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Analyse

Formel-1-Technik: Was McLarens neue Teile über 2017 verraten

Kurz vor Ende der Formel-1-Saison 2016 geben einige Teams mit Tests neuer Teile bereits einen Ausblick, wohin es 2017 gehen könnte. Giorgio Piola und Matt Somerfield nehmen sich des Themas McLaren an.

McLaren MP4-31: Frontflügel, GP USA

McLaren MP4-31: Frontflügel, GP USA

Giorgio Piola

Formel-1-Technik mit Giorgio Piola

Giorgio Piola analysiert und erklärt die Technik in der Formel 1!

McLaren MP4-31: Frontflügel, Vergleich

McLaren MP4-31: Frontflügel, Vergleich

Foto: Giorgio Piola

In Austin hatte McLaren einen neuen Frontflügel für den MP4-31 dabei. Dieser ist als Hinweis auf eine mögliche Entwicklungsrichtung für die Saison 2017 zu verstehen. Nachdem die Teams jahrelang das Prinzip eines Bogens am Hauptflügelelement (im Bild unten) verfolgt haben, weist die neue McLaren-Variante nur noch eine ganz leichte Krümmung (im Bild oben) auf. Gleichzeitig wurden auch die Flaps verändert. An der Unterseite weist der neue Flügel 4 Planken auf, um die Luft zu leiten (blaue Pfeile). Das alles deutet darauf hin, dass McLaren den Frontflügel in der Saison 2017 entlastet, um den Luftstrom rund um die (breiteren) Vorderreifen zu lenken.
McLaren MP4-31 vs. MP4-30: S-Schacht, Vergleich

McLaren MP4-31 vs. MP4-30: S-Schacht, Vergleich

Foto: Giorgio Piola

Das Chassis ist ein weiterer Aspekt, dem sich die Teams vor allem in Hinblick auf 2018 (neue Regeln), aber auch schon im Hinblick auf 2017 widmen. McLaren fährt nun bereits im 2. Jahr eine elegante Lösung des S-Schachts (MP4-31 groß im Bild, MP4-30 von 2015 im Kreis). Wohin der Trend gehen wird, bleibt abzuwarten. Im Zusammenhang damit steht jedoch die Vorderradaufhängung, die in der Saison 2017 aufgrund der zusätzlichen Belastung durch die breiteren und schwereren Reifen anders gestaltet sein wird.
McLaren MP4-31 vs. Red Bull RB8: Diffusor, Vergleich

McLaren MP4-31 vs. Red Bull RB8: Diffusor, Vergleich

Foto: Giorgio Piola

Auch am Heck tut sich im Hinblick auf 2017 einiges. Der McLaren von Jenson Button war im 1. Freien Training in Austin mit zahlreichen Sensoren versehen, um das Zusammenspiel zwischen Unterboden, Diffusor und Motorenabdeckung zu analysieren. Diese Sensoren waren auf dem Unterboden angebracht (roter Pfeil) und dienten aller Wahrscheinlichkeit nach der Messung der Diffusor-Bodenfreiheit. In der Saison 2017 wird der Diffusor gemäß Reglement deutlich größer ausfallen. Er beginnt künftig bereits 175 Millimeter vor anstatt an der Hinterachse. In der Höhe wächst der Diffusor um 50 Millimeter. Die Position, an der die Sensoren angebracht waren, weckt Erinnerungen an die Finnen, die Red Bull in der Saison 2012 am RB8 einsetze (im Kreis).
McLaren MP4-31: Hinterradaufhängung

McLaren MP4-31: Hinterradaufhängung

Foto: Giorgio Piola

Zudem setzte McLaren an der Hinterradaufhängung Kameras (roter Pfeil) ein. Im Zusammenspiel mit einem an der Motorenabdeckung angebrachten Gewebe wurden damit unter anderem die Luft- und Temperaturbewegungen in diesem Bereich des Autos analysiert. Im Sinne von Updates für den aktuellen MP4-31 kommen die in Austin unternommenen Tests zu spät. Im Hinblick auf 2017 wird die während des Freien Trainings aufgewendete Zeit aber wertvolle Erkenntnisse liefern, die ins Design des MP4-32 einfließen werden.
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