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Formel 1 Spa 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hamilton schreibt Red Bull im WM-Kampf nicht ab +++ Keine Neuigkeiten bei Vettels Zukunft +++ Emotionales Wochenende in Spa +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit drehen wir unseren Ticker für heute auch zu. Morgen sind wir aber natürlich wie gewohnt ab dem Vormittag schon wieder für dich da. Auf der Strecke geht es um 11:00 Uhr mit dem ersten Training los. Unter anderem erwartet uns am Mittag außerdem die Pressekonferenz der Teamchefs. Für heute ist aber Feierabend. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis morgen!

Apropos Technik ...

Für die besten Technikbilder haben wir auch an diesem Wochenende wieder eine eigene Fotostrecke. Auch diese wird regelmäßig mit neuen Bildern aufgefüllt. Und bereits nach dem heutigen Donnerstag ist sie ganz ordentlich befüllt. Klick dich durch!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Belgien-Grand-Prix 2020 in Spa Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Red Bull RB16: Heckflügel

Formel-1-Technik: Innovative Lenkungen vor Mercedes' DAS

Auch wir haben übrigens noch ein neues Video für dich. Heute haben wir uns einmal angesehen, welche verschiedenen Lenkungen es in den vergangenen Jahren in der Formel 1 bereits gab. Das neue DAS-System von Mercedes ist in diesem Bereich nämlich keinesfalls die erste Innovation ...

Mercedes zweiaxiale Lenkung DAS ist die größte technische Innovation der Formel 1 2020. Aber: Einfallsreiche Lenkungssystem gab es auch früher schon!

Erinnerungen an Hubert

Passend dazu: Die Formel 1 hat dieses emotionale Video geteilt. Das wollen wir dir natürlich auch nicht vorenthalten. Anthoine Hubert wird uns ohnehin am ganzen Wochenende begleiten.

Gasly mit Spezialhelm

Der ist natürlich Anthoine Hubert gewidmet. Gasly wird das ganze Wochenende mit diesem Design fahren, das unter anderem mehrere Bilder seines verstorbenen Freundes zeigt. Eine tolle Geste und ein wirklich schöner Helm noch dazu!

Leclerc: So war das mit dem Gurt

Der Monegasse ist in Spanien zwei Runden gefahren, obwohl er nicht mehr richtig angeschnallt war. Die Geschichte schlug nach dem Rennen große Wellen. Nun sagt Leclerc, dass alles halb so wild gewesen sei. "Ich fuhr eine langsame Runde, um zu sehen, ob der Motor wieder funktioniert oder nicht. In der zweiten Runde fing ich an zu pushen und bemerkte, dass eine der vier Schnallen, die wir am Gurt haben, nicht fest war. Das habe ich dem Team gesagt und dann sofort angehalten", betont er. Eine Strafe gab es dafür nicht.

Lustiger PK-Moment zwischen Sainz und Norris

Den haben wir ja vorhin bereits angesprochen. Weil sich so ein Moment allerdings viel besser macht, wenn man ihn sich selbst anschauen kann, hat die Formel 1 jetzt freundlicherweise auch das passende Video nachgeliefert. Bitteschön!

Weichere Reifen als 2019

Zur Erinnerung: Pirelli wird an diesem Wochenende die Mischungen C2 bis C4 anbieten. Damit ist man eine Stufe weicher als im Vorjahr unterwegs, als man die drei härtesten Mischungen angeboten hat. Mit diesen Mischungen (C2 bis C4) hatte Mercedes in diesem Jahr beim zweiten Rennen in Silverstone Probleme. Max Verstappen glaubt aber nicht, dass sich das wiederholen wird. "Es wird nicht warm genug werden", erklärt er. Deswegen geht er nicht davon aus, dass Mercedes erneut Reifenprobleme bekommen wird. Und möglicherweise regnet es ja sogar ...

Hamilton: Spa ein bisschen wie die Nordschleife

Alle Formel-1-Piloten lieben Spa. Aber warum eigentlich? "Solche Strecken werden gar nicht mehr gebaut", erklärt Hamilton die Magie des Kurses, der für ihn ein bisschen mit der Nordschleife vergleichbar sei. Beide Strecken habe man mitten in die Landschaft gebaut und es gehe immer wieder Auf und Ab. "Außerdem gibt es diese unglaubliche Rennsport-Geschichte", erinnert Hamilton an die legendären Rennen der Vergangenheit. Außerdem könne man in Spa gut überholen - was auch nicht selbstverständlich ist. Und es gehe wegen der Vielfalt darum, den richtigen Kompromiss aus Topspeed und Abtrieb zu finden. Eine echte Herausforderung für Fahrer und Team also.

"Party-Modus"-Verbot: Racing Point wird "viel" verlieren

Das glaubt zumindest Carlos Sainz. "Es wird uns alle betreffen. Wir werden im Qualifying alle langsamer sein und Performance verlieren", ist sich der Spanier bewusst. "Der Schlüssel wird sein, wer am meisten und wer am wenigsten verliert", erklärt er. Der Renault-Motor sei im Qualifying "ziemlich gut", weshalb McLaren auf jeden Fall etwas verlieren werde. "Aber Racing Point sollte auch viel verlieren", glaubt er. Das ist deswegen wichtig, weil das Team im Mittelfeld zu den direkten McLaren-Gegnern gehört. Und in der Qualifikation hatte McLaren bislang in der Regel das Nachsehen.

Bottas weiter im schwarzen Rennanzug

Der Finne hatte sich in Barcelona beschwert, dass es in seinem schwarzen Rennanzug im Rennen ziemlich heiß geworden sei. Trotzdem wird man diesen auch in Spa wieder verwenden. Ohnehin wird es ja deutlich kühler werden als zuletzt in Spanien. "Daher sollte es okay sein", glaubt Bottas. Toto Wolff hatte nach dem Rennen in Barcelona bereits erklärt, dass die Hitzeentwicklung eher auf ein "neues Material" und nicht die Farbe zurückzuführen sei.

Haas-Piloten 2021: Alles ist möglich

Die Story ist leider auch hier, dass es noch keine Neuigkeiten gibt. Haas hat bislang ebenfalls noch keine Fahrer für das kommende Jahr bestätigt. Teamchef Günther Steiner erklärt, dass man sich jetzt erst einmal auf das neue Concorde-Agreement konzentriert habe. Er habe mit Teambesitzer Gene Haas deswegen noch gar nicht über die Piloten gesprochen. Das werde er allerdings "bald" nachholen. "Momentan ist alles möglich", betont Steiner. Man könne beiden Piloten behalten, zwei Rookies holen oder irgendetwas dazwischen.

Diess: Formel 1 spannender als Formel E

Diese Aussage kommt überraschend. Ausgerechnet Volkswagen-Chef Herbert Diess, dessen Marke sich voll und ganz der Elektromobilität verschrieben hat, übt scharfe Kritik an der Formel E. "Eine Formel 1 mit synthetischen Kraftstoffen ist spannender, macht mehr Spaß, ist eine bessere Motorsport-Erfahrung und bringt mehr technischen Wettbewerb mit sich als eine Formel E, die ein paar Runden in Innenstädten im Gaming-Modus fährt", schreibt er bei 'LinkedIn'.

Die komplette Story gibt es hier!

Das legendäre Manöver im Video

Vorhin haben wir über das legendäre Überholmanöver gesprochen, das genau heute vor 20 Jahren in Spa passierte. Freundlicherweise haben uns die Kollegen der Formel 1 jetzt auch das passende Video geliefert:

Albon: Fortschritte werden irgendwann kommen

Der Red-Bull-Pilot wartet noch immer auf seinen ersten Podestplatz in der Formel 1, während Teamkollege Verstappen Dauergast auf dem Treppchen ist. Wo muss er sich noch verbessern? "Ich denke nicht, dass es einen speziellen Bereich gibt", grübelt er und verrät, dass er bereits Verbesserungen spüre. "Aber solche Dinge passieren nicht über Nacht. Es braucht etwas Zeit und Arbeit. Aber ich bin mir sicher, dass es irgendwann kommen wird", so Albon. Bei Red Bull stärkt man ihm jedenfalls weiterhin den Rücken.

Rennboykott für Hamilton kein Thema

In Amerika kam es zuletzt in mehreren Sportarten zu Spielboykotten. Unter anderem in der NBA trat ein Team nicht an, um gegen Polizeigewalt gegen Schwarze in den Vereinigten Staaten zu demonstrieren. Hamilton unterstützt dieses Vorgehen, stellt allerdings auch klar, dass ein Rennboykott für ihn keine Option sei. "Es geht um Amerika, und ich weiß nicht, ob es irgendeinen Effekt haben wird, wenn ich hier etwas tue. Wir sind in Belgien und nicht in den Vereinigten Staaten", so Hamilton. Er sei allerdings "stolz" auf die anderen Sportler, die den Boykott durchgezogen hätten.

Grosjean: Ohne Sensorproblem wären Punkte drin gewesen

Eine Aussage, die nicht aus der PK sondern aus der eigenen Medienrunde des Franzosen stammt. In Barcelona war Grosjean am Freitag noch schnell unterwegs, doch am Samstag und Sonntag war die Pace plötzlich weg. Was war da los? "Wir haben herausgefunden, dass etwas am Auto nicht richtig war", verrät er. Ein Sensor habe einen falschen Wert ausgespuckt, weswegen man mit falschen Daten gearbeitet habe. Er glaubt, dass er sich ohne das Problem "um den elften Platz herum" qualifiziert hätte, und dass am Sonntag Punkte "möglich gewesen" wären. Wir werden leider nie erfahren, ob das stimmt.

PK beendet

Das war es mit der XXL-Pressekonferenz für heute. Die wichtigsten Aussagen gab es bereits hier im Ticker, weitere Stories folgen gleich. Vorher nutzen wir aber die Gelegenheit, auch Mark Webber noch zu gratulieren. Der ehemalige Formel-1-Pilot feiert heute seinen 44. Geburtstag. In der Königsklasse ging er zwischen 2002 und 2013 unter anderem für Williams, Jaguar und Red Bull an den Start. Er feierte neun Siege und wurde dreimal WM-Dritter. Seine erfolgreichste Saison hatte er 2010, als er bis zum letzten Rennen um den WM-Titel kämpfte. In Belgien konnte er übrigens nie gewinnen.

Mark Webber Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Mark Webber ~

Foto: Motorsport Images

Hamilton schreibt Red Bull nicht ab

"Ich werde sie auf jeden Fall im Auge behalten", sagt Hamilton im Hinblick auf Verstappen und Red Bull in der WM. Er erklärt, dass der Niederländer viel näher dran wäre, wenn er den Ausfall im ersten Rennen nicht gehabt hätte. Im Qualifying habe man zwar einen Vorsprung auf Red Bull, aber: "In den Rennen kommen sie näher heran", warnt Hamilton. Teamkollege Bottas hofft derweil darauf, in der WM auch noch einmal heranzukommen. Er habe die Pause nach einigen enttäuschenden Rennen genutzt, um sich zu erholen und jetzt noch einmal anzugreifen. Das muss er auch, sonst könnte der WM-Zug für ihn nach diesem Triple Header endgültig abgefahren sein.

Vettel: Bei der Zukunft nichts Neues

Weil das Thema uns alle interessiert, wollen wir es der Vollständigkeit halber natürlich erwähnen - auch wenn sich an dieser Front nichts getan hat. Vettel wird in der PK zu seiner Zukunft befragt, und er sagt, dass es keine Updates gebe. Man könne seine Antwort von der letzten PK übernehmen. Wie gesagt: Wir erwähnen es nur der Vollständigkeit halber.

Vettel: Barcelona war nur "Schadensbegrenzung"

"Der siebte Platz ist nicht das, was ich und das Team erwarten", stellt der viermalige Weltmeister im Hinblick auf das Rennen in Spanien klar. Deswegen sei das Rennen keine Erleichterung gewesen. Man habe bei der Strategie einfach Glück gehabt, weil man sowieso nichts zu verlieren gehabt habe. Klar ist aber auch, dass für Ferrari momentan nicht viel mehr möglich ist. Im vergangenen Jahr feierte Leclerc in Spa noch seinen ersten Sieg in der Formel 1. Dem Monegassen ist aber klar, dass in diesem Jahr keine Leistung wie 2019 möglich sein wird. Bei Ferrari muss man aktuell kleinere Brötchen backen.

Verstappen: Verbot des "Party-Modus" alleine reicht nicht

Der Niederländer glaubt zwar, dass das Verbot ab Monza dafür sorgen wird, dass man im Qualifying etwas näher an Mercedes herankommen wird. Das alleine werde aber nicht ausreichen, um die Lücke am Samstag komplett zu schließen. Er geht davon aus, auch weiterhin hinter Mercedes zu liegen. Eine kleine Auswirkung werde die Neuerung sicher haben. Aber die Lücke nach vorne sei aktuell einfach zu groß. Heißt: Im Normalfall wird die erste Startreihe auch weiter fest vergeben sein - und der dritte Platz dahinter an Verstappen.

Verstappen schreibt WM-Titel noch nicht ab

Wir sind in der PK bei den Topteams angekommen. "Sie sind noch immer ziemlich weit weg", sagt Verstappen im Hinblick auf Mercedes. Die WM spiegle das aktuelle Kräfteverhältnis auch nicht wirklich wider, weil dort eigentlich beide Mercedes-Fahrer vor ihm liegen müssten. Er wolle aber trotzdem nicht aufgeben und glaube an seine Chance. Klar sei aber auch, dass man aktuell noch darauf angewiesen sei, dass Mercedes einen schwachen Tag habe - auch in Belgien. Aus eigener Kraft sei man nicht in der Lage, Hamilton und Bottas zu schlagen.

Nettes Geplänkel zwischen Sainz und Norris

Der Brite wird gefragt, ob er Sainz im kommenden Jahr vermissen werde. Der Spanier verlässt McLaren bekanntlich und wechselt zu Ferrari. Norris witzelt herum und sagt, dass er Sainz ja weiterhin sehen werde. Zum Beispiel werde er ihm nett zuwinken, wenn er ihn auf der Strecke überhole. Als Sainz ihn dann im Spaß auffordert, endlich zu sagen, dass er ihn vermissen werde, entgegnet Norris mit einem Grinsen, dass er ihn nicht zwingen könne, das zu sagen. Manche Dinge werde er sicher vermissen, andere aber nicht. Eine witzige Szene, und man merkt, dass sich da zwei richtig gut verstehen und ihren Spaß haben!

McLaren-Fahrer wollen Fluch in Spa brechen

Spa war in der Formel 1 bislang nicht gut zu den beiden McLaren-Piloten. Im vergangenen Jahr war der damalige Rookie Norris auf dem Weg zu seinem bis dahin besten Ergebnis, als er kurz vor Ende mit einem Defekt ausrollte. Sainz ist für 2020 zwar "ziemlich zuversichtlich", doch auch er erinnert daran, dass es für ihn in Belgien in der Formel 1 bislang nicht wirklich rund lief. In bislang fünf Anläufen schaffte er es lediglich ein einziges Mal als Zehnter in die Punkte.

Kurios: Sainz verrät, dass Spa in den Nachwuchsklassen noch einer seiner besten Kurse gewesen sei. 2014 konnte er in der Formel-Renault-3.5 zum Beispiel beide Rennen dort gewinnen. Vielleicht geht ja in diesem Jahr auch in der Königsklasse der Knoten auf.

Wie wirkt sich Verbot des "Party-Modus" aus?

Diese Frage kommt bei den Renault-Piloten erstmals am heutigen Tag. Ursprünglich sollte der spezielle Qualifyingmodus ja bereits ab Spa verboten werden, nun greift das Verbot erst ab Monza. Dann muss in Qualifying und Rennen mit der gleichen Motoreneinstellung gefahren werden. Ocon erklärt, dass der Renault-Motor im Rennen stark sei, deswegen sei er gespannt darauf, wie dieser Modus in Zukunft auch in der Qualifikation funktionieren werde. Ricciardo glaubt währenddessen, dass sich für die Zuschauer nicht besonders viel ändern wird. Schauen wir mal.

Renault: Spanien-Pleite analysiert

Eben haben wir schon einmal ganz kurz über das schlechte Abschneiden der Franzosen in Barcelona gesprochen. Daniel Ricciardo verrät, dass man die Pleite mittlerweile analysiert habe. Es seien lediglich einige "simple" Dinge beim Set-up gewesen, die dafür gesorgt hätten, dass man Q3 am Samstag verpasste. "Diese Kleinigkeiten hätten uns etwas mehr Rundenzeit geben können", so der Australier. Im Rennen ging es anschließend kaum vorwärts, weil das Überholen in Barcelona so schwierig ist. Es sei aber nichts "Fundamentales" mit dem Auto verkehrt gewesen.

Stern für Hubert

In diesem Video ist der vorhin schon einmal angesprochene Aufkleber gut zu sehen. Wird sicherlich an diesem Wochenende auch das eine oder andere Mal in der TV-Übertragung eingeblendet werden.

Die besten Bilder des Tages ...

... haben wir natürlich auch heute wieder in einer Fotogalerie für dich zusammengestellt. Diese wird im Laufe des Tages (und auch am weiteren Wochenende) regelmäßig mit frischen Schnappschüssen aufgefüllt.

Perez: Virus gut überstanden

Der Mexikaner war ja bereits in Spanien wieder fit. Jetzt verrät er, dass es auch keine Nachwirkungen seiner Virusinfektion gebe. Außerdem wird Perez ebenfalls nach seiner Zukunft gefragt. Hier erklärt er, wie auch Räikkönen zuvor, dass es nichts Neues gebe. Die Gerüchte über einen Wechsel von Vettel zu Racing Point halten sich hartnäckig, doch Perez betont, beide Seiten hätten die Absicht, miteinander weiterzumachen. Es gebe keinen Grund, sich zu trennen. Deswegen verhandle er aktuell auch nicht mit anderen Teams.

Räikkönen: Zukunft weiterhin offen

Klare Frage, klare Antwort. Möchte Kimi auch 2020 in der Formel 1 fahren? "Ich habe mich noch nicht entschieden", sagt er dazu. Auch die Frage, ob er sich noch einmal einen Wechsel zu einem anderen Team vorstellen könnte, kann oder will er nicht konkret beantworten. Er müsse sich erst einmal klar darüber werden, ob er überhaupt weiterfahren möchte. Erst danach stelle sich die Frage nach dem Team. Alfa Romeo hat momentan noch keinen Fahrer für 2020 bestätigt. Neben den beiden aktuellen Piloten gelten zum Beispiel auch mehrere Ferrari-Junioren aus der Formel 2 als Kandidaten - beispielsweise Mick Schumacher.

McLaren beendet Engagement im Radsport

Ende des Jahres 2018 stieg McLaren in den Radsport ein. Dieses Experiment ist nun schon wieder beendet. Offenbar sorgten finanzielle Schwierigkeiten durch die Coronakrise für diesen Schritt. Bis zum Ende des Jahres wird man beim "Team Bahrain McLaren" noch als Titelsponsor auftreten, dann ist Schluss. Eine kleine Randnotiz an diesem Wochenende, erwähnen wollen wir es aber natürlich trotzdem.

Grosjean: Gute Erinnerungen an Spa

Der Franzose stand 2015 (damals noch für Lotus) als Dritter in Belgien auf dem Podium. Es war für ihn sein bis heute letztes Podest in der Formel 1. In der PK erinnert er daran, dass es gleichzeitig auch der letzte Podestplatz für das Team war, das seit 2016 wieder als Renault-Werksteam antritt. Dass eine dieser Serien in diesem Jahr endet, das ist übrigens ziemlich unwahrscheinlich. Bei Grosjean im Haas dürfte es fast ausgeschlossen sein und auch bei Renault war das jüngste Rennen in Barcelona eher wieder ein Rückschritt.

Nico Rosberg Lewis Hamilton Romain Grosjean Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1Lotus Lotus F1 Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes), Lewis Hamilton (Mercedes) und Romain Grosjean (Lotus) ~

Foto: LAT

Williams: Neue Besitzer im Mittelpunkt

Zwischen den Rennen in Barcelona und Spa hat das Williams-Team neue Besitzer bekommen. Darum drehen sich natürlich auch die meisten Fragen in der ersten Runde der PK. Latifi und Russell können allerdings nicht viel zur Zukunft des Teams sagen. Russell erklärt, er habe zwar heute noch mit den neuen Besitzern gesprochen. Er wisse aber nicht, ob und was sich zum Beispiel auf der Managementebene ändern werde. Zunächst einmal werden keine Personen ausgetauscht, Claire Williams wird beispielsweise zunächst einmal weiterhin stellvertretende Teamchefin bleiben. Wie es langfristig aussieht, das weiß aktuell aber niemand - auch die Fahrer nicht.

Emotionaler Moment

Vor allem Pierre Gasly erwartet ein emotionales Wochenende. Der Franzose kannte Anthoine Hubert bereits seit Kindertagen, und die beiden waren gut befreundet. "Ich kann es noch immer nicht glauben", schreibt Gasly auf Twitter. Er hat heute beim obligatorischen Trackwalk bereits Blumen an der Unfallstelle niedergelegt.

PK geht gleich los

Um 14:00 Uhr startet die in diesem Jahr obligatorische XXL-Pressekonferenz mit allen 20 Piloten. Los geht es "ganz hinten" bei den beiden Williams-Piloten, im Laufe der folgenden drei Stunden arbeiten wir uns dann Team für Team bis zu Mercedes vor. Die wichtigsten und interessantesten Aussagen gibt es wie üblich direkt hier im Ticker.

Heute vor 14 Jahren ...

... feierte Felipe Massa beim Großen Preis der Türkei 2006 seinen ersten Grand-Prix-Sieg. Der Ferrari-Pilot siegte damals vor Fernando Alonso im Renault und seinem Teamkollegen Michael Schumacher. Übrigens ist Massa bis heute Rekordsieger im Istanbul Park. Er siegt dort auch 2007 und 2008. Diesen Rekord wird er auch beim Comeback der Strecke in diesem Jahr auf jeden Fall behalten, denn außer ihm gibt es keinen Fahrer, der in der Türkei mehr als einmal gewinnen konnte.

Dein historisches Wissen kannst du in unserem großen Formel-1-Quiz testen!

Felipe Massa Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1 ~Felipe Massa ~

Foto: Motorsport Images

Regen in Spa?

In Belgien könnte uns das erste echte Regenrennen in diesem Jahr erwarten. Es könnte am Sonntag (und übrigens auch am Freitag und Samstag) nass werden. Aktuell ist es allerdings noch trocken. Am besten du behältst unsere Wettervorhersage im Auge, die wir am gesamten Wochenende immer wieder aktualisieren. Die Besonderheit in Spa: Während es in einem Bereich der Strecke regnen kann, kann es in einem anderen noch komplett trocken sein. Diese Mischverhältnisse haben in der Vergangenheit bereits für einige spannende Rennen gesorgt. Auch 2020 ...?

Alles Gute!

Glückwünsche gehen heute raus an DTM-Boss Gerhard Berger. Der Österreicher feiert seinen 61. Geburtstag. In der Formel 1 ging er zwischen 1984 und 1997 unter anderem für Ferrari, McLaren und Benetton an den Start und gewann dabei zehn Rennen und wurde zweimal WM-Dritter. Bis heute ist Berger der letzte Österreicher, der in der Formel 1 ein Rennen gewinnen konnte. 1997 triumphierte er zum letzten Mal in Hockenheim.

Gerhard Berger  ~Gerhard Berger ~

Foto: LAT

Updates in Spa

Wie jedes Jahr bringen die Teams auch 2020 wieder spezielle Pakete für möglichst wenig Luftwiderstand mit nach Spa. Bei einigen Teams konnten wir bereits einen Blick auf die Low-Downforce-Heckflügel werden. Wir behalten dieses Thema natürlich im Verlauf des Wochenendes im Auge. Anders als beim folgenden Rennen in Monza kommt es in Spa übrigens nicht nur auf Topspeed an. Man braucht vor allem im zweiten Sektor auch Abtrieb, um es schnell durch die Kurven zu schaffen. Es ist also eine gesunde Mischung gefragt.

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