Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel-1-Technik: Die Nase des Red Bull RB13 für F1 2017

Der neue Red Bull RB13 für die Formel-1-Saison 2017 weist eine interessante Frontpartie auf. Der frühere Formel-1-Technikchef Gary Anderson hat sich speziell die Nase des Fahrzeugs genauer angesehen.

Red Bull Racing RB13: Frontpartie

Red Bull Racing RB13: Frontpartie

Red Bull Content Pool

Red Bull Racing RB13
Red Bull Racing RB13: Frontpartie
Red Bull Racing RB13: Seitenkasten
Red Bull Racing RB13: Heckflügel
Red Bull Racing RB13: Seitenkasten
Red Bull Racing RB13: Nase
Red Bull Racing RB13: Cockpit
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Max Verstappen, Red Bull Racing

Denn vor allem an dieser Stelle unterscheidet sich der RB13 von seinem Vorgänger aus der Formel-1-Saison 2016, vom Red Bull RB12. Der Neuwagen für 2017 weist nämlich ganz vorn eine Öffnung auf.

Dieser Bereich des Autos ist in den Regeln genau definiert, weil es eine sogenannte Crashstruktur ist. Artikel 15.4.3 der technischen Regeln gibt für die Stelle (50 Millimeter hinter der Nasenspitze) eine vertikale Fläche vor, die mindestens 9.000 Quadratmillimeter groß sein muss.

Artikel 3.7.5 wiederum erlaubt eine einzelne Öffnung in der Nase, sofern diese Öffnung dem Zweck dient, Luft einzulassen, die den Fahrer kühlt.

Eine solche Öffnung darf eine maximale vertikale Fläche von 1.500 Quadratmillimetern haben, was einem Sechstel der bereits beschriebenen Crashstruktur-Fläche entspricht.

Den Bildern nach zu urteilen, die Red Bull vom RB13 veröffentlicht hat, ist die Öffnung größer als 1.500 Quadratmillimeter.

Irgendwo innerhalb der Frontpartie könnte diese Öffnung natürlich auf die vorgeschriebene Größe zusammenschrumpfen. Doch von außen und anhand der bisherigen Fotos ist das nicht zu sagen.

Kühlung für den Fahrer – oder elektrische Systeme

Was zählt als Kühlung für den Fahrer und was nicht? Darüber lässt sich freilich streiten. Meist heißt es, die Fahrerkühlung sei der "Hauptzweck" der Vorrichtung.

Auf dem Weg zum Fahrercockpit kann der Luftstrom aber natürlich über heiße Oberflächen hinweg geführt werden, um dort die Temperatur zu regulieren.

Beim Red Bull RB13 fällt auf: Der Seitenkasten ist kompakt gehalten und verjüngt sich unmittelbar hinter dem Cockpit. Da könnte also durchaus Bedarf für mehr Kühlung bestehen.

Der Luftschacht in der Nase ist eine gute Idee. Man muss sich nur einmal die anderen Formel-1-Autos 2017 ansehen: Jedes Fahrzeug hat dort eine harte Oberfläche. Die Luft, die dort auftrifft, muss entweder nach oben oder unten ausweichen.

Die Öffnung des RB13 hingegen hilft wahrscheinlich dabei, einen etwas einheitlicheren Luftstrom zu generieren, damit die Luft besser um die Nasenstruktur herumgeführt werden kann.

Es gibt weitere Öffnungen im Bereich der Frontpartie, etwa wo die Nase auf das Chassis trifft. Sicher wissen kann man es nicht, aber die Möglichkeit besteht, dass diese Öffnungen einen Beitrag zur Kühlung des Energierückgewinnungssystems leisten. Das ER-System ist nämlich unten im Seitenkasten und nahe am Schwerpunkt des Autos angebracht.

Es lohnt sich also, den Red Bull RB13 weiter zu beobachten.

Vorheriger Artikel Ocon über die F1-Vorbereitung: Musste "mich zwingen, zu essen"
Nächster Artikel Diese Piloten fahren beim 1. Test zur Formel-1-Saison 2017

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland