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Formel-1-Technik: Der Frontflügel, der Force India wieder nach vorne bringen soll

Force India setzt alle Hoffnungen, die Saison herumzudrehen, auf die Updates, die man in Barcelona im Gepäck hatte.

Force India VJM09, Frontflügel in Barcelona

Force India VJM09, Frontflügel in Barcelona

Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Sergio Perez ging sogar soweit, zu sagen, dass die Richtung, die sein Team mit dem Frontflügel in den ersten Rennen eingeschlagen hatte, der Störfaktor gewesen sei.

„Wir hatten einen sehr schwachen Frontflügel, der nicht richtig funktioniert hat“, erklärte Perez. „Wir glauben, dass wir das Problem mit dem Upgrade gelöst haben, hoffentlich.“

„Dass wir den Flügel nicht zum Funktionieren gebracht haben, bedeutete, dass wir das Auto mechanisch korrigieren mussten, was mehr Schaden als Nutzen brachte.“

„Ich werde nicht zu sehr ins Detail gehen, alles in allem funktionierte das Auto aber nicht so, wie wir erwartet hatten. Also mussten wir mit der Abstimmung kompensieren, wodurch wir die Haltbarkeit der Vorderreifen negativ beeinflussten.“

Perez war wohl sehr erleichtert, als er in Spanien den neuen Flügel zur Verfügung hatte und er wird es Force India vielleicht auch erlauben, künftig längere Stints zu fahren als in der Vergangenheit.

Sahara Force India F1 VJM09 new front wing detail
Sahara Force India F1 VJM09: Der neue Frontflügel im Detail

Foto von: Giorgio Piola

Der neue Flügel ist ganz offensichtlich vom Design des Mercedes von 2015  inspiriert worden. Er hat am Außenbereich einen eckigen Tunnel (grün markiert), dessen Hauptaufgabe es ist, den Luftfluss um den Vorderreifen zu leiten.

Diese Untergliederung der Funktionen des Frontflügels bedeutet, dass der Rest des Flügels ebenfalls geometrisch etwas geändert wurde.

Force India VJM09 front wing, Barcelona, rendered and captioned
Force India VJM09: Der Frontflügel

Foto von: Giorgio Piola

Der primäre Bogen (1) an der Kante der Hauptplatte wird von Schlitzen ergänzt, die über die volle Länge des Flügels gehen. Sie liegen neben dem breiteren Bodenblech (2). So wird der Sog der Reifen optimiert. Auf der Hauptkaskade wurde die kleinen Flügel (3) verlängert.

Des weiteren wurden zwei Z-förmige Flügel an der Innenseite der Endplatten montiert. Sie sollen den Luftstrom, der von der Hauptkaskade auf die Vorderreifen und unter dem Fahrzeug strömt, optimieren und zu einer Leistungssteigerung führen.

Bodenplatte

Die Bodenplatte vor den Hinterreifen des VJM09 wurde ebenfalls verändert. Vor den Hinterreifen sind nun mehrere Schlitze zu finden. McLaren nutzte eine ähnliche Konstruktion am Anfang des Jahres 2015.

Sahara Force India F1 VJM09 back detail
Sahara Force India F1 VJM09: Das Heck im Detail

Foto von: Giorgio Piola

Force India nutzt jedoch nur zwei Schlitze und einen vergrößerten L-förmigen Schlitz, während McLaren vier Spalten eingesetzt hatte. 

McLaren MP4-31 stepped bottom
McLaren MP4-31: Die Bodenplatte

Foto von: Giorgio Piola

Hier sieht man den Unterboden von McLaren aus dem Jahr 2015 im Vergleich (siehe oben). 

Falschenhals

Sahara Force India F1 VJM09 detail
Sahara Force India F1 VJM09 im Detail

Foto von: Giorgio Piola

Sahara Force India F1 VJM09 detail
Sahara Force India F1 VJM09 im Detail

Foto von: Giorgio Piola

Die Seitenkästen und die Motorenabdeckung wurden ebenfalls revidiert. Die Kühlerauslässe wurden verkleinert und die Form des Colaflaschenhalses am Heck optimiert.

Heckflügel

Sahara Force India F1 VJM09 rear wing detail
Sahara Force India F1 VJM09: Der Heckflügel im Detail.

Foto von: Giorgio Piola

Der Heckflügel wurde an die Charakteristik der Strecke in Barcelona angepasst. Das Hauptflügelelement (grün eingefärbt) wurde steiler montiert und das obere Flügelelement weist einen größeren V-Schlitz auf, um den die Wirkung des größeren Luftwiderstandes zu reduzieren.

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