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Formel 1 trauert um "Anführer und Freund" Sergio Marchionne

Formel-1-Boss Chase Carey, FIA-Präsident Jean Todt, Teamchefs, Fahrer, Konkurrenten: Alle trauern um Ex-Ferrari-Boss Sergio Marchionne

Chase Carey, Formel1-Chef, Sergio Marchionne, Ferrari-Präsident

Foto: Sutton Images

Die Formel 1 trauert um einen ihrer Anführer. Die Nachricht vom plötzlichen Tod des 66-jährigen Sergio Marchionne macht selbst die härtesten Konkurrenten betroffen. Wegbegleiter und Freunde kondolieren öffentlich, viele nehmen Abschied vom ehemaligen Ferrari-Konzernchef. Erst am Wochenende verkündete das Team aus Maranello mit großer Wehmut, dass Marchionne arbeitsunfähig sei. Wenige Tage später folgte die traurige Nachricht von seinem Ableben. Auch Formel-1-Boss Chase Carey gedenkt dem "Anführer und Freund".

"Das Ableben von Sergio Marchionne macht uns sehr betroffen", wird Carey in einem offiziellen Statement des Formula One Management zitiert. "Er war ein großartiger Anführer, nicht nur eines Formel-1-Teams und der Automobil-Industrie, sondern in der Geschäftswelt allgemein." Marchionne habe die Geschäfte mit großer Leidenschaft, Energie und Verständnis geführt und seine Mitmenschen dadurch inspiriert.

 

"Sein Beitrag zur Formel 1 ist unermesslich groß", so der US-Amerikaner. "Er war auch ein wahrer Freund und wird schmerzlich vermisst werden. In dieser schweren Stunde wollen wir unser tiefes Mitgefühl seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen ausdrücken." Nicht nur die Rechteinhaber trauern um Marchionne, auch Kollegen und Konkurrenten zollen ihm Respekt.

FIA-Präsident Jean Todt hat sich am Nachmittag ebenso zu Wort gemeldet. "Mit großer Trauer erfuhr ich vom tragischen und unerwarteten Tod von Sergio Marchionne. Sergio hat Kolossales in der Automobil-Industrie geschaffen. Er hat sein Leben dem Aufbau des FIAT-Chrysler-Konzerns gewidmet und all seine Energie darauf verwendet, die Scuderia Ferrari zurück an die Spitze zu führen." Todt lobt Marchionne als "liebenswerten, anständigen und mutigen Mann, einen unkonventionellen und visionären Anführer".

"Das ist ein trauriger Tag für uns alle in der Formel 1", meint Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Wir haben einen tollen Unterstützer unseres Sports verloren, einen harten Wettkämpfer, einen Verbündeten und Freund." Mercedes-Vorstand Dieter Zetsche schloss sich auf Linkedin an: "Die Automobil-Industrie hat einen wahren Riesen verloren. Und viele auch einen wahren Freund."

 

Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner meldet sich via Instagram zu Wort und spendet Marchionnes Familie Mitgefühl. McLaren-Geschäftsführer Zak Brown bezeichnet den Verstorbenen als "Ikone in der Automobil-Industrie". Williams, Toro Rosso, McLaren, Mercedes, Red Bull und viele weitere Teams kondolieren in den Social Media.

Einige Fahrer richten ihre Worte an Marchionnes Familie. "Wir haben einen Anführer im Motorsport und im Sport allgemein verloren", schreibt Ex-Ferrari-Pilot Felipe Massa auf Instagram. Sein ehemaliger Teamkollege Fernando Alonso erinnert sich: "Sergio war ein großartiger Kerl und hat uns immer sehr unterstützt."

Ferrari-Rookie Charles Leclerc, Mercedes-Pilot Valtteri Bottas oder auch Renault-Fahrer Carlos Sainz beteiligen sich in den Sozialen Netzwerken an den Trauerbekundungen. Auch Renault-Boss Carlos Ghosn hat im Namen des Renault-Nissan-Mitsubishi-Konzerns ein paar warme Worte veröffentlicht. Bill Ford, Geschäftsführer von Ford, ist ebenso bestürzt. "Sergio Marchionne war ein sehr respektierter Anführer der Industrie, der mit seiner Kreativität und seinem unbändigen Willen Chrysler zu finanzieller Gesundheit verholfen und Fiat-Chrysler zu einem profitablen globalen Autobauer gemacht hat."

 

"Seine außergewöhnliche Führung und Leidenschaft für die Industrie wird von allen vermisst werden, die ihn kannten", so Ford. Mary Barra, Geschäftsführerin bei General Motors schließt sich ihren Kollegen an. "Sergio hat ein bemerkenswertes Vermächtnis in der Automobil-Industrie hinterlassen." Und auch die italienische Politik ist bestürzt. Ex-Premierminister Paolo Gentiloni bekundete ebenso sein Beileid, wie auch Silvio Berlusconi. Im italienischen Parlament wurde eine Schweigeminute abgehalten.

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