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Formel-1-Teamchef: Rennen ohne McLaren wäre "unfair" gewesen

Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur erklärt, weshalb die Formel 1 nach dem Rückzug von McLaren unter Zugzwang war und wie er dazu steht

"Es war die richtige Entscheidung", sagt Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur über die Absage des Formel-1-Auftaktrennens in Australien. "Auch wenn es für einen Racer immer schwierig ist, eine solche Entscheidung zu treffen."

Im Gespräch mit 'Motorsport.com' betont Vasseur, dass die Formel 1 eigentlich gar keine andere Wahl gehabt habe: "Du musst in erster Linie an deine Angestellten denken, an die Sicherheit der Fans, das Image der Rennserie und der Sponsoren."

Außerdem sei in Melbourne ein weiterer Faktor ins Spiel gekommen: McLaren hatte aufgrund einer Coronavirus-Infektion im Team bereits vorab angekündigt, nicht am Rennen teilzunehmen. Da war noch keine Rede von einer Komplettabsage des Grand Prix.

Terminkalender 2020 steht in Frage

"Es wäre ein bisschen unfair gewesen, wenn nur McLaren Abstand genommen hätte vom Rennen", meint Vasseur.

In jedem Fall sei es aus sportlicher Sicht bitter, ohne Streckeneinsatz wieder abzureisen. "Jeder im Rennteam und in der Fabrik hat wie verrückt gearbeitet, um bis Melbourne bereit zu sein", erklärt der Teamchef. "Jetzt packen wir alles zusammen und dann schauen wir einmal, wie es weitergeht."

Denn eigentlich sieht der Formel-1-Rennkalender 2020 schon in einer Woche in Bahrain den nächsten Grand Prix vor. Bisher ist dazu bekannt, dass dieses Rennen ohne Zuschauer stattfinden wird - sofern es überhaupt stattfindet.

Wie geht's weiter nach Melbourne?

Vasseur hofft auf baldige Klarheit: "Wir haben heute ein Treffen mit dem Formel-1-Management. Dann sprechen wir auch über den Kalender."

Spekuliert wird derzeit zum Beispiel, ob nicht gleich mehrere Rennen zu Saisonbeginn abgesagt werden müssen und ob die Formel-1-Saison 2020 gar erst im Juni in Baku starten wird.

Fest steht laut Vasseur aber bisher nur: "Die Situation ist alles andere als einfach. Es ist rund um die Welt eine große Katastrophe."

"Die Formel 1", so sagt er weiter, "ist nicht der Mittelpunkt der Welt. Also lasst es uns Schritt für Schritt angehen. Wobei der erste Schritt nie ein einfacher ist."

Letzteres gelte auch für die Absage-Entscheidung der Formel 1 in Melbourne, meint Vasseur. "Schade nur, dass diese Entscheidung vielleicht ein bisschen zu spät erfolgte. Doch [die Situation] ist [am Ende] unheimlich schnell explodiert."

Mit Bildmaterial von LAT.

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