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Trainingsbericht

Formel 1 Singapur 2019: Hamilton trotz Ferrari-Bestzeit Favorit

Charles Leclerc überrascht mit Bestzeit im dritten Freien Training, Lewis Hamilton trotz nicht idealem Verlauf der Session auf dem zweiten Platz

Überraschung im dritten Freien Training zum Grand Prix von Singapur: Nach einer dominanten Vorstellung am Freitag und im ersten FT3-Run musste sich Pole-Favorit Lewis Hamilton mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Die Bestzeit (1:38.192 Minuten) sicherte sich nämlich Ferrari-Pilot Charles Leclerc.

Das komplette Ergebnis des dritten Trainings!

Der Sieger von Spa und Monza zählt in Singapur wegen der vielen Kurven, die dem Ferrari nicht liegen, nicht zum engsten Favoritenkreis. Aber die jüngsten Updates (unter anderem Nase, Unterboden) scheinen Ferrari auch auf kurvenreichen Strecken näher an Mercedes herangeführt zu haben.

Hamilton auf dem Medium schnell

Aber: Während Leclerc eine fast perfekte Runde erwischte, gelang Hamilton die Bestzeit erst auf der zweiten Runde mit den weichen Reifen. Im ersten Versuch wurde er von einem McLaren aufgehalten. Davor hatte Hamilton im ersten FT3-Run nur acht Zehntelsekunden auf die Spitze verloren, obwohl er mit den Mediums einen Reifennachteil von mehr als einer Sekunde hatte.

 

Ferrari-intern war Leclerc diesmal um 0,619 Sekunden schneller als Sebastian Vettel, der seinerseits ein paar Tausendstelsekunden vor Valtteri Bottas im zweiten Mercedes lag. Alexander Albon und Max Verstappen (beide Red Bull) lagen schon mehr als eine Sekunde hinter der Spitze.

Das mag bei Albon zu erwarten sein; Verstappen erwischte einfach keine saubere Runde. Seinen ersten Versuch musste er wegen der roten Flagge abbrechen, sein zweiter war nicht optimal. Und dass der Red Bull über die Bodenwellen etwas unruhig wirkt, ist kein Grund zur Sorge: "Der Mercedes sieht über die Bodenwellen auch ziemlich ruppig aus", findet Teamchef Christian Horner.

Red Bull von Ferrari überrascht

Helmut Marko ergänzt: "Auf die einzelne Runde sind wir überrascht vom Ferrari. Aber wir glauben, dass sie mit etwas gefahren sind, was ein bisschen verzerrt. Das wird auf die Renndistanz anders sein. Ich glaube, die Pole wird zwischen Max, Lewis und Leclerc entschieden."

 

Horner warnt indes davor, die FT3-Zeiten im Hinblick auf das Qualifying zu sehr auf die Goldwaage zu legen: "Es ist jetzt noch hell, nachher wird es dunkel sein. Da bekommen wir ganz andere Asphalttemperaturen." Heißt: Ein Set-up, das im Abschlusstraining schnell war, kann im Qualifying theoretisch ein Griff ins Klo sein.

Hinter den drei Topteams reihten sich McLaren und Renault ein, wobei Renault-intern Nico Hülkenberg marginal schneller war als Daniel Ricciardo. Lance Stroll (Racing Point) wurde Elfter. Sein Teamkollege Sergio Perez war nach einem Einschlag in Kurve 22 der Grund für die Unterbrechung. Der Mexikaner fiel daher noch auf P14 zurück.

Fahrfehler von Hamilton und Co.

Immerhin war er mit seinem Fahrfehler in bester Gesellschaft: Albon rutschte kurz vor Schluss von der Strecke, Hamilton drehte sich vor seinem Bestzeit-Run gleich in der ersten Kurve seiner Out-Lap. Toto Wolff wirkte zunächst beunruhigt, atmete dann aber auf, als er sah, dass der Mercedes nicht beschädigt wurde.

 

Gut zu tun haben über Mittag die Toro-Rosso-Mechaniker. Daniil Kwjat kam nach nur drei Runden mit einem qualmenden Auto an die Box zurück. Inzwischen steht fest, dass ein Öl-Leck der Grund dafür war. Der Honda-Motor muss bis zum Qualifying gewechselt werden. Weil ein gebrauchter Motor eingebaut wird, gibt's dafür keine Strafe.

Das Qualifying in Singapur findet um 15:00 Uhr deutscher Zeit statt und wird im Ticker auf unseren Schwesterseiten Motorsport-Total.com & Formel1.de live übertragen. Theoretisch haben alle drei Topteams zumindest eine Außenseiterchance auf die Pole-Position. Auch wenn Hamilton unterm Strich doch der Favorit bleibt.

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Mit Bildmaterial von LAT.

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