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Formel 1 Sotschi 2020: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mehrere Dreher und Unfälle +++ Stefano Domenicali neuer Formel-1-Boss +++ Mercedes in Russland wieder in eigener Welt +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit war es das auch schon wieder mit unserem heutigen Freitagsticker. Morgen sind wir wie gewohnt ab dem Vormittag wieder für dich da. Zur Erinnerung: FT3 startet dieses Mal nach unserer Zeit bereits um 11:00 Uhr. Da melden wir uns natürlich pünktlich zurück. Für heute war es das aber. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und einen guten Start ins Wochenende. Bis morgen!

Ist Lewis Hamilton der größte Rennfahrer aller Zeiten? Marc Surer findet: "Nein. Er ist der perfekte Rennfahrer, momentan der beste." Aaaber ...

Räikkönen auch 2021 bei Alfa Romeo?

Das melden zumindest die gut informierten Kollegen vom Schweizer 'Blick'. Dort heißt es, dass der Finne auch im kommenden Jahr für Alfa Romeo fahren wird. Die Bekanntgabe soll es nach Sotschi geben. Wir sind gespannt! Offen ist dagegen noch, wer das zweite Cockpit neben dem "Iceman" bekommen würde.

Wette verloren, Bart ab ...

Gegen Ende des Tages haben wir noch ein witziges Video von Red Bull für dich. So hat ein Teammitglied eine Wette gegen Alexander Albon verloren, weil dieser in Mugello auf dem Podium stand. Dafür musste jetzt sein Bart dran glauben ...

Toto Wolff: Sohn Jack soll nicht auf Rekordjagd gehen

Mick Schumacher hat heute erklärt, dass es seine Aufgabe sei, den Familienrekord zurückzuholen, sobald Lewis Hamilton Vater Michael ablöst. Toto Wolff erklärt in diesem Zusammenhang, dass sein kleiner Sohn Jack lieber nicht in diesen Wettkampf einsteigen sollte. "Ich hoffe nicht", so Wolff, für den der Motorsport für seinen Sohn "zu gefährlich" ist. "Ich hoffe, er interessiert sich eher für Tennis oder Fußball oder irgendetwas, was ich mir gerne anschaue", schmunzelt der Österreicher.

Leclerc: Zeiten besser als erwartet

P8 heute für den Monegassen. "Wir hatten heute einige Probleme, aber unsere Rundenzeiten waren besser als erwartet", zeigt sich Leclerc überrascht und erklärt: "Das Wichtigste ist, dass wir uns jetzt auf die Balance konzentrieren, denn ich denke, dass es bei der Performance und der Fahrbarkeit noch Luft nach oben gibt." Trotzdem wiederhole ich mich noch einmal: Wenn Ferrari morgen - so wie heute - beide Autos in die Top 10 bringen kann, dann wäre das in diesem Jahr bereits ein großer Erfolg.

Russell: Fokus mehr auf dem Rennen

Der Williams-Pilot verrät, dass die Rennpace heute im Mittelpunkt stand. "Weil es ein sehr langer Weg bis zu Kurve 2 ist, ist es auf dieser Strecke vielleicht weniger wichtig, wo man sich qualifiziert, weil so viel in der ersten Kurve passieren kann", erklärt er. In der Tat sind Zwischenfälle in Kurve 2 in der ersten Runde fast unvermeidbar. Gerade im hinteren Teil des Feldes wird es daher wichtig sein, sich aus all diesen Reibereien herauszuhalten.

Horner: Verstappen fährt auch 2021 für Red Bull

Einen Vertrag hat der Niederländer sowieso. Es gibt allerdings gewisse Ausstiegsklauseln. Könnte es also sein, dass Verstappen das Team überraschend nach der Saison verlässt? Theoretisch wäre ja bei Mercedes noch ein Platz frei, solange man dort Lewis Hamilton nicht bestätigt. "Der Vertrag zwischen dem Fahrer und dem Team ist immer vertraulich", erinnert Teamchef Horner, der aber trotzdem klarstellt: "Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass Max Verstappen im kommenden Jahr in einem Red-Bull-Auto sitzen wird."

Neues Getriebe

Gasly, Verstappen, Sainz, Stroll und Magnussen bekommen für dieses Rennen ein neues Getriebe. Bei Gasly erfolgt der Wechsel straffrei, weil er sein altes Getriebe sechs Rennen lang verwendet hat. Die anderen vier Fahrer haben in Mugello nicht die Zielflagge gesehen und dürfen damit ebenfalls ohne Strafe tauschen. Der Vollständigkeit halber erwähnen wir es an dieser Stelle trotzdem mal.

Sainz entschuldigt sich bei McLaren

Der Spanier nimmt den Crash in FT1 auf seine Kappe. "Ich entschuldige mich natürlich beim Team dafür, dass sie in FT1 unnötigen Stress hatten. Die Strecke war dort ziemlich schmutzig, und ich denke, dass es viele von uns überrascht hat", so Sainz. Im Hinblick auf das weitere Wochenende erwartet er vor allem Renault stark. "Sie scheinen uns seit einigen Rennen definitiv einen Schritt voraus zu sein. Besonders am Freitag sind sie sehr schnell. Hoffentlich können wir sie morgen einholen", erklärt der Spanier.

Sieben Coronafälle

Die steigenden Coronazahlen in Europa und weltweit gehen auch an der Formel 1 nicht spurlos vorbei. Insgesamt 3.256 Tests wurden in der vergangenen Woche durchgeführt, davon fielen ganze sieben positiv ist. Natürlich weiterhin nur ein ganz kleiner Bruchteil, aber so viele positive Tests innerhalb einer Woche waren es bislang noch nie. Die Entwicklung sollte man also auf jeden Fall im Auge behalten.

Vettel: Updates tun das, was sie sollen

Wo wir gerade beim Ferrari-Update sind ... Vettel erklärt dazu: "Wir wussten ja, dass es kein großer Schritt ist. Soweit wir sehen können und soweit wir es fühlen können, tut es das, was erwartet wurde. Aber wie gesagt, es ist kein großer Schritt, was die Performance angeht." Im Hinblick auf P10 heute sagt er: "Verglichen mit den vergangenen Wochenenden sieht es etwas besser aus, aber wir werden morgen das wahre Bild sehen."

"Generell war es okay. Wir haben noch Luft nach oben. Es wird morgen sehr eng werden. Wir werden sehen, wo wir liegen werden", so der Deutsche, der ergänzt: "Viele hatten einen schwierigen Nachmittag und hier ist es generell nicht so einfach, alles in eine Runde zu packen. Es wird morgen eng werden. Es wird wichtig sein, gute Runden ohne Probleme zu fahren. Darauf liegt der Hauptfokus. Beim Auto können wir noch etwas herauskitzeln."

Frische Technikbilder

Wie üblich haben wir unsere Technik-Fotostrecke noch einmal aufgefüllt. Unter anderem gibt's Bilder vom Ferrari-Update an diesem Wochenende. Die Scuderia ist in Sotschi mit einem neuen Front- und einem neuen Heckflügel unterwegs.

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Russland-Grand-Prix 2020 in Sotschi Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Ferrari SF1000: Frontpartie

Haas: Was war bei Grosjean los?

P18 und P20 heute für Haas. Das ist an sich keine Überraschung in diesem Jahr. Auffällig ist allerdings, dass Grosjean dabei mehr als eine Sekunde langsamer als Magnussen war. "Ich bin überrascht, 1,1 Sekunden hinter dem anderen Auto zu sein. Das ist wirklich nicht gut", so Franzose. "Wir schauen uns alles an, denn diese Lücke ist natürlich zu groß", weiß er. Unter normalen Umständen sollte der Abstand zum Teamkollegen nicht so groß sein.

Da muss es fast ein Problem am Auto geben, denn so viel langsamer als Magnussen ist Grosjean normalerweise nicht. Laut Teamchef Steiner ist es morgen das Ziel, mindestens ein Auto in Q2 zu bringen. Dafür wird man bei Magnussen allerdings noch einige Zehntel finden muss. Und bei Grosjean noch deutlich mehr ...

Ricciardo: Podium am Sonntag möglich?

Zumindest im Qualifying hält Verstappen Renault für einen harten Gegner. Und heute war Ricciardo auf P3 erster Mercedes-Verfolger. Der Australier verrät, dass er sich zum ersten Mal in Sotschi wirklich wohl gefühlt habe. Denn in den Vorjahren brachte ihm die Strecke nicht besonders viel Glück. Kann er jetzt sogar das Podium angreifen? Für solche Ziele ist es laut Ricciardo noch etwas zu früh.

Wichtig sei jetzt erst einmal ein gutes Qualifying. "Alle Autos sind nur zwei oder drei Zehntel von uns entfernt. Ich bin mir sicher, dass es morgen ein Kampf wird", so der Australier, der in der Tat weniger als 0,3 Sekunden Vorsprung auf Perez auf P6 hatte. "Es wird alles noch enger werden", prophezeit er. Warten wir also mal ab, was das Qualifying morgen bringt.

Wolff: Domenicali "ein Mann mit Integrität"

Mit dem Italiener schafft es nach Jean Todt und Ross Brawn ein weiterer ehemaliger Ferrari-Mann in die Führungsetage der FIA beziehungsweise der Formel 1. Sorgen hat Toto Wolff deswegen aber nicht. "Nein, überhaupt keine Sorge. Stefano ist ein Mann mit Integrität und er wird versuchen, den Sport bestmöglich zu entwickeln. Dazu wird auch gehören, dass er vermutlich versuchen wird, uns einzubremsen, aber das gehört zum Spiel", so Wolff bei 'Sky'.

Er selbst hätte übrigens kein Interesse an dem Job gehabt. "Mein Platz ist bei Mercedes", betont er und ergänzt: "Ich fühle mich in der Konstellation unheimlich wohl, ich bin ja nicht nur der Teamchef, sondern auch Partner von Mercedes. Mit dem Vorstand und Ola Källenius habe ich ein sehr gutes Verhältnis. Und ich glaube, wir können das Team noch in eine neue Liga weiterentwickeln. Und insofern ist es schon ganz gut."

Bottas: Fehler in letzter Kurve

Auf seiner schnellsten Runde des Tages hatte Bottas in der letzten Kurve diesen Fehler drin. "Das Heck spielte nicht ganz mit. Das müssen wir uns anschauen. Ich kam da mehr im Rallye-Stil um die Ecke als im Formel-1-Stil. Bin mir nicht sicher, ob das die schnellste Variante war", schmunzelt er. Klar ist, dass er sich solche Fehler morgen im Kampf um die Pole gegen Hamilton mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erlauben kann.

Reifenwahl in Q2 wird spannend

Zumindest laut Mario Isola von Pirelli. Denn in Q2 entscheidet sich bereits, mit welchen Reifen die Top 10 am Sonntag ins Rennen gehen werden. Er erklärt: "Hinter den Mercedes, die auf den härteren Mischungen besonders beeindruckend waren, scheint die Pace sehr eng zu sein. Die Lücke bei der Performance zwischen den Mischungen deutet an, dass verschiedene Strategien möglich sein werden."

"Diese Strategien beginnen bereits morgen im Qualifying. Es wird interessant sein, welche Teams selbstbewusst genug sind, mit der Medium-Mischung durch Q2 zu kommen", so Isola. Bei Mercedes ginge das wohl locker, wenn man das denn möchte. Alle anderen Teams könnten bei den engen Abständen eher auf Soft angewiesen sein, um auf der sicheren Seite zu sein. Aber warten wir mal ab.

Auch Bottas sieht noch Luft nach oben

Wie auch Hamilton sagt der Finne, dass es nicht einfach gewesen sei, eine komplette Runde fehlerfrei zusammenzubringen. "Da ist also noch etwas drin. Doch heute waren es schwierige Bedingungen. Wohl auch deshalb haben wir so viele Fehler gesehen", erklärt er und ergänzt: "Im Augenblick scheinen wir ziemlich stark aufgestellt zu sein. Wir können aber noch was machen beim Set-up. Sektor eins fühlt sich besonders gut an. Im dritten Sektor ist das Auto aber noch zu nervös. Wenn wir das richtig hinkriegen, dann ist da noch Rundenzeit zu holen."

Hamilton vom Vorsprung überrascht

Die beiden Mercedes-Piloten waren heute wieder einmal in einer eigenen Welt unterwegs. "Ich hatte nicht den Eindruck, heute besonders schnell zu sein", sagt Hamilton allerdings und verrät: "Das Gripniveau ist ziemlich schlecht. Man rutscht sehr viel herum. Ich bin daher schon überrascht von diesem Abstand. Es muss ja noch schlimmer sein für die, die hinter uns liegen. Je mehr Grip auf die Strecke kommt, umso enger könnte es morgen werden."

"Im ersten und im zweiten Sektor liege ich ein bisschen zurück. Sektor drei war schon prima. Ich muss also erst noch alles zusammenbringen und Fortschritte machen, sowohl fahrerisch als auch beim Set-up. Da liegt über Nacht viel Arbeit vor mir, wie immer. Das Auto funktioniert aber gut", so Hamilton. Wie schon gesagt: Im schlechtesten Fall wird es damit dann wohl trotzdem noch P2 morgen.

Darum gab es so viele Ausrutscher

Hier haben wir den Fast-Crash von Hamilton noch einmal im Video. Wolff erklärt dazu bei 'Sky': "Die Strecke ist üblicherweise immer sehr rutschig. Das hat man auch bei anderen Autos gesehen, viele Dreher und Verbremser. Die Oberfläche ist ein bisschen wie ein Spiegel. Und wird auch nicht oft benutzt im Jahr, deswegen haben hier die meisten Fahrer Probleme. Aber um einfach ans Limit heranzukommen, muss man manchmal zu spät bremsen."

Wolff: Erste Kurve könnte entscheidend sein

Läuft alles normal, dann stehen Hamilton und Bottas am Sonntag in der ersten Reihe - in welcher Reihenfolge auch immer. Heute hatte der Finne die Nase vorne. "Ich glaube, das ist Valtteris stärkste Strecke. Er kommt unheimlich gut zurecht", lobt Toto Wolff bei 'Sky'. "Aber am Ende des Tages wird's wichtig sein, wer in der ersten Kurve vorne liegt, der hat eine gute Chance, das Rennen zu gewinnen", so der Österreicher. Und da lautet die Frage, ob die Pole wegen des langen Weges bis zur ersten echten Kurve wirklich ein Vorteil ist. Ähnlich wie auch zuletzt in Mugello ...

Albon: Alle anderen sind schnell ...

Verstappens Teamkollege rechnet morgen ebenfalls mit einem harten Kampf gegen die Verfolger aus dem Mittelfeld. "Es fühlte sich nicht schlecht an. Aber es sind einfach alle sehr schnell", erklärt Albon im Hinblick auf seine Shortruns. Er landete heute nur auf P12, weshalb man noch "einige Hausaufgaben" vor sich habe. Die Pace bei den Longruns habe sich nicht besonders gut angefühlt.

"Auf einer Strecke wie dieser geht es nur darum, auf die Reifen zu achten", erklärt er und ergänzt: "Man braucht einfach eine wirklich gute Balance. Wenn man auf dem Shortrun gut ist, dann wird man auch im Longrun gut sein. Aber bei beiden fehlt uns noch ein bisschen."

Verstappen: Renault der größte Gegner

Bei Red Bull schaut man an diesem Wochenende eher nach hinten statt nach vorne. Deswegen erklärt Verstappen, dass Renault morgen wohl der größte Gegner wird. "Heute waren sie sehr konkurrenzfähig", warnt er und erklärt: "Zunächst einmal müssen wir auf uns selbst schauen." Denn heute lief es bei den Bullen noch etwas wackelig. "Es wird hart, im Qualifying auf P3 zu landen", glaubt Verstappen daher. Für das Rennen sehe Red Bull aber etwas besser aus. Heute haben man verschiedene Abtriebslevel ausprobiert. Für morgen habe man nun "einige Ideen".

Was bringt der Windschatten im Qualifying?

Auch Sotschi ist wieder eine dieser Strecke, auf der der Windschatten einen Vorteil bringen kann - zumindest auf den langen Geraden. McLaren-Teamchef Seidl erklärt dazu bei 'Sky': "Wir haben das im Training probiert, um Daten zu sammeln und uns anzusehen, ob das eigentlich einen Vorteil bringt für die gesamte Runde. Denn das haben wir schon auf anderen Strecken in diesem Jahr gesehen."

"Es ist immer ein schwieriges Unterfangen, den richtigen Kompromiss zu finden", erklärt Seidl und ergänzt: "Natürlich gewinnt man im Windschatten dazu, aber man kann auch wieder sehr viel Zeit verlieren in den Kurven danach, wenn man zu nahe am Vordermann fährt. Das müssen wir uns am Abend anschauen."

Feierabend

Das war's, an den Positionen hat sich wie angekündigt nichts mehr geändert. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Trainingstag, vorher aber wie üblich die Übersicht:

Trainingsbericht

Ergebnis FT2

Gesamtergebnis Freitag

Longruns

Auf der Strecke laufen derweil die letzten 15 Minuten. Wie immer befinden sich die Teams jetzt auf ihren Longruns, schnelle Runden wird es also nicht mehr geben. Bottas führt weiterhin vor Hamilton. Ricciardo auf P3 hat bereits mehr als eine Sekunde Rückstand, dahinter folgen die beiden McLaren-Piloten. Leclerc und Vettel liegen auf P8 und P10. Da würde man bei der Scuderia sicher drei Kreuze machen, wenn es morgen beide Fahrer in Q3 schaffen sollten.

Und da ist sie auch schon ...

Wie angekündigt: Die Formel 1 hat offiziell bestätigt, dass Stefano Domenicali Chase Carey ab Januar 2021 ablösen wird.

Domenicali-Bestätigung noch heute

Lamborghini hat eben offiziell den Abschied von Stefano Domenicali bekanntgegeben. Der Italiener werde ab Januar 2021 eine neue Aufgabe annehmen, heißt es. Wir wissen natürlich schon, um welche es sich dabei handelt. Die offizielle Bestätigung der Formel 1 dürfte damit auch nicht mehr weit weg sein.

Dreher Verstappen

Läuft nicht wirklich rund bei Red Bull bislang. P7 aktuell für Verstappen, der sich zudem über fehlenden Grip beklagt und auch noch gedreht hat. Albon liegt sogar nur auf P12. Muss alles noch nichts heißen, aber wenn man bedenkt, dass Red Bull in Russland historisch nie besonders gut war, dann macht das alles keinen guten Eindruck ...

Hamilton neben der Strecke

Da hätte es fast auch den Weltmeister erwischt, er konnte aber weiterfahren und ist nicht eingeschlagen. Bottas schraubt die Bestzeit derweil auf 1:33.5 runter. Eine fragwürdige Runde allerdings, weil er in der letzten Kurve deutlich neben der Strecke war. Die Rundenzeit darf er trotzdem behalten, sie wird nicht gestrichen. Nun ja.

Mercedes lässt fliegen

1:33.7 jetzt auf Soft für Hamilton, 1:33.8 für Bottas. Ricciardo auf P3 liegt aktuell mehr als 1,5 Sekunden zurück. Zur Beruhigung: Bislang sind nur die beiden Mercedes-Jungs auf den weichen Reifen gefahren, die Gegner werden also sicher noch näher herankommen. Trotzdem riecht das gerade nicht unbedingt nach einem spannenden Wochenende ...

Saint wieder dabei

Die McLaren-Crew hat den Boliden nach dem Crash in FT1 wieder zusammengebaut. Natürlich musste man jetzt aber das Programm etwas umstellen. Vorne liegt gerade Hamilton, der aus dem Stand auf Medium-Reifen eine 1:34.8 gefahren ist und damit schneller als Bottas am Vormittag auf Soft war. So viel zur Relevanz der FT1-Zeiten ...

Rückkehr der Fans

Über dieses Thema haben wir hier im Ticker bislang noch gar nicht gesprochen. An diesem Wochenende sind (wie auch schon im Mugello) Fans zugelassen - zumindest einige. Wichtig aber: Es herrscht eine strikte Trennung zwischen Fans und Paddock, direkten Kontakt gibt es nicht. Kein Zuschauer darf ins Fahrerlager, wo noch immer durchgetestet wird. Denn die Formel 1 lebt auch weiterhin in ihrer eigenen Blase. Deswegen gibt es auch keine Autogrammstunden oder ähnliche Aktivitäten mit den Fans.

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Foto: Motorsport Images

Jetzt in den Session-Ticker wechseln!

Du kennst das Spiel: In wenigen Minuten beginnt FT2, was für dich das Stichwort ist, unseren Session-Ticker von Christian Nimmervoll zu öffnen. Dort gibt's die komplette Berichterstattung zu dem, was auf der Strecke passiert. Hier gibt's in den kommenden 90 Minuten den üblichen Mix aus Action auf der Strecke und News aus dem Paddock.

Filmtag für Alonso?

Renault-Teamchef Abiteboul hat in der PK angedeutet, dass Rückkehrer Fernando Alonso noch in diesem Jahr im aktuellen Renault sitzen könnte. Es gebe "einige Möglichkeiten" für Alonso, 2020 noch den ein oder anderen Test zu fahren. Tests mit aktuellen Boliden sind zwar grundsätzlich verboten, doch Abiteboul erinnert, dass man zum Beispiel noch einen sogenannten Filmtag hätte, um Alonso ins Auto zu setzen. Zudem besteht eventuell die Möglichkeit, Alonso beim Nach-Saison-Test in Abu Dhabi fahren zu lassen. Wir bleiben natürlich dran!

Legendäre Rennen ohne WM-Status

Bei dem Thema gleich auch der Hinweis auf diese Fotostrecke. Über viele Jahre hatten Rennen ohne WM-Status in der Formel 1 nämlich durchaus Tradition!

Fotostrecke: Legendäre Formel-1-Rennen ohne WM-Status LAT

Foto: LAT

Früher waren Formel-1-Rennen ohne WM-Status gang und gäbe. Die Stars scheuten sich nicht davor, zusätzlich zum regulären Kalender auf spektakulären Strecken rund um den Globus aufzuschlagen. Einige dieser Kurse etablierten sich später als veritable Grands Prix, doch einige blieben Exoten. Wir werfen einen Blick in die Geschichtsbücher...

Horner schlägt Rennen ohne WM-Status vor

Die Idee von Rennen mit umgekehrter Startaufstellung kommt bei den meisten Fahrern nicht gut an. Christian Horner hat in der PK vorhin vorgeschlagen, dass man solche "Gimmicks" zum Beispiel in Rennen ohne WM-Status nutzen könnte. Doch auch diese Idee hat im Paddock nicht nur Freunde. McLaren-Teamchef Seidl erklärt zum Beispiel, dass das Grundproblem sei, dass ein Team aktuell zu dominant sei. Daran würden auch solche Spielereien nichts ändern. Das habe man in der Vergangenheit bereits probiert - und am Ende sei Mercedes trotzdem immer das schnellste Team gewesen. Daher hält er auch nichts von Rennen ohne WM-Status, um solche Dinge zu testen.

Darauf kommt es in Sotschi an

Seien wir ehrlich, mit den vielen 90-Grad-Kurven zählt Sotschi nicht gerade zu den spektakulärsten Strecken im Formel-1-Kalender. Die beiden AlphaTauri-Piloten haben uns in diesem Video trotzdem einmal erklärt, auf was es in Russland besonders ankommt.

Pierre Gasly und Lokalmatador Daniil Kwjat erklären, was Sotschi zu einer anspruchsvollen Strecke macht, was das Set-up betrifft

FT1 langsamer als 2019

Interessant: Obwohl es in diesem Jahr weichere Reifen gibt, war die Bestzeit in FT1 eine halbe Sekunde langsamer als im Vorjahr. Während Bottas heute eine 1:34.9 fuhr, schaffte Leclerc vor einem Jahr eine 1:34.4. Laut James Allison hängt das unter anderem damit zusammen, dass die Strecke heute noch ziemlich grün war, weil es in diesem Jahr weniger Rahmenserien gibt.

"Heute werden wir sicherlich keine Bedingungen wie im Qualifying sehen", erklärt der Mercedes-Mann bei 'Sky' und ergänzt: "Das zweite Training dürfte uns aber die Hinweise an die Hand geben, was Chancen und Risiken im Rennen angeht." Wir sind gespannt! Gerade läuft übrigens das Qualifying der Formel 2. Das ist die einzige Rahmenserie an diesem Wochenende.

Das war's von der PK

Damit ist die Pressekonferenz auch erst einmal durch. Hier im Ticker gibt es gleich weitere Stimmen und News aus dem Paddock, und in gut einer Stunde steht dann auch schon FT2 an. Wie immer ein volles Programm am Freitag! Hier gibt es übrigens noch einmal den Sainz-Unfall aus FT1 im Video:

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