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Formel-1-Technik: Die Mercedes-Updates in Belgien

Winglets, Windabweiser und mehr: Beim siebten Rennen der Formel-1-Saison 2020 in Spa hat Mercedes zahlreiche Updates am W11 eingesetzt

Mercedes bleibt das Maß der Dinge in der Formel-1-Saison 2020. Und beim siebten Rennen in Spa-Francorchamps hat das Weltmeisterteam auch technisch nachgelegt: Die beiden W11-Fahrzeuge von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas präsentierten sich optisch verändert, ausgestattet mit zahlreichen Updates.

Auffällig ist zum Beispiel die Neugestaltung der beiden Winglets seitlich der S-Schacht-Öffnung an der Frontpartie des Autos. Diese Luftleitbleche sind nun etwas größer und in ihrer Form leicht verändert worden. Sie ähneln jetzt der Lösung, wie sie auch Red Bull bereits verwendet.

Unmittelbar vor den Seitenkästen hat Mercedes ebenfalls umgebaut: Die seitlichen Windabweiser weisen diverse Modifizierungen auf.

Gleich das erste senkrechte Element in der Anordnung etwa wurde leicht erhöht (rot markiert), die senkrechten Streben auf der Bodenplatte leicht verkleinert (weiß).

Mercedes W11: Updates in Spa

Die modifizierten Windabweiser am Mercedes W11 in Belgien

Foto: Giorgio Piola

Es gibt jetzt weniger Lamellen an den seitlichen Luftleitblechen (blau) und direkt darunter hat Mercedes dem W11 ein weiteres Flap spendiert (grün).

Möglich ist, dass die Ingenieure damit den Anforderungen der Highspeed-Kurse Spa und Monza Rechnung tragen, wo traditionell weniger Abtrieb erforderlich ist als andernorts.

Neu umbaut wurden die Löcher im Unterboden des Fahrzeugs. Dabei hat sich Mercedes ein Beispiel an anderen Lösungen im aktuellen Formel-1-Feld genommen. Insgesamt hat man den Unterboden mit zusätzlichen Finnen vor den Hinterrädern verstärkt. Davon verspricht man sich eine bessere Anströmung des Hecks.

Am Heckflügel hat man sich in Spa für eine Haltestrebe entschieden. Diese Konstruktion hatte Mercedes zuletzt in Silverstone verwendet, wo ebenfalls hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.

Mercedes W11: Vergleich Spielberg/Spa

Der Heck-Direktvergleich: links Spielberg, rechts Spa-Francorchamps

Foto: Giorgio Piola

Passend dazu hat Mercedes ein Set-up für wenig Abtrieb gewählt, was im Direktvergleich zur Spielberg-Variante besonders deutlich wird. Das Heckflügel-Hauptprofil fiel in Spa wesentlich schmaler aus.

Ebenfalls gut erkennbar ist in diesem Bild, dass Mercedes die Kühlöffnungen im Heck des Fahrzeugs in ihren ursprünglichen Dimensionen belassen hat. Hierbei hatte die Zuverlässigkeit dank besserer Kühlung offenbar Priorität vor weniger Luftwiderstand durch kleinere Öffnungen.

Weitere Co-Autoren: G. Piola. Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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