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Formel-1-Teamchefs: 23 Rennen sind zu viele!

Warum sich die Formel-1-Teamchefs Andreas Seidl von McLaren und Günther Steiner von Haas gegen weitere Triple-Header und gegen zu viele Rennen aussprechen

Noch im September will die Formel 1 den Teams einen ersten Kalenderentwurf für die Saison 2022 vorlegen. Doch welche Wünsche haben eigentlich die Beteiligten an den neuen Terminplan? Den Teamchefs Andreas Seidl von McLaren und Günther Steiner von Haas ist vor allem eines wichtig: Dass ihre Mitarbeiter vor Ort an der Rennstrecke nicht überlastet werden.

Das sei "das Wichtigste aus unserer Sicht", sagt Seidl. Er meint: "Wir sollten nicht noch mehr Rennen fahren. Denn was wir jetzt schon haben, ist bereits eine zu große Belastung für unser Personal." 23 Grands Prix pro Formel-1-Saison, das sei das absolute Maximum.

"Der zweite Punkt ist die Anzahl der Triple-Header", sagt Seidl. "Ich finde ja: Wir sollten komplett darauf verzichten, um die Belastung für unsere Leute zu verringern. Ich will am besten gar keine Triple-Header mehr."

Eigentlich wollte man keine Triple-Header mehr ...

Tatsächlich hatte sich die Formel 1 erstmals 2018 auf drei Rennen an aufeinander folgenden Wochenenden eingelassen. Danach hieß es einstimmig aus dem Fahrerlager: Wollen wir so nicht mehr. Und darauf hat man sich dann auch verständigt. Nun aber sind die ungeliebten Triple-Header wieder da.

Im inzwischen mehrfach modifizierten Formel-1-Kalender 2021 werden in drei Fällen jeweils drei Rennen in der schnellstmöglichen Abfolge gefahren, laut Steiner aufgrund der Coronakrise und deren Folgen.

Auch er vertritt aber den Standpunkt, dergleichen müsste künftig nicht mehr sein. "Jedem ist bewusst: Triple-Header sind sehr anspruchsvoll für das Personal, man spürt es auch jetzt wieder", so sagt er in Monza. "Es ist das dritte Rennen in Folge, und das ist schon ziemlich zäh."

Wird 2022 alles besser im Formel-1-Kalender?

Ob 2022 Abhilfe schaffen werde? Steiner will abwarten: "Bis wir den Kalender nicht vor uns liegen haben, weiß ich nicht, was passiert. Das Ziel ist aber wohl, möglichst wenige Triple-Header zu haben. Triple-Header werden nicht der Standardfall in der Formel 1 sein."

In jedem Fall müsse sich die Formel 1 auch damit befassen, ihre Reiserouten zu optimieren, meint Seidl. "Uns ist das sehr wichtig und Stefano [Domenicali] ebenfalls. Er hat eine klare Agenda, was er mit der Formel 1 bis 2030 erreichen will." Nämlich die CO2-Neutralität der kompletten Rennserie.

"Ein großer Aspekt dabei ist die Logistik", erklärt Seidl. Kürzere Transportwege durch sinnvolle Abfolgen der Austragungsorte würden ihren Beitrag zum Umweltschutz-Gedanken leisten. "Ich weiß, Stefano befasst sich damit", sagt Seidl. "Schauen wir also mal, wie der erste Entwurf aussieht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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