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Formel-1-Tests 2019 Barcelona: Vettel-Crash überschattet McLaren-Bestzeit

Ein heftiger Unfall aufgrund eines technischen Defekts bescherte Sebastian Vettel eine Untersuchung mit Medical Center - Carlos Sainz erstmals schneller als 2018

Der Mittwochvormittag bei den Formel-1-Wintertests in Barcelona (Das komplette Testgeschehen live im Ticker) wurde von einem Unfall Sebastian Vettels geprägt. Der Ferrari-Star verlor kurz nach Halbzeit der Session in Kurve 3 die Kontrolle über seinen SF90. Danach rückte er nicht mehr aus. Es blieb bei 40 Runden und der Hoffnung, dass der Wagen für den Nachmittag wieder flott wird.

Grund für den Crash soll laut dem Team ein technischer Defekt gewesen sein. Er schickte Vettel geradeaus in das Kiesbett und gebremst, aber mit hohem Tempo in die Reifenstapel. Unbestätigten Augenzeugenberichten zufolge hatte der Frontflügel zuvor den Boden gestreift und Funken geschlagen. Vettel wurde in das Medical-Center der Strecke gefahren, um den bei Unfällen mit einer Last von über 15g vorgeschriebenen Routinecheck durchzuführen. Die Bergung des Ferrari dauerte über eine halbe Stunde.

Kurios: Vettels Vater Norbert ist am Circuit de Catalunya zu Gast und wollte vor dem Crash in Kurve 3 an die Strecke. Allerdings hielten ihn Streckenposten auf, weil er die falsche Akkreditierung um den Hals hatte. Als er die richtige hatte, erfuhr er von dem Unfall seines Sohnes, ohne ihn gesehen zu haben.

Es verkam zur Nebensache, dass am Mittwoch die erste Zeit registriert wurde, die schneller war als Vettels 2018er-Bestwert: eine Runde in 1:17.144 Minuten durch Carlos Sainz (McLaren). Sie kam jedoch auf der zweitweichsten Reifenmischung C4 und wohl mit wenig Benzin im Tank zustande. Außerdem ereilte den Spanier ein Problem mit dem Wasserdruck, das jedoch schnell behoben war.

Vettels vor seinem Unfall auf C3-Pneus gesetzter Umlauf reichte für Platz zwei (+1,051 Sekunden) vor Max Verstappen (Red Bull/3./+1,251). Auffällig war der RB15 am Mittwochvormittag nur wegen heftigen Funkenschlags auf den Geraden - ein Zeichen für ein Fahrzeugkonzept mit extremem Anstellwinkel, also viel weniger Bodenfreiheit auf der Vorder- als auf der Hinterachse. Dazu blieb Verstappen einmal am Boxenausgang stehen, konnte aber wenige Minuten später wieder fahren.

Mercedes drehte nach verhaltenen Auftritten begrenzt auf und landete mit Valtteri Bottas auf Rang vier (+1,797). Es folgte Daniil Kwjat (Toro Rosso/5./+1,916) noch vor Kimi Räikkönen (Alfa Romeo/6./+2,050), Sergio Perez (Racing Point/7./+2,058), Romain Grosjean (Haas/8./+2,573) und Robert Kubica (9./+2,845), dessen Williams-Mannschaft am sechsten von acht Testtagen erstmals Performance-Runs auf C4-Reifen unternahm, also auf schnelle Rundenzeiten aus war. Schlusslicht war Renault-Pilot Daniel Ricciardo (10./+5,453), dessen Programm offenbar nur aus Tests oder Longruns bestand.

Mit Bildmaterial von LAT.

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