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Trainingsbericht

Formel-1-Training China: Frühes Ende wegen Albon-Crash

Wegen eines Unfall von Alexander Albon wurde das Abschlusstraining frühzeitig abgebrochen - Nico Rosberg: "Lewis hat eines seiner schlechten Wochenenden"

Alexander Albon, Toro Rosso STR14 crashes

Alexander Albon, Toro Rosso STR14 crashes

Das dritte Freie Training zum Grand Prix von China wurde wegen eines schweren Unfalls von Alexander Albon sieben Minuten vor dem geplanten Ende abgebrochen. Der Toro-Rosso-Pilot war in der letzten Kurve abgeflogen, blieb dabei aber unverletzt. Die Bestzeit sicherte sich Valtteri Bottas (Mercedes) vor Sebastian Vettel und Charles Leclerc (beide Ferrari).

Ergebnis: 3. Training in Schanghai

Albon konnte aus dem völlig zerstörten Fahrzeug selbst aussteigen. Om Qualifying kann er nicht teilnehmen. Die Toro-Rosso-Mechaniker hatten noch versucht, eine komplett neue Heckpartie an sein Chassis zu schrauben. "Aber wenn das Monocoque beschädigt ist, geht das auch nicht", seufzt Teamchef Franz Tost.

Albon war gerade unterwegs zu einer Verbesserung vom ohnehin schon starken neunten Platz, als er in der allerletzten Kurve zu weit nach außen kam, ins Schleudern geriet, gegenlenkte und schließlich abflog. "Er hat einfach voll stehen lassen, weil er die Runde retten wollte. Und das ist dann in der Mauer geendet", analysiert Experte Nico Rosberg bei 'Sky'.

 

Klare Bestzeit für Bottas

Rosbergs Nachfolger Bottas war nach Meinung des Weltmeisters von 2016 übrigens "eindeutig der Schnellste" im Abschlusstraining. Bottas erzielte eine Bestzeit von 1:32.830 Minuten und hängte die beiden Ferraris um 0,4 Sekunden ab.

"Wir wissen, dass Mercedes vor dem Qualifying normalerweise die größten Reserven hat. Es sieht sehr gut für sie aus", glaubt Rosberg - und ergänzt: "Aber sehr schlecht für Lewis!"

Der amtierende Weltmeister belegte mit 0,859 Sekunden Rückstand den vierten Platz. In seinem Quali-Run baute er zunächst einen Fehler in Kurve 6 ein. Im zweiten Anlauf waren seine Reifen nicht mehr die frischesten. Aber er ist schon das ganze Wochenende langsamer als Bottas.

"Ich mache mir ein bisschen Sorgen um Lewis. Er hat wieder eines seiner schlechten Wochenenden, wo er dann einfach nicht motiviert fährt", sagt Rosberg. "Aber damit schießt er sich selbst ins Knie. Das ist ein Wochenende, das Valtteri hinbekommen muss. Und bisher tut er das."

Vettel verhaut Qualifying-Simulation

Vettel bekam ebenfalls keine optimale Quali-Simulation hin. Zwar fuhr er im ersten Sektor überlegen Bestzeit, doch das konnte er nicht auf die anderen beiden Sektoren übertragen. So rückte ihm Leclerc erst in letzter Minute auf die Pelle. Bis dahin hatte er den Teamkollegen sicher im Griff.

"Best of the Rest" war - wie schon am Freitag - Nico Hülkenberg (Renault) mit einem Rückstand von 1,144 Sekunden. Nach hinten hatte er drei Zehntelsekunden Puffer auf Kimi Räikkönen (Alfa Romeo). "Ich glaube, dass wir beide Autos in die Top 10 bekommen können, wenn wir ein sauberes Quali hinbekommen", sagt Renault-Berater Alain Prost.

Was sonst noch aufgefallen ist

Und Red Bull? Max Verstappen (7./+1,617) und Pierre Gasly (15./+2,496) stehen schlechter da, als sie wirklich sind, weil sie wegen des Albon-Crashs keine schnelle Runde mehr fahren konnten. Schon davor zeigte sich aber, dass sie bestenfalls dritte Kraft sind. Wobei Gasly gegenüber Verstappen erneut deutlich abfiel.

McLaren und Toro Rosso landeten auf den Positionen acht bis elf. Daniel Ricciardo (Renault) wurde 13. Ganz hinten wie immer Williams. Aber dass Haas wieder nicht über P17/18 hinauskam, stimmt nachdenklich. Insbesondere nach dem erneuten Heckflügel-Bruch bei Romain Grosjean am Freitag.

"Wir haben eine provisorische Lösung implementiert. Wir müssen in der Fabrik eine richtige Lösung entwickeln, aber für hier sollte es erstmal passen", erklärt Technikchef Günther Steiner. Die schlechte Pace habe mit dem Flügel aber nichts zu tun: "Wir versuchen immer noch, die Reifen ins richtige Temperaturfenster zu bekommen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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