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Formel-1-Technik: Neue Heckflügel für wenig Abtrieb in Spa

Kleine Heckflügel: Aktuelle Bilder der Formel-1-Autos in Spa zeigen, wie sich die Teams technisch auf den Belgien-Grand-Prix vorbereitet haben

Monza ist der Topspeed-Tempel der Formel 1. Nirgendwo sonst kommt es so sehr auf eine hohe Endgeschwindigkeit an. Doch Spa-Francorchamps folgt dicht dahinter. Denn auch auf der "Ardennen-Achterbahn" ist ein schnelles Auto auf den Geraden Gold wert. Deshalb haben einige Teams die Heckflügel ihrer Fahrzeuge entsprechend modizifiziert.

Aber Achtung: Spa ist eben nicht nur Topspeed, weil es auch einige langsame und mittelschnelle Passagen gibt. Das bedeutet, wir sehen dort keine so extrem flachen Heckflügel wie in Monza. Und das bedeutet auch, die Teams gehen Kompromisse ein zwischen möglichst wenig Luftwiderstand und dem kleinen bisschen Abtrieb, der eben doch erforderlich ist. Alle Technik-Detailaufnahmen in unserer Technik-Fotostrecke durchklicken!

Haas zum Beispiel verwendet am VF-20 von Romain Grosjean und Kevin Magnussen eine Variante seiner Silverstone-Abstimmung, wobei das Hauptprofil des Heckflügels insgesamt deutlich flacher ausfällt.

Gleich geblieben sind die beiden V-förmigen Einbuchtungen an der Oberkante des Flügelprofils. Dort ist nun auch eine sogenannte Gurney-Kante installiert, eine kleine senkrechte Kante, die für zusätzlichen Abtrieb sorgen soll.

Lando Norris

Der McLaren-Heckflügel am Fahrzeug von Lando Norris in der Silverstone-Version

Foto: Motorsport Images

Etwas kleiner als bei Haas fällt die Gurney-Kante am McLaren-Heckflügel aus, wo vor allem das Hauptprofil leicht angehoben wurde, um den Luftwiderstand zu reduzieren.

In Silverstone hatte sich das Hauptprofil am McLaren-Heckflügel seitlich noch nach oben gewölbt. Nach diesem Vorbild hat nun Alfa Romeo seinen Heckflügel gestaltet. Das Hauptprofil senkt sich zur Fahrzeugmitte hin ab und bildet so eine "Löffel"-Form, für mehr Abtrieb in diesem Bereich.

Die Oberkante des Alfa-Romeo-Heckflügels folgt der bisherigen Spezifikation mit einem V-förmigen Einschnitt in der Mitte, womit die am DR-System entstehende Turbulenzen minimiert werden sollen.

Antonio Giovinazzi

Der Heckflügel am Alfa Romeo von Antonio Giovinazzi im Freitagstraining in Spa

Foto: Motorsport Images

Sowohl Haas als auch Alfa Romeo tragen mit ihren Heckflügeln den vergleichsweise schwachen Ferrari-Antrieben Rechnung, deren Leistung in der Saison 2020 teilweise deutlich abfällt im Vergleich zur Konkurrenz von Honda, Mercedes und Renault.

Die gezeigten Varianten sind der Versuch, möglichst viel Topspeed für die Geraden, aber gleichzeitig genügend Anpressdruck für die Kurvenfahrt zu generieren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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