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Trainingsbericht

Formel-1-Training Baku: Charles Leclerc auf Pole-Kurs

Ferrari-Pilot Charles Leclerc ist auch am dritten Freien Training Schnellster vor Teamkollege Sebastian Vettel - Mercedes hinter Max Verstappen nur dritte Kraft

Charles Leclerc hat auch im dritten Freien Training von Baku hier im Live-Ticker die Spitzenposition behauptet. Mit einer Bestzeit von 1:41.604 Minuten führte der Ferrari-Pilot das Klassement mit 0,198 Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Sebastian Vettel an zum Ergebnis.

Mercedes wurde nur dritte Kraft, denn als direkter Verfolger mauserte sich Max Verstappen im Red Bull. Allerdings hatte er bereits 1,248 Sekunden Rückstand. Lewis Hamilton wurde hinter Valtteri Bottas nur Fünfter. Dem Weltmeister fehlten satte 1,572 Sekunden auf die Ferrari-Bestzeit.

Zu Unterbrechungen kam es in diesem letzten Training nicht. Zwar hatten viele, darunter auch Topfahrer wie Vettel und Hamilton, den einen oder anderen Ausrutscher. Ernste Zwischenfälle gab es aber nicht, sodass alle Teams die Zeit intensiv zur Vorbereitung auf das Qualifying und Rennen nutzen konnten.

Ferrari verteidigt Doppelspitze in Baku

Das war nach dem Freitags-Chaos umso wichtiger. Denn wegen des frühzeitigen Abbruchs im ersten Freien Training mussten alle Teams ihr Programm in die Nachmittagssession pressen, das zudem mehrfach unterbrochen wurde. Deshalb hatte man bisher kaum Longrun-Daten sammeln können.

Mercedes und Ferrari warteten trotzdem einige Minuten in der Box, bis sie auf die Strecke gingen, lieferten sich aber dann einen Schlagabtausch an der Spitze. Wie schon am Vortag hatte Ferrari aber offensichtlich das bessere Paket geschnürt, an dem sich auch die Konkurrenz ein Beispiel nahm.

Die Roten fahren in Baku mit einer höheren Flügeleinstellung, um mehr Abtrieb zu erzeugen und die Reifen schneller auf Temperatur zu bringen. Auf der Geraden hilft der Powervorteil. Dieses Rezept ging auch im dritten Freien Training auf. Die meiste Zeit der Session behauptete Ferrari seine Doppelspitze.

Vettel kommt nicht an Leclerc vorbei

Bei Vettel schien es dann aber gegen Ende Probleme am linken Hinterrad zu geben. In der Box wurde hektisch am Ferrari gearbeitet, weshalb der Deutsche verspätet auf seinen Quali-Run gehen musste. An der Spitze blieb Leclerc eine Macht für sich und baute seinen Vorsprung weiter aus.

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel musste sich auch im dritten Training mit Platz zwei begnügen

Foto: LAT

Vettel konnte noch einmal aufschließen, kam aber nicht vorbei. Dennoch scheint er nach jetzigem Stand der einzige zu sein, der eine Pole-Position von Leclerc gefährden kann. Allerdings ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, dass Mercedes sich noch steigern, wenn es um etwas geht. Das haben sie schon oft genug bewiesen.

Hinter den Top 5 führt Daniil Kwjat im Toro Rosso das Mittelfeld an. Auch sein Teamkollege Alexander Albon präsentierte sich im dritten Training stark und wurde hinter Kevin Magnussen (Haas) Achter. Sergio Perez (Racing Point) und Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) komplettieren die Top 10.

Extrem enges Mittelfeld auch in Baku

Allerdings waren die Abstände extrem eng. Auch Renault-Pilot Daniel Ricciardo und Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) fehlte auf den Plätzen elf und zwölf nicht viel. Das McLaren-Duo Lando Norris und Carlos Sainz konnte die starke Performance vom Freitag allerdings nicht wiederholen.

McLaren-Chef Zak Brown erklärte bei 'Sky': "Sie haben keine freie Runde erwischt. Die Zeiten sind daher nicht wirklich repräsentativ. Aber wie immer sieht es so aus, als liege das Mittelfeld nah zusammen. Der Kampf um Q3 wird hart." Dafür müsste sich auch Nico Hülkenberg noch deutlich steigern.

Für ihn verlief die Session mit Platz 16 und 2,439 Sekunden enttäuschend. Der Deutsche kam mit seinem Renault auf keine saubere Runde. Genauso wie Haas-Fahrer Romain Grosjean auf 17 hat er mit dem schwierigen Stadtkurs in Baku noch zu kämpfen. Vor allem die Reifentemperatur bereitete vielen Probleme.

Russell und Gasly auf den letzten Plätzen

George Russell konnte nach seinem Gullydeckel-Unfall vom Freitag wieder am Training teilnehmen. An seinem Williams musste allerdings einiges ausgetauscht werden. Neben einem neuen Chassis bekam Russell eine neue Steuerelektronik und eine neue Batterie. Er belegte hinter Robert Kubica Platz 19.

Red-Bull Pilot Pierre Gasly ging nicht auf Zeitenjagd, sondern konzentrierte sich aufs Rennen. Weil er am Freitag nicht zum Wiegen gekommen war, als er dazu aufgefordert wurde, muss er ohnehin aus der Boxengasse starten. Deshalb entschied man sich bei ihm auch für einen Getriebewechsel.

Was die Strafe angeht, ist Red-Bull-Teamchef Christian Horner damit nicht einverstanden: "Er hat einen Fehler gemacht, aber die Frage ist, ob die Strafe angemessen ist. Ich denke nicht", sagt er im Gespräch mit 'Sky'. "Man hätte ihn auch einfach von diesem Training ausschließen können."

Mit Bildmaterial von LAT.

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