Formel-1-Test in Barcelona: Kimi Räikkönen Schnellster, wieder Probleme bei Haas
Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen fuhr am Donnerstag die bisher schnellste Zeit der Wintertestfahrten. Beim neuen Haas-Team gingen die Probleme weiter. Romain Grosjean war alleine verantwortlich für drei rote Flaggen.
Foto: XPB Images
Nach zwei Tagen, an denen fast gar nichts lief, hoffte man bei dem amerikanischen Team, dass der Donnerstag ohne größere Schwierigkeiten verlaufen würde. Rennsimulationen und viele, viele Runden standen auf dem Plan für Romain Grosjean.
Es kam aber wieder einmal anders als geplant. Grosjean verursachte die erste rote Flagge kurz vor der Mittagspause, als er in Kurve 4 geradeaus fuhr. Die zweite Unterbrechung folgte nach etwa einer Stunde am Nachmittag, als er erneut im Kiesbett landete, dieses Mal in Kurve 1.
Bildergalerie: Formel-1-Test in Barcelona
Rote Flagge Nummer drei gab es fünf Minuten vor Trainingsende, als der VF-16 erneut stehenblieb. Trotz aller Probleme schaffte der Franzose 78 Runden, landete aber auf dem letzten Platz der Zeitenliste.
Erster war Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen, der gleich am Morgen für Aufsehen sorgte, als er eine Runde mit dem „Halo“ Cockpitschutz fuhr.
Ohne Halo, aber auf den Ultrasoft-Reifen fuhr der Iceman mit einer 1:22,765 später die bisher schnellste Runde der Testfahrten, fast eine halbe Sekunde schneller als Felipe Massa im Williams. Der Brasilianer fuhr seine Zeit jedoch auf den weichen Reifen.
Der 3. Formel-1-Testtag in der Chronologie!
Nico Hülkenberg (Force India) und Max Verstappen (Toro Rosso) wurden auf der Ultrasoft-Mischung Dritter und Vierter, Nico Rosberg markierte am Vormittag die fünftschnellste Zeit des Tages. Mercedes blieb allerdings dabei, die weichste Reifenmischung nicht auszupacken, Rosberg war nur auf den Medium-Reifen unterwegs.
Teamkolleeg Lewis Hamilton kam am Nachmittag zum Einsatz und beendete den Tag als Elfter, ebenfalls auf den Medium-Reifen.
Felipe Nasr (Sauber) wurde Sechster, Fernando Alonso (McLaren) landete auf Platz sieben. Der Spanier war der einzige Fahrer, der seine schnellste Runde auf den Supersoft-Reifen fuhr. Sein Versuch auf den Ultrasofts war langsamer.
Pascal Wehrleins Runde auf der Ultrasoft-Mischung brachte den Manor-Piloten auf Rang acht vor Daniil Kvyat im Red Bull Racing.
Renault-Rookie Jolyon Palmer kam am Donnerstag endlich mal zum Fahren und war nach 100 Runden Elfter.
Das Ergebnis des 3. Testtags:
Pos | Driver | Team | Times | Laps |
---|---|---|---|---|
1 | K. Räikkönen | Ferrari | 1:22,765 | 136 |
2 | F. Massa | Williams | 1:23,193 | 119 |
3 | N. Hülkenberg | Force India | 1:23,251 | 137 |
4 | M. Verstappen | Toro Rosso | 1:23,382 | 159 |
5 | N. Rosberg | Mercedes | 1:24,126 | 81 |
6 | F. Nasr | Sauber | 1:24,760 | 116 |
7 | F. Alonso | McLaren | 1:24,870 | 118 |
8 | P. Wehrlein | Manor | 1:24,913 | 48 |
9 | D. Kvyat | Red Bull | 1:25,141 | 121 |
10 | J. Palmer | Renault | 1:26,224 | 98 |
11 | L. Hamilton | Mercedes | 1:26,488 | 63 |
12 | R. Grosjean | Haas | 1:27,196 | 78 |
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