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Trainingsbericht

Formel 1 2018 Ungarn: Red Bull beim Auftakt voran

Trainings-Auftakt in Budapest: Daniel Ricciardo stellt mit der Bestzeit die Rolle von Red Bull als Geheimtipp unter Beweis, Nico Hülkenberg mit Defekt

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14

Mark Sutton / Motorsport Images

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing fans selfie
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, signs an autograph for fans
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Sebastian Vettel, Ferrari
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 on his MV Agusta motorbike
Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber C37

Turbulenter Trainingsauftakt auf dem Hungaroring: Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo sicherte sich in 1:17.613 Minuten die Bestzeit - und das in der zweiten schnellen Runde auf einem Satz der härteren Soft-Reifen. Zum Vergleich: die Pole-Zeit aus dem Vorjahr liegt bei 1:16.276. Damit wird Red Bull der Rolle als Ungarn-Geheimtipp vorerst gerecht. Nur 0,079 Sekunden dahinter: Sebastian Vettel, der ausschließlich die Ultrasoft-Mischung nutzte und lange an der Spitze gelegen war.

Ergebnis: Das erste Freie Training in Ungarn

Der Ferrari-Pilot, dessen Bolide auf der Nase nach dem Tod von Boss Sergio Marchionne mit einem Trauerflor versehen wurde, befindet sich damit im Red-Bull-Sandwich, denn auch Max Verstappen ist voll bei der Musik: Der Niederländer war nur 0,088 Sekunden langsamer als sein Teamkollege, übrigens ebenfalls auf der härteren Soft-Mischung, verzeichnete aber einen Dreher ausgangs der ersten Kurve.

Dass die Red-Bull-Piloten auf der Soft-Mischung locker das Tempo Vettels auf Ultrasoft-Reifen mitgehen können, will Teamchef Christian Horner nicht überbewerten: "Ich glaube, Sebastian wurde im letzten Sektor behindert. Es sieht aber ermutigend aus. Beide Fahrer scheinen zufrieden mit der Balance."

Mercedes kämpft mit der Balance

Nicht perfekt lief es hingegen für die Mercedes-Piloten: Lewis Hamilton kämpfte mit einem losen Heck und musste immer wieder korrigieren. Mit einem Rückstand von 0,423 Sekunden kam er hinter Kimi Räikkönen (+0,335), bei dem am Ende die Bremsen überhitzten, auf den fünften Platz.

Teamkollege Valtteri Bottas verbremste sich wie sein Teamkollege einmal heftig in der ersten Kurve und musste sich mit 0,857 Sekunden mit Rang sechs begnügen. Die beiden Mercedes-Piloten konzentrierten sich im Gegensatz zu Vettel auf die härteren Mischungen Soft und Medium und rührten die Ultrasoft-Reifen gar nicht an.

Dass die Asphalttemperatur im Laufe der Session auf fast 50 Grad kletterte, schmeckte den Silberpfeilen nicht besonders. Die für das Wochenende angekündigten Gewitter ließen sich übrigens noch nicht blicken.

Mysteriöser Defekt bei Hülkenberg

Bitter lief das Training für Nico Hülkenberg: Der Renault-Pilot kam zwar mit 1,412 Sekunden Rückstand 0,050 Sekunden hinter Romain Grosjean auf Platz acht und war damit beinahe "Best of the Rest", musste aber nach einem mysteriösen Defekt sein Auto abstellen.

Beim Anbremsen von Kurve 5 verabschiedete sich plötzlich die Anzeige auf seinem Lenkrad, auch die Motorleistung versagte. Was eigentlich auf einen Elektronikdefekt hindeutete, sorgt bei Renault nun für Kopfzerbrechen. "Wir wissen nicht, was das Problem war", sagt Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul. "Wir haben nur die Telemetriedaten. Offenbar ist das Auto einfach ausgefallen. Es kann alles gewesen sein – angefangen mit der Batterie."

Wenn das Hybridsystem Schaden genommen hat, wären das für Hülkenberg schlechte Nachrichten. In der Renault-Box wird jedenfalls auf Hochtouren nach einer Lösung gesucht. Zu Beginn der Session war der Emmericher noch mit Messinstrumenten ausgerückt, um Aerodynamik-Daten über den neuen, in Hockenheim erstmals eingesetzten neuen Frontflügel zu sammeln.

Zwei Dreher: Ericsson sorgt für Action

Teamkollege Carlos Sainz reihte sich 0,103 Sekunden hinter Hülkenberg auf Platz neun ein, Zehnter wurde Haas-Pilot Kevin Magnussen. Der VF-18 des US-amerikanischen Teams scheint also auch auf dem langsamen Hungaroring zu funktionieren.

Für Furore sorgte im ersten Training das Sauber-Team: Während Charles Leclerc sein Cockpit für Testpilot Antonio Giovinazzi räumen musste und in 31 Runden auf Platz 18 kam (+2,680), verlor Teamkollege Marcus Ericsson zwei Mal das Heck seines Boliden und drehte sich bei hoher Geschwindigkeit. Beim ersten Mal war er vor der Zielkurve aufs Gras gekommen, beim zweiten Mal beschädigte der Schwede beim Abflug sogar den Unterboden. Vor der Session hatte er noch gemeint, wie wichtig ein stabiles Heck auf dem Hungaroring sei. Diesbezüglich hat er offenbar Nachholbedarf.

Leicht verbessert scheint das Williams-Team zu sein, das in Ungarn neben einem neuen T-Flügel erstmals mit einem neuen Kühlsystem ausrückt: Lance Stroll, der einmal McLaren-Star Fernando Alonso in die Quere kam und sich den Unmut des Spaniers zuzog, landete auf dem 14. Platz. In der Anfangsphase des Trainings war der Williams-Bolide mit ungewöhnlicher roter Flow-Viz-Farbe versehen gewesen, um das neue Konzept zu testen. Die Kühlung gilt als große Problemzone des kriselnden Teams.

 

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