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Formel-1-Technik: Die neue Mercedes-Vorderradaufhängung

Mercedes hat den F1 W10 mit einer neuen Vorderradaufhängung versehen, der das Auto beim Überfahren von Randsteinen und Bodenwellen beruhigen soll

Mercedes AMG F1 W10 front suspension detail

Am gerade laufenden Russland-Wochenende der Formel-1-Saison 2019 hat Mercedes am F1 W10 eine neue Vorderradaufhängung im Einsatz. Diese wurde am Singapur-Wochenende erstmals kurzzeitig getestet. Im Sochi Autodrom in Sotschi hat sie nun ihre erste echte Bewährungsprobe.

Fotos: Mercedes beim GP Russland in Sotschi

Technisch zeichnet sich die Neuerung dadurch aus, dass beim Überfahren einer Bodenwelle die Schubstangen der Push-Rod-Aufhängung zwei Kippstangen betätigen, die wiederum ein neues quer liegendes Dämpferelement aktivieren. Dieses neue Dämpferelement ist in der Zeichnung von Giorgio Piola mit einem roten Pfeil markiert.

Die Konsequenz der Neuerung ist, dass der Mercedes-Bolide beim Überfahren von Bodenwellen, aber auch beim Überfahren von Randsteinen, ruhiger liegt. Zuvor hatte man auf ein hydraulisch aktiviertes Dämpferelement gesetzt.

Gary Anderson, dem ehemaligen Technikchef der Formel-1-Teams Jordan und Stewart, erinnert sich an das Singapur-Wochenende, an dem Mercedes großteils noch mit der alten Aufhängung unterwegs war. "Interessant war, wie gut der Ferrari beim Überfahren der Randsteine lag. Der Mercedes hingegen wirkte dort recht nervös", so Anderson.

Lewis Hamilton

Auf Randsteinen (Foto: Monza) nicht perfekt: Der F1 W10 mit alter Aufhängung

Foto: Paolo Belletti

"Wenn das Auto nach einem Sprung über die Randsteine wieder Kontakt mit der Fahrbahn bekommt, ist es wichtig, dass es sich rasch beruhigt, sodass der Fahrer frühzeitig wieder aufs Gas gehen kann", erklärt Anderson und weiter: "Ist das der Fall, dann verbessert das die Traktion aus der Kurve, was sich wiederum positiv auf die Endgeschwindigkeit auf der Gerade und damit auf die Rundenzeit auswirkt."

"Du kannst noch so viel Motorleistung haben. Wenn du sie nicht auf die Straße bringst, bringt das gar nichts. Das ist etwas, was ich früher immer zu meinen Ingenieuren gesagt habe", erinnert sich Anderson an seine aktive Zeit zurück und sieht im zentralen Dämpferelement der Vorderradaufhängung "ein wichtiges Bauteil" in diesem Zusammenhang.

Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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