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Formel-1-Technik: So hat Mercedes den W08 weiterentwickelt

Bereits zum Auftakt der Formel-1-Saison 2017 beim Großen Preis von Australien in Melbourne hat Mercedes einige Updates für den W08-Silberpfeil dabei. Wir zeigen die Neuerungen!

Mercedes F1 W08, neuer Frontflügel

Foto: Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

Alleine bei den Formel-1-Testfahrten in Barcelona wurde das Fahrzeug immer wieder verändert. Die meisten Updates setzte Mercedes in der 2. Woche ein. Es gab einen neuen Frontflügel, eine neue Bremskühlung, neue Windabweiser und einen modifizierten Diffusor.

 

 

 

Beim Frontflügel des W08 handelt es sich im Prinzip um eine Evolution des Modells aus der Formel-1-Saison 2016. Denn der sogenannte Outwash-Tunnel bei den Endplatten wurde beibehalten. Das Grundkonzept geht zurück auf ein Design aus der Formel-1-Saison 2015.

Die einzige größere Änderung betrifft die R-Kaskade, die während der 2. Testwoche einen zusätzlichen Einschnitt erhalten hat. Dadurch ändert sich der Luftstrom über dem Frontflügel und somit auch die Art und Weise, wie dieser auf die Vorderseite der Reifen trifft.

Auch die vordere Bremskühlung wurde neu gestaltet. Wenige Zentimeter hinter der vorderen Kante ist nun ein Einschnitt zu sehen, womit ein Teil der Abdeckung etwas mehr Abstand zum Reifen gewinnt. Auch diese Neuerung hat aerodynamische Gründe.

Direkt dahinter ist die Luftöffnung für die Bremskühlung angebracht. Hier ist wieder eine Schutzstruktur installiert, wie wir sie bereits im vergangenen Jahr am Mercedes gesehen haben. Sie soll verhindern, dass Trümmerteile oder Gummiabrieb in den Luftkanal eindringen.

 

Mercedes new barge board

Schon vor dem Auftakt der Formel-1-Saison 2017 stand fest: Der Bereich vor den Seitenkästen wird in diesem Jahr besonders intensiv bearbeitet. Denn die Regeln erlauben erstmals seit 2008 wieder große Windabweiser vor den Lufteinlässen.

Und wieder ist es das Mercedes-Werksteam, das auf ein besonders aggressives Design setzt.

Die Spitze des Unterbodens (1) ist stark zerklüftet und in mehrere Streben aufgebrochen, um dort auftretende Luftturbulenzen zu glätten.

Der hintere Ausläufer des großen Windabweisers (2) wiederum hat einige vertikale Einschnitte erhalten, die in ähnlicher Form bereits 2016 zu sehen waren. Auch damit soll der Luftstrom effizienter gestaltet und besser um die aerodynamischen Teile herumgeführt werden.

Die kleine Finne vor dem eigentlichen Windabweiser (3) hat nun ebenfalls einige Einschnitte.

Neues gibt es auch am sogenannten Bat-Wing (4), dessen Enden mit Z-förmigen Flügeln ausgestattet wurden, die das aerodynamische Paket vor den Seitenkästen ergänzen.

Mercedes W08 new diffuser comparison

Veränderungen gibt es auch am Diffusor des W08 zu sehen. Mercedes hat bereits in der 2. Testwoche einige Modifizierungen vorgenommen.

Der gesamte Aufbau wurde so gestaltet, dass die hintere Bremskühlung, die Endplatten des Heckflügels und der Diffusor noch besser miteinander interagieren, um den Abtrieb zu maximieren. Gleichzeitig sollen auf diese Weise die Luftverwirbelungen hinter den Hinterrädern minimiert werden.

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