaltige Zukunft des GP Großbritannien in Silverstone."

Silverstone sei zudem die einzige sinnvolle Option für ein Formel-1-Rennen in Großbritannien. Deshalb wähnen sich Grant und Co. in einer guten Ausgangslage für weitere Verhandlungen.

"Wir haben über 350.000 Zuschauer an der Strecke und sind damit das beliebteste Sportereignis im Land. Dennoch schreiben wir große Verluste", erklärt Grant.

Die Verantwortlichen der Formel 1 reagierten trotzdem mit Bestürzung auf den Ausstieg Silverstones – und auf die Art und Weise, wie dieser kommuniziert wurde.

In einem Statement der Formel-1-Gruppe heißt es: "Die Woche vor dem Grand Prix hätte eigentlich eine Formel-1-Party sein sollen. Wir bedauern sehr, dass Silverstone stattdessen die Option gezogen hat und den Vertrag in 3 Jahren auflösen will."

"Wir haben angeboten, die aktuellen Deadlines zu verlängern, aber das Management von Silverstone war auf einen kurzfristigen Vorteil zur Stärkung seiner eigenen Position bedacht."

Allerdings signalisiert auch die Formel 1 Gesprächsbereitschaft: "Wir wollen den Grand Prix von Großbritannien halten", heißt es weiter. "Wir werden weiter im Guten mit den Promotern verhandeln, um hinter verschlossenen Türen zu einer fairen Lösung zu kommen."

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