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Formel-1-Streit: Mexiko distanziert sich von FOPA, Ecclestone neuer Vermittler

Kuriose Wendung im Streit zwischen Liberty und den Promotern: FOPA-Mitglied Mexiko stellt sich gegen die eigene Vereinigung, Bernie Ecclestone mischt wieder mit

Nach dem Aufschrei der Rennveranstalter, die in einer öffentlichen Mitteilung ihren Unmut über die Führung der Formel 1 durch Liberty Media kundtaten, tun sich nun in der Formula One Promoters Association (FOPA) Risse auf: Die Mexiko-Promoter haben sich vom FOPA-Statement öffentlich distanziert.

Darin erklärt man, dass man am besagten Treffen am Montag "nicht teilgenommen" habe, und gibt Chase Carey & Co. auf diplomatische Weise Rückendeckung: "Wir schätzen die Arbeit der neuen Besitzer der Formel 1, die sich darum bemühen, die Anforderungen und Bedenken der Promoter sowie der Fans zu verstehen."

Zudem stellt der Mexiko-Promoter klar, "dass die neue Formel-1-Führung unsere Bedenken aufmerksam angehört hat" und man weiterhin "sehr eng" zusammenarbeite. "Wir sind also mit von der FOPA veröffentlichten Statement nicht einverstanden" und werde die Verhandlungen über eine Verlängerung des aktuellen Vertrags "hinter den Kulissen weiterführen".

Nach Silverstone-Alleingang: FOTA-Solidarität bröckelt

Während ohnehin nur 16 der 21 Promoter Mitglieder der FOPA sind, hat sich mit Mexiko nun ein Mitglied der Veranstaltervereinigung vom öffentlichen Vorstoß gegen Liberty Media distanziert. Und damit scheint man nicht alleine zu sein: Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' waren bei weitem nicht alle Mitglieder informiert, dass die beim FOPA-Meeting vereinbarten Kritikpunkte auch öffentlich gemacht werden. Vielmehr ging man davon, dass es sich um einen internen Brief an Formel-1-Boss Carey handle.

Dass die Angelegenheit jetzt so viel Staub aufwirbelt und vor allem bei Carey für Ärger sorgt, was der US-Amerikaner den Promotern bei einem Treffen am Dienstag in London auch klarmachte, war keineswegs im Interesse aller Promoter, die sich wie Mexiko mitten in Verhandlungen mit der Formel 1 über neue Verträge befinden.

Sie werfen Silverstone-Promoter und FOPA-Vorstand Stuart Pringle nun vor, in eigenem Interesse gehandelt zu haben. Es ist also durchaus möglich, dass sich auch andere FOPA-Mitglieder wie Mexiko vom Statement distanzieren.

Was plant Bernie Ecclestone?

Silverstone hat tatsächlich noch keinen Vertrag mit der Formel 1 für die Zeit nach 2019, da man von einer Klausel Gebrauch machte, um den bisherigen Vertrag wegen zu hoher Kosten vorzeitig aufzulösen. Während Pringle also auf ein besseres Angebot von Liberty Media hoffte, betonte der neue Rechteinhaber stets, dass man Alternativen zum Traditionsrennen in Großbritannien habe.

Nun soll sogar Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der den Formel-1-Ehrentitel "Chairman Emeritus" trägt, vermitteln, was Carey & Co. allerdings weiter provozieren könnte, denn der 88-Jährige übte zuletzt regelmäßig heftige Kritik an seinen Nachfolgern.

"Wenn die Leute sagen, dass ich mich der Sache annehmen und helfen soll, dann ist das ihre Entscheidung", wird der 88-Jährige von 'Daily Mail' zitiert. "Ich mache das gerne, denn ich will nicht am Sterbebett liegen und zusehen müssen, wie mein Erbe vor die Hunde geht."

Mit Bildmaterial von Sutton.

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