Formel-1-Technik: Fünf außergewöhnliche Innovationen der letzten 15 Jahre
Wir stellen vor: Fünf außergewöhnliche Technik-Innovationen aus den vergangenen 15 Jahren, die bei den Formel-1-Wintertests jeweils für Aufregung gesorgt haben
In der Formel 1 versucht jeder das zu schaffen, was zum Beispiel McLaren 1998 gelungen ist: Ein Auto zu entwickeln, das der Konkurrenz durch innovative Ideen überlegen ist.
Dass dergleichen nicht in jedem Jahr passiert, ist teilweise dem über mehrere Saisons stabilen Formel-1-Reglement zuzuschreiben. Denn gerade Regeländerungen bieten den Ingenieuren den Raum, um mit neuen Ansätzen zu spielen und vielleicht etwas zu (er-) finden, das andere übersehen. Herrscht dagegen Kontinuität, orientieren sich die meisten Teams an gewissen Trends.
Deshalb haben wir uns in unserer neuen Fotostrecke einmal mit den Innovationen beschäftigt, die wirklich außergewöhnlich waren, die für Gesprächsstoff gesorgt haben bei den Formel-1-Wintertests vor Saisonbeginn und die zum Teil bald schon wieder Geschichte waren - aus den unterschiedlichsten Gründen.
Vorhang auf also für findige Konzepte von Brawn, McLaren oder Red Bull aus den vergangenen 15 Jahren Formel-1-Historie. Und so viel sei schon jetzt verraten: Die meisten Ideen konzentrierten sich auf den Heckbereich der Fahrzeuge rund um den Diffusor, der für einen Großteil des Abtriebs verantwortlich zeichnet. Eben diesen Abtrieb haben die Teams stets versucht zu optimieren, mit unterschiedlichem Erfolg.
In der Fotostrecke klären wir für unsere fünf Beispiele sowohl die Urheberschaft als auch die Funktionsweise der jeweiligen Ansätze. Wir schildern außerdem, wie die Konkurrenz und/oder der Automobil-Weltverband (FIA) mit den Neuerungen umgegangen ist und warum.
Gerade die Rolle des Weltverbands ist interessant in diesen Angelegenheiten: Oftmals gehen Innovationen in der Formel 1 auf vermeintliche "Schlupflöcher" im Reglement zurück. Sprich: Ingenieure interpretieren Regeln nicht im Sinne derjenigen, die die Regeln formuliert haben. Das kann zu Streitigkeiten führen, die schließlich vor dem FIA-Berufungsgericht final beigelegt werden müssen.
Unsere Fotostrecke nennt auch solche Szenarien. Denn nicht immer arrangierten sich andere Teams damit, dass ein Rennstall eine besonders clevere Idee umgesetzt hat.
Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.
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