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Formel-1-Teams einigen sich auf Testverbot für neue Strecken

Auf Initiative des Automobil-Weltverbands (FIA) haben sich die Formel-1-Teams auf ein Testverbot für die neuen Strecken im Kalender 2020 verständigt

Aus Kostengründen und damit niemand einen unfairen Vorteil erlangt: Die Formel-1-Teams haben sich mittels einer Onlineabstimmung auf ein Testverbot für neue Strecken im Kalender 2020 geeinigt. Der Automobil-Weltverband (FIA) und Formel-1-Sportchef Ross Brawn hatten diese Maßnahme angeregt.

Mit Mugello und Portimao sind gleich zwei Kurse erstmals überhaupt in das Programm der Formel 1 aufgenommen worden. Imola (2006) und der Nürburgring (2013) wurden zuletzt vor einigen Jahren angesteuert. Für diese vier Strecken gilt das nun vereinbarte Testverbot, das auch Probefahrten und Filmtage mit aktuellen Formel-1-Autos umfasst.

Ohne diese Abmachung hätten die Teams die Möglichkeit gehabt, mit Formel-1-Fahrzeugen der Generation 2018 oder älter ohne Einschränkungen auf sämtlichen Kursen zu testen, sofern der Weltverband davon in Kenntnis gesetzt wird.

Wer schon vorab getestet hat

Allerdings verfügen nicht alle Rennställe über einsatzbereite ältere Rennautos, weil sie zum Beispiel inzwischen einen anderen Motorenpartner haben und frühere Antriebe nicht mehr nutzen können. Auch das sprach dafür, eine einheitliche Regelung zu treffen.

Vor dem aufgrund der Coronakrise verspätet erfolgten Saisonauftakt haben Renault (Spielberg) und Mercedes (Silverstone) mit älteren Autos getestet. Ferrari (Mugello) und AlphaTauri (Imola) waren dabei sogar auf Strecken unterwegs, die später offiziell in den Formel-1-Kalender aufgenommen wurden.

Über einigermaßen aktuelle Daten aus Portimao verfügt offenbar nur Mercedes, weil das Team im April 2017 einen damals zwei Jahre alten W06 für die heutigen Williams-Fahrer George Russell und Nicholas Latifi eingesetzt hat, allerdings nur mit Demo-Reifen von Pirelli. Aber: Portimao wird im September noch einmal neu asphaltiert.

Theoretisch gäbe es Alternativen ...

Mindestens drei Teams sollen zuvor Interesse bekundet haben, vorab in Portimao zu testen. Gleich fünf Rennställe wollten Probefahrten in Imola unternehmen. Letzteres ist verständlich: In Imola testet die Formel 1 dieses Jahr ein Zwei-Tage-Format mit nur einem Training am Samstagmorgen. Die Streckenzeit vor Ort fällt also deutlich geringer aus.

Wer aber trainieren will, dem stehen theoretisch weitere Möglichkeiten offen: Formel-1-Fahrer könnten mit Autos aus anderen Kategorien auf die Strecke gehen oder gar in Straßenwagen, um Vor-Ort-Eindrücke zu gewinnen. Genau das hat McLaren vor dem Saisonstart in Silverstone gemacht und seine Formel-1-Fahrer in Formel-3-Autos gesetzt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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