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Formel-1-Teamchef fordert "realistischen Kalender" für 2021

Otmar Szafnauer erklärt, warum er keinen "politisch korrekten" Formel-1-Kalender 2021 haben will, sondern ein realistisches Grand-Prix-Szenario

Womöglich schon am Montag (26. Oktober) veröffentlicht die Formel 1 einen ersten Kalenderentwurf für die Saison 2021. Doch die Verantwortlichen um Chase Carey stehen vor einem Dilemma: Aufgrund der anhaltenden Coronakrise ist unsicher, ob künftige Grands Prix wie geplant durchführbar sind, und damit, ob die aktuellen Planungen aufgehen können.

Erschwerend hinzu kommt: Manche Rennstrecken verfügen über gültige Verträge mit der Formel 1, und zwar über die Saison 2020 hinaus. Sie müssen aus rechtlichen Gründen im provisorischen Formel-1-Kalender auftauchen, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Rennen dort gefahren werden können.

Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt nun, er sei kein Fan dieser "Platzhalter". Er meint: "Ich ziehe einen realistischen Kalender vor, wenngleich ich natürlich weiß, dass es schwierig ist, angesichts der aktuellen Situation die Zukunft vorherzusagen."

Szafnauer will planen können

"Man weiß nicht, was in einem Monat sein wird, wo sich der Virus gerade in Europa und andernorts verbreitet. Außerdem lese ich über Impfstoffe, die vielversprechend klingen und getestet werden, aber wann sind sie verfügbar? Weil wir all das nicht wissen, ist es schwierig, eine Prognose zu erstellen."

"Ich hätte trotzdem gerne einen realistischen Kalender und keinen optimistischen", sagt Szafnauer. Begründung: "Ich will planen können." Und das gehe mit realistischen Events wesentlich einfacher als mit Luftschlössern.

Deshalb werde er die Formel-1-Verantwortlichen bei ihrem heutigen Treffen in Portimao gezielt darauf ansprechen, meint Szafnauer. "Ich werde die Frage stellen: 'Was glaubt ihr, wie wahrscheinlich ist es, dass wir diesen Kalender in die Tat umsetzen können? Ist es wenig wahrscheinlich? Und haben wir einen Ersatzplan?' Wir wollen einfach besser planen können."

Seidl: Die Formel 1 findet eine Lösung

McLaren-Teamchef Andreas Seidl wiederum glaubt: Die Formel 1 wird schon wissen, was zu tun ist. "Ich habe viel Vertrauen in die [Verantwortlichen], dass man auch im nächsten Jahr das Richtige tun wird", so Seidl.

"Die Situation ist zwar ziemlich dynamisch. Gleichwohl ist es wichtig, positiv gestimmt zu bleiben. Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder einen eher normalen Rennkalender haben."

Letzteres ist das erklärte Ziel von Carey und Co., die einen Formel-1-Kalender 2021 anstreben, der im Großen und Ganzen dem ursprünglichen Entwurf für 2020 entsprechen soll, inklusive Auftaktrennen in Melbourne in Australien.

Formel-1-Kalender 2021 wie ursprünglich 2020?

"Warten wir mal ab, was wir [am Montag] zu sehen bekommen", sagt Seidl. "2020 war ein sehr anspruchsvolles Jahr. Etwas, das wir bis dahin noch nie erlebt hatten. Ich glaube aber, wir und die Formel 1 sind ziemlich gut damit umgegangen."

Von den ursprünglich geplanten Formel-1-Veranstaltungen 2020 sind vor allem die Übersee-Grands-Prix sowie die Stadtkurse weggefallen. Diese Rennen wären womöglich die ersten, die bei einer anhaltenden Pandemie auch 2021 gestrichen werden könnten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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