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Formel-1-Test Barcelona: Ferrari schnell, Mercedes trotzdem WM-Favorit?

Langsam lassen die Teams die Hosen runter: Sebastian Vettel setzt die mit Abstand schnellste Zeit des Winters, Mercedes überzeugt aber im Long-Run

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Sutton Images

Robert Kubica, Williams FW41
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13 and Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Valtteri Bottas, Mercedes-AMG F1 W09
Pierre Gasly, Scuderia Toro Rosso STR13
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS18., passes the Renault pit gantry
Robert Kubica, Williams FW41, is attended to by mechanics in the pit lane
Kevin Magnussen, Haas F1 Team, is attended to by mechanics in the pit lane
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team RS18 with rear aero sensors
Robert Kubica, Williams FW41
Ferrari SF71H sidepod detail
Sergio Perez, Force India VJM11
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33
Williams FW41 rear flap detail
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 spins
Sergio Perez, Force India VJM11

Sebastian Vettel erzielte am vorletzten Tag der Formel-1-Wintertests 2018 in Barcelona zwar eine überragende Bestzeit, den stärksten Gesamteindruck hinterlässt vor dem Saisonauftakt am 25. März in Melbourne aber trotzdem Mercedes. Darauf deutet zumindest die Auswertung der ersten Rennsimulationen der Topteams hin, die am Donnerstag absolviert wurden.

Valtteri Bottas hatte bereits am Vormittag vorgelegt. Im ersten Stint fuhr er 1:22er-Zeiten, im zweiten steigerte er sich auf 1:21/20, im dritten dann sogar auf 1:20/19 Minuten. Da konnten Vettel und Max Verstappen nicht mithalten. Im Schnitt des jeweils dritten und letzten Stints, den man noch am ehesten vergleichen kann, fehlte fast eine Sekunde auf den Silberpfeil.

Allerdings sind solche Vergleiche nach wie vor mit Vorsicht zu genießen. Denn während Bottas am Vormittag fuhr, als das Thermometer maximal 20 Grad Celsius anzeigte, war es bei den Rennsimulationen von Vettel und Verstappen um ein paar Grad wärmer. Das kann bei den sensiblen Pirelli-Reifen einen großen Unterschied machen. Ebenso wie die Benzinmenge, die natürlich streng geheim gehalten wird.

Helmut Marko lässt sich von all dem nicht beirren. Red Bull könne mit Mercedes um den WM-Titel kämpfen, sagt er gegenüber 'Sky Sports F1' - "zumindest auf der Chassis-Seite". Ob man derzeit vor Ferrari liege, sei "schwer zu sagen. Vettels Zeit ist sehr schnell, aber es ist heute auch kühler. Wir wissen nicht, wie viel Benzin sie an Bord haben. Aber vom Gesamtpaket her, auf dieser Strecke, scheinen wir leicht vor ihnen zu sein."

In den absoluten Bestzeiten spiegelte sich das freilich nicht wider. Vettels 1:17.182er-Runde war die schnellste des bisherigen Winters und bedeutete 2,350 Sekunden Vorsprung auf Bottas (9.) und 2,660 auf Verstappen (12.). Auch Lewis Hamilton (+2,114) kam heute nicht über Platz acht hinaus.

Video: Testtag 7 in der Zusammenfassung

Die Zuverlässigkeit scheint allerdings bei allen drei Topteams zu stimmen: Mercedes schaffte 181 Runden, Ferrari 188 und Red Bull 187. Vettel war damit der "fleißigste" Fahrer des ganzen Tages.

Vierter wurde Nico Hülkenberg, eine halbe Zehntelsekunde vor Teamkollege Carlos Sainz. Renault packte am vorletzten Testtag einen neuen Frontflügel und weitere neue Technik-Details an den R.S.18. Am Ende fehlten 1,493 Sekunden auf die Bestzeit von Vettel. Aber: "Das Bild, das wir hier sehen, kann in Melbourne schon wieder ganz anders sein", warnt Hülkenberg vor vorschnellen Schlüssen.

Das krisengeschüttelte McLaren-Team (bisher fünf Defekte an sechs Testtagen) kam heute reibungslos durch. Stoffel Vandoorne schaffte mit 1:18.855 Minuten die bisher schnellste Zeit des MCL33 in diesem Winter; während seiner Rennsimulation am Nachmittag fehlten dann aber doch bis zu zwei Sekunden auf die schnellsten Autos. In der Zeitentabelle wurde der Belgier mit 1,673 Sekunden Rückstand Sechster.

Die einzige Rote Flagge des Tages verursachte Marcus Ericsson. Der Schwede rutschte in Kurve 4 von der Strecke und grub sich im Kiesbett ein. Erfreulich aber, dass das Sauber-Team mit zwei Sekunden Rückstand auf Platz sieben erstmals ein kleines Erfolgserlebnis für sich verbuchen konnte.

Ansonsten noch relevant: Bei Williams teilten sich Testfahrer Robert Kubica und Lance Stroll den FW41, und der Pole war am Vormittag um gut eine halbe Sekunde schneller als der Kanadier nach der Pause. Auf welches Programm man ihn gesetzt hatte, ist aber nicht bekannt. Und Kevin Magnussens Haas VF-18 war mit einem neuen T-Flügel unterwegs. Damit schaffte er prompt den zweiten Platz (+1,178).

Die Wintertests 2018 gehen am Freitag in Barcelona zu Ende. Danach haben die Teams zu Hause in den Fabriken noch etwas Zeit, die gesammelten Daten auszuwerten, bevor es am 23. März mit dem Freien Training zum Grand Prix von Australien in Melbourne richtig ernst wird ...

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