Formel-1-Technik: Die verbotenen Flexi-Flügel
Red Bull hat das Thema flexible Frontflügel Anfang der 2010er-Jahre auf den Schirm gebracht, allerdings sind sie nicht die ersten, die die Vorzüge bei der Aero erkennen
Eines der am schwierigsten zu überwachenden Themen der Formel 1 ist flexibles Bodywork und dabei vor allem Flügel, weil es in diesem Bereich keine Null-Toleranz-Politik geben kann. Denn es liegt einfach an den Gesetzen der Physik, dass sich Teile unter Last verbiegen müssen - ansonsten würden sie einfach brechen.
Aus der Sicht des Verbandes gibt es jedoch einen unerwünschten Nebeneffekt: Die Elastizität bietet den Teams Möglichkeiten, um einen aerodynamischen Vorteil daraus zu ziehen. Daher ist dieser Bereich eine ständige Kampfzone zwischen der FIA und den Teams: Die FIA möchte den Nutzen einschränken, die Teams diesen natürlich für sich gewinnen.
Spätestens 1999 kam das Thema in der Formel 1 groß auf den Tisch. Damals versuchten einige Teams einen Effekt zu erzielen, bei dem sich der Heckflügel unter der Last nach hinten biegt - mit einigen drastischen Unfallfolgen.
Die FIA versucht seitdem immer wieder, den Teams mit neuen Tests einen Riegel vorzuschieben. Red Bull brachte flexible Flügel Anfang der 2010er-Jahre auf eine neue Stufe, doch in den vergangenen Jahren ist es aufgrund des Reglements etwas ruhiger um flexibles Bodywork geworden. Die Fotostrecke zeigt einige Beispiele auf.
Mit Bildmaterial von LAT.
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