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Trainingsbericht

Formel 1 Spa 2019: Starker Einstand von Albon bei Red Bull

Alexander Albon schlägt sich im Red Bull auf Anhieb besser als Pierre Gasly, Bestzeit fährt im ersten Freien Training zum Grand Prix von Belgien aber Sebastian Vettel

Alexander Albon, Red Bull Racing

Alexander Albon hat bei seinem ersten Einsatz als Red-Bull-Pilot eine starke Leistung abgeliefert. Der Nachfolger von Pierre Gasly belegte im ersten Freien Training zum Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps den vierten Platz und war damit eine der auffälligsten Erscheinungen an einem ansonsten wenig aufregenden Vormittag.

Die beiden Ferraris dominierten bei strahlendem Sonnenschein das Geschehen, wenn man die Zeitentabelle als Maßstab nimmt. Sebastian Vettel lag nach eineinhalb Stunden 0,214 Sekunden vor Teamkollege Charles Leclerc und 0,933 Sekunden vor Max Verstappen (Red Bull). Aber schon 0,077 Sekunden hinter Verstappen reihte sich Albon ein.

So nahe an den Teamleader heranzufahren, ist Gasly nur selten gelungen. Allerdings muss man die Kirche im Dorf lassen: Wie wenig Aussagekraft das erste Training hatte, zeigte sich an den Rundenzeiten. Denn Vettel war sogar marginal langsamer als bei seiner FT1-Bestzeit vor einem Jahr, als die Formel-1-Autos noch viel langsamer waren.

 

"Alex sagt, dass der Red Bull und der Toro Rosso sehr unterschiedlich sind", erklärt Teamchef Christian Horner. "Die einzige Parallele ist der Motor. Ich bin umso mehr beeindruckt, wie schnell er sich zurechtfindet. Er ist ein sehr intelligenter Fahrer und hat sich im Simulator sehr gut auf seinen ersten Einsatz vorbereitet."

Albon blieb unauffällig, was angesichts der großen Erwartungshaltung als positiv zu werten ist, und drehte 19 Runden ohne nennenswerten Fehler. So lag er am Ende sogar vor dem Mercedes-Duo, wobei man das relativieren muss: Während Ferrari und Red Bull ihre Bestzeiten auf Soft-Reifen fuhren, begnügte sich Mercedes in FT1 mit den Mediums.

Für Lewis Hamilton begann die Session übrigens mit einer Schrecksekunde, als er schon auf seiner Installation-Lap langsamer wurde. Beobachter befürchteten einen Defekt der neuesten Motoren-Ausbaustufe. Das bewahrheitete sich nicht: Hamiltons Gaspedal streikte, und nach einer kleinen Reparatur kam er noch auf 16 Runden.

 

Hamilton wurde Sechster, 1,399 Sekunden hinter Vettel und weniger als eine Zehntelsekunde hinter seinem Teamkollegen Valtteri Bottas. Siebter wurde Lance Stroll (Racing Point), dem auf der Kemmel-Gerade ein Teil der Motorabdeckung abhandenkam. Stroll fuhr ohne Cover zurück an die Box und war trotzdem solide "Best of the Rest".

Im Kampf um die Quali-Plätze sieben bis zehn sind diesmal offenbar Racing Point, Renault und McLaren die heißesten Kandidaten. Daniel Ricciardo belegte Platz acht, Nico Hülkenberg wurde Elfter. Dazwischen: Sergio Perez (Racing Point) und Carlos Sainz (McLaren). Lando Norris im zweiten McLaren sicherte sich Rang zwölf.

Entwarnung kann bei Alfa Romeo gegeben werden: Kimi Räikkönen (13./+2,450) schaffte im ersten Training 20 Runden und scheint trotz gezerrtem Fuß fit zu sein für den Rest des Wochenendes. Bekanntlich hatte das Team sicherheitshalber Marcus Ericsson nach Spa zitiert, damit er einspringen kann, falls Räikkönen verletzungsbedingt passen muss.

Ganz hinten landeten Toro Rosso (eine Ernüchterung für Gasly, der plötzlich nicht mehr um die ersten drei Reihen kämpft, sondern gegen die letzte) und Williams. Interessant im Hinblick auf 2020: Williams-intern war Nicholas Latifi um knapp 0,2 Sekunden schneller als Robert Kubica. George Russell kommt erst in FT2 wieder zum Zug.

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