Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel 1 Ungarn 2020: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mögliche Folgen des Protests gegen Racing Point +++ Binotto gesteht Performance-Verlust beim Motor +++ Trainingstag in Ungarn +++

Bericht

Status: Live

Der Plan für morgen

Ein kurzer Blick auch schon einmal auf den morgigen Samstag: Laut den Prognosen ist auch da wieder Regen möglich. Das könnte das Feld noch einmal etwas durcheinanderwirbeln. So sieht jedenfalls der Zeitplan aus:

12:00 Uhr: 3. Freies Training

15:00 Uhr: Qualifying

Hier im Ticker steigen wir wie gewohnt bereits am Vormittag wieder ein.

Die besten Bilder des Tages ...

... gibt's natürlich auch heute wieder in unserer Galerie!

Mercedes: Warum sollten wir uns von einem Fahrer trennen?

James Allison wurde heute in der PK unter anderem nach der Zukunft von Bottas und Hamilton gefragt. Allison betont, dass es nicht seine Entscheidung sei. Doch er erklärt auch: "Warum sollten wir uns von einem Line-up trennen, das solche starken Ergebnisse produziert hat? [...] Warum sollten wir etwas aufgeben, das eindeutig funktioniert, und etwas anderes ausprobieren?" Eine Veränderung könne zwar auch eine "Möglichkeit" sein, bringe aber auch Risiken mit sich. Und für Mercedes gibt es keinen rationalen Grund, ein solches Risiko einzugehen ...

Pirelli testet 2021er-Prototypen in Silverstone (2) und Barcelona

Und zwar müssen alle zehn Teams die Reifen jeweils in den ersten 30 Minuten von FT2 einsetzen. Eine Ausnahme gibt es nur, wenn ein Auto zu stark beschädigt ist. Grundsätzlich will Pirelli 2021 mit den gleichen Pneus fahren, die auch schon 2019 und 2020 zum Einsatz kamen. Allerdings soll es kleine Anpassungen geben. Mario Isola betont: "Es ist kein neuer Reifen, keine komplett neue Konstruktion." Das sei zeitlich auch gar nicht möglich, weil es nicht genügend Testmöglichkeiten gebe.

Vettels schnellste Runde im Video

Wir präsentieren: Die schnellste Runde auf dem Hungaroring in FT2. Ich würde jetzt aber trotzdem nicht losziehen und Geld darauf setzen, dass Vettel morgen die Pole holt ...

Neue Maske bei Wolff

Wir bleiben kurz Off-topic. Der Mercedes-Teamchef darf sein "Faceshield" bekanntlich nicht mehr tragen. Dafür hat er sich für dieses Wochenende etwas Neues ausgedacht - und damit erneut den Vogel abgeschossen! Er ist und bleibt der Meister der Masken ...

Toto Wolff  ~Toto Wolff ~

Foto: Motorsport Images

Die richtige Antwort lautet ...

a) Life! So ein Projekt wäre in der Formel 1 übrigens heute gar nicht mehr möglich. Das neue Team ging mit nur einem Chassis, einem Motor (dem haufenweise Leistung fehlte) und kaum Ersatzteilen in die Saison 1990. Man ging bei 14 der 16 Saisonrennen an den Start und scheiterte jeweils an der Vor-Qualifikation - und das mehr als deutlich. Beim ersten Saisonrennen in Phoenix fehlten im Pre-Qualifying beispielsweise mehr als 35(!) Sekunden auf Platz eins.

 ~~

Foto: Motorsport Images

Quiz am Abend

Auch am Abend schieben wir noch einmal eine kleine Quizfrage zur Auflockerung ein. Wir möchten von dir wissen:

Welches italienische Formel-1-Team scheiterte in der Saison 1990 stets an der Vor-Qualifikation?

a) Life
b) Andrea Moda
c) Minardi
d) Ferrari

Die Antwort gibt es in wenigen Minuten hier im Ticker. Schau doch in der Zwischenzeit gerne einmal in unserem großen Formel-1-Quiz vorbei.

Racing Point: Bremsschächte bislang nicht geprüft

Nikolas Tombazis von der FIA untersuchte den RP20 bereits im Winter, als erste Zweifel der Konkurrenz an der Legalität des Boliden aufkamen. Allerdings habe man sich dabei vorwiegend auf "den Rest des Autos" konzentriert - und nicht auf die Bremsschächte, die aktuell im Zentrum des Interesses stehen. Man sei im Winter "überzeugt" gewesen, dass Racing Point legal vorgegangen sei.

Die Erklärung, man habe den 2019er-Mercedes nur auf der Basis von Fotos nachgebaut, sei "sehr plausibel" gewesen. Man darf also gespannt sein, was nun bei der Überprüfung der Bremsschächte herauskommt. Tombazis stellt jedenfalls klar, dass neben Racing Point auch Mercedes Ärger drohen könnte, wenn hier doch gegen die Regeln verstoßen wurde.

Grosjean entschuldigt sich für Aussage am Donnerstag

Zur Erinnerung: Haas-Teamchef Steiner war über die Grosjean-Aussagen am Donnerstag in der Pressekonferenz gar nicht glücklich. Mittlerweile hat sich der Franzose entschuldigt. "Es tut mir leid, wenn ich etwas Falsches gesagt habe. Ich wollte damit nichts auslösen. [...] Ich habe etwas gesagt, das ich nicht hätte sagen sollen", so Grosjean. Zwischen ihm und dem Team sei aber "alles gut". Wäre das Thema also auch erledigt.

Vettel: "Noch viele Hausaufgaben" für Ferrari

Grundsätzlich stimmt er seinem Teamkollegen allerdings zu. "Diese Strecke sollte uns besser liegen", glaubt auch Vettel, der erklärt: "Ich hoffe, dass es morgen so bleibt. Wir wissen das natürlich nicht, bis es ans Qualifying geht. Wir sind im Nassen ein paar Runden mehr als die anderen gefahren, um die Schwächen aus der Vorwoche besser zu verstehen. Wir haben noch viele Hausaufgaben, aber im Großen und Ganzen sah es nach einem besseren Tag aus." Der Start ins Wochenende sei "mit Sicherheit" besser als in Spielberg gelaufen. Das klingt zumindest etwas ermutigend.

Leclerc: Ferrari besser als in Spielberg

"Der Vormittag lief ehrlich gesagt besser als erwartet", zeigt sich Leclerc zufrieden und erinnert: "Wir kamen nicht mit vielen neuen Teilen her, es ist eigentlich das gleiche Auto [wie in Österreich]. Aber es sieht so aus, dass das Auto auf dieser Strecke besser ist." Es habe einige "positive Zeichen" gegeben, auch wenn es am Nachmittag später nicht mehr so gut gelaufen sei.

"Es gibt hier weniger Geraden. Im ganzen ersten Sektor von Österreich hatten wir Schwierigkeiten", erklärt er und ergänzt: "Hier ist es ein geringeres Problem. In den Kurven sind wir recht schnell. Das reicht nicht, um Mercedes herauszufordern, aber wir sind schneller. Das ist schön zu sehen." Schauen wir mal, wer an diesem Wochenende die Gegner von Ferrari sein werden.

Hamilton hofft auf enges Feld

Der Weltmeister erklärt: "Im Qualifying wird es morgen viel enger zugehen, da es auf dieser Strecke nicht so stark auf die Power ankommt. Ich hoffe auf ein enges Feld, und es wäre klasse, wenn auch Renault vorne mitmischen könnte. Auch McLaren und Racing Point leisten großartige Arbeit, es ist wirklich sehr aufregend. Natürlich erwarten wir auch, dass Red Bull stark sein wird. Es wird ein harter Kampf gegen sie." Interessant, dass er Ferrari gar nicht erwähnt ...

Sainz: Deswegen ist in FT2 kaum einer gefahren

Der Spanier erklärt, dass das nicht an Teams oder Fahrern liege. "Ich war der Erste, der am Funk gefragt hat, ob wir fahren können", betont er und erklärt: "Die Wahrheit ist, dass die FIA oder Pirelli [...] uns nicht dabei helfen, mehr zu fahren." Hintergrund: "Sie geben uns keinen zusätzlichen Regenreifen. Den Grund kenne ich nicht. Sie geben uns nur drei Sätze für das komplette Wochenende. Deshalb wollen wir einen Satz für jedes Qualifyingsegment sparen", erklärt Sainz. Mit anderen Worten: Mit mehr Regenreifen würde man auch mehr fahren.

Renault: Guter Start ins Wochenende

"Der Vormittag war ziemlich gut, und ich habe den Eindruck, dass wir von Anfang an gut dabei waren", zeigt sich Ricciardo zufrieden und erklärt: "Es war ein bisschen wie in der ersten Session in Österreich, als wir [...] ziemlich schnell ein solides Basisset-up gefunden haben." Er habe ein "positives" Gefühl, das auch Teamkollege Ocon teilt. "Das erste Training lief gut, und wir haben das Programm ohne Probleme beendet. Wir können sehen, dass das Auto ziemlich gut funktioniert", berichtet er. Man könne allerdings noch "einige Dinge" verbessern. "Wir haben ein ziemlich schnelles Auto, aber das müssen wir morgen bestätigen, wenn es zählt", so Ocon.

Ricciardo beendete den Tag als Fünfter, Ocon als Zehnter.

Spannende Ungarn-Rennen

Nicht alle Formel-1-Fans mögen den Hungaroring. Die enge Strecke gilt wegen der schlechten Überholmöglichkeiten häufig als Langweiler im Kalender. In diesem Video zeigen wir, dass das aber gar nicht so sein muss! ¿pbvin|0|0||0|1|Ungarn-Rennen, die alles andere als langweilig waren!|https://www.youtube.com/watch?v=Hlk8IVk8NL4|https://www.youtube.com/watch?v=XhM5eWnUHkQpb¿

Qualifying: Hamilton hofft nicht auf Regen

Obwohl der Weltmeister am vergangenen Samstag im nassen Qualifying in Spielberg eine Traumrunde hinlegte, würde er dieses Mal eine trockene Qualifikation bevorzugen. "In Österreich war es toll im Regen. Hier ist es etwas anders. Man fährt mit mehr Abtrieb, aber die Strecke scheint viel rutschiger zu sein. Wenn das Qualifying nass wird, dann wird es nicht so wie in der vergangenen Woche", glaubt er.

Red Bull: Verstappen und Albon unzufrieden

Der Niederländer verrät, dass der Vormittag "nicht so gut" gelaufen sei. Er wurde nur Achter, fast 1,5 Sekunden fehlten auf die Hamilton-Bestzeit. Es liege noch "eine Menge Arbeit" vor Red Bull. Umso ärgerlicher war der Regen in FT2. Verstappen hadert vor allem noch mit der Balance des RB16. Das bestätigt auch sein Teamkollege. Albon erklärt, dass das Auto etwas unberechenbar gewesen sei.

"Uns fehlt nicht bei einer spezifischen Pace viel, es ist einfach überall etwas. Das Auto ist nicht so ganz, wie wir es uns vorstellen. Wir müssen einfach daran arbeiten", so Albon, der im Hinblick auf den morgigen Samstag erklärt: "Ich hätte lieber, dass es trocken ist. Wenn es trocken ist, können wir besser lernen, was das Auto macht."

Sainz: Im Trockenen ging gar nichts

Der McLaren-Pilot war am Vormittag nur Elfter. Was war da los? "Im Trockenen am Vormittag war es ein Desaster", schüttelt der Spanier bei 'Sky' den Kopf und erklärt: "Wir haben gesehen, dass Racing Point und Renault stärker sind. Wir wollten einige Dinge ausprobieren, um das Auto zu verbessern. Aber wir hatten nicht die Chance dazu, weil es [in FT2] geregnet hat. Wir wissen nicht, wie es morgen laufen wird."

"Heute war es kälter als erwartet. Auf den weichen Reifen hatte das Auto keine gute Balance", berichtet er. Ein trockenes FT3 könnte daher wichtig sein, um vor dem Qualifying doch noch einmal einige Dinge ausprobieren zu können.

Zwei positive Corona-Tests

Die Formel 1 hat bekanntgegeben, dass es in der vergangenen Woche zum ersten Mal zwei positive Coronatests gab. Die betroffenen Personen seien in Österreich nicht anwesend gewesen und isoliert worden. Details darüber, aus welcher Gruppe die positiven Tests kamen, gibt man nicht bekannt. Insgesamt seien in der vergangenen Woche 4.997 Tests durchgeführt worden.

Hamilton: Qualifying wird "viel enger"

Am Nachmittag ist der Brite im Nassen nur eine Runde gefahren, am Vormittag war er dafür im Trockenen der Schnellste. Er erklärt allerdings, dass man diese Tagesbestzeit nicht überbewerten solle. Alle Teams seien "unterschiedliche Programme" gefahren, weshalb die Zeiten nicht vergleichbar seien. Er geht davon aus, dass es im Qualifying "viel enger" werden wird. Er hätte gerne noch eine weitere Session im Trockenen gehabt, um die Arbeit vom Vormittag fortzusetzen. Aber daraus wurde nichts.

Szafnauer: Keine Angst vor Protest

Das hat der Teamchef bei 'Sky' gerade noch einmal betont. Racing Point habe bereits in Melbourne gehört, dass es einen Protest gegen den RP20 geben könnte. Man hätte also bis Spielberg mehrere Monate Zeit gehabt, das Auto noch einmal zu überarbeiten. Trotzdem habe man sich bewusst dagegen entschieden, weil man davon überzeugt sei, dass das Auto komplett legal sei.

Feierabend!

Und die Bestzeit bleibt tatsächlich bei Vettel! Endlich mal wieder ein kleines Erfolgserlebnis für Ferrari. Na gut, ein ganz kleines. Aber immerhin. Hier die Übersicht:

Trainingsbericht

Ergebnis FT2

Gesamtergebnis Freitag

Hier im Ticker geht es gleich weiter mit Stimmen und weiteren News aus dem Paddock.

Die fleißigsten Piloten ...

... sind Räikkönen und Vettel. Das sind übrigens auch die beiden einzigen Piloten, die in FT2 überhaupt die Zehn-Runden-Marke geknackt haben. Acht Fahrer sind noch immer ganz ohne Zeit. Vettel liegt auch noch immer vorne. Mal schauen, ob wir hier tatsächlich eine Ferrari-Bestzeit sehen. Noch knapp zehn Minuten auf der Uhr.

Bestzeit Ferrari

Wer weiß, wann man das in diesem Jahr noch einmal schreiben kann ;-) Deswegen nutze ich die Gelegenheit. Vettel liegt an der Spitze vor Stroll und Perez. Zwar haben bislang auch erst sieben Piloten eine Rundenzeit auf der nassen Strecke gesetzt, aber das missachten wir jetzt einfach mal.

Hat Racing Point Teile von Mercedes bekommen?

Davon geht man bei Renault aus. Marcin Budkowski sagt bei 'Sky': "Wir glauben: [Racing Point hat] Zeichnungen [und] Teile erhalten, die man verwendet hat, um das diesjährige Auto zu bauen. Und wir glauben, das ist nicht in Ordnung." Er erklärt: "Die Bremsschächte sind ein sehr leistungsrelevantes Element des Fahrzeugs. Man könnte meinen, es seien kleine Luftzuführungen, um die Bremsen zu kühlen."

"Heutzutage sind die Bremsschächte aber ein wichtiger Teil der aerodynamischen Leistung. Außerdem helfen sie dabei, die Temperatur der Reifen zu kontrollieren. Und die Temperatur der Reifen ist von grundlegender Wichtigkeit in der Formel 1. Die Bremsschächte sind also so wichtig wie der Frontflügel oder der Diffusor. Die Bremsschächte sind aber auch Teil der Bremsluftzuführung, also internen Geometrien", so Budkowski.

"Eben diese sieht man nicht anhand von Bildern. Es ist schwierig, so etwas zu kopieren, wenn du nur ein Bild vor dir hast", zweifelt er an der Variante von Racing Point. "Unser Protest basiert auf den Bremsschächten", erinnert er. Aber: "Sollte die FIA herausfinden, dass die Bremsschächte das Design eines anderen Teams sind, dann würde ich erwarten, dass man auch den Rest des Fahrzeugs überprüft."

Protest: Wurz glaubt nicht an Erfolg

"Ich glaube nicht, dass der Protest durchgeht", erklärt der Österreicher im 'ORF' im Hinblick auf den Protest gegen Racing Point und erklärt: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Racing Point und Mercedes nicht ganz genau wissen, wie weit sie gehen können im Sinne des Reglements [...]. Es gibt vielleicht Nachadjustierungen aus dieser Geschichte heraus, was erlaubt ist und was nicht erlaubt ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Probleme bekommen werden."

"In der Formel 1 ist es ganz normal, dass man andere kopiert, wenn der schneller ist", erinnert er und ergänzt: "Was dann aber entschieden werden muss, entweder vor Gericht oder bei der FIA: Haben sie Zeichnungen bekommen? Haben sie wirklich 1:1 nachgebaut? Haben sie Strömungsverläufe bekommen? Dann werden sie sicherlich auf der roten Seite des Reglements."

Seidl: Mercedes wird auch 2021 vorne sein

Fast nichts los auf der Piste. Das gibt uns die Zeit, auf ein paar Geschichten abseits der Rennstrecke zu schauen. So hat McLaren-Teamchef Andreas Seidl erklärt, dass er davon ausgeht, dass sich die Hackordnung im Mittelfeld in den kommenden Monaten - und auch 2021 - noch einmal ändern könnte, bevor 2022 die neuen Regeln kommen. Anders sieht es dagegen an der Spitze aus.

"Ganz sicher weiß ich, dass Mercedes auch im kommenden Jahr sehr stark sein wird. Weil ihr Vorsprung auf den Rest so groß ist", so Seidl. Und die für 2021 eingeschränkte Entwicklung macht es natürlich nicht leichter, diese Lücke zu schließen ...

Was war das Problem bei Gasly?

Wo wir gerade beim Thema sind ... Ein Sensorproblem am Honda-Antrieb setzte den AlphaTauri in FT1 außer Gefecht. Nach der Installationsrunde ist Gasly erwartungsgemäß wieder an die Box gefahren. Alle anderen 19 Piloten warten sowieso weiter ab.

Steiner: Haas wartet ab

Der Teamchef bestätigt bei 'Sky' genau den Eintrag von eben. Haas will am Nachmittag auf jeden Fall fahren, allerdings dürfe das Risiko nicht zu groß sein. Deswegen wolle man zunächst noch etwas abwarten, bis die Strecke noch etwas mehr abgetrocknet sei. Das dürfte vermutlich auch für die meisten anderen Teams gelten. Die ersten Minuten in FT2 dürften also nicht übermäßig spannend werden. Mit Gasly ist immerhin ein Pilot draußen. Das ist aber auch nicht überraschend, nachdem er mit einem Antriebsproblem FT1 auslassen musste. Er muss eine Installationsrunde fahren.

Keine guten Aussichten

Der Regen hat nachgelassen, aber eine trockene Strecke werden wir in den kommenden 90 Minuten nicht sehen. Mal schauen, wann die ersten Autos rausgehen. Bei den meisten Teams dürften die Ersatzteile noch immer knapp sein. Ein Unfall wäre also alles andere als optimal. Andererseits könnte ein bisschen Training im Regen nicht schaden, denn auch an den kommenden Tagen könnte es nass werden.

Ab in den Session-Ticker!

In wenigen Minuten beginnt das zweite Training - hoffentlich! Für dich ist das wie üblich das Stichwort, jetzt unseren Session-Ticker von Christian Nimmervoll zu öffnen. Hier an dieser Stelle gibt's in den kommenden 90 Minuten die wichtigsten Infos, Stimmen und weitere News aus dem Paddock. Die komplette Berichterstattung zum Training gibt es in unserem zweiten Ticker. Am besten also wieder beide parallel nebeneinander laufen lassen.

Ralf Schumacher glaubt nicht an Ferrari-Wunder in Ungarn

Der Experte erklärt bei 'Sky': "Sie waren jetzt sehr langsam in Österreich. Klar, da hat man die Rennpace [nach dem frühen Unfall] nicht wirklich sehen können. Aber das Auto innerhalb einer Woche zu entwickeln, ist unrealistisch. Das hätten sie ja vorher auch gekonnt, und in einer Woche werden sie es nicht schaffen. Von dem her hofft man, sich hier ein bisschen drüberzuretten, glaube ich. Und natürlich, wenn Ausfälle oder Safety-Car kommen, dann könnte man davon profitieren, wenn man geschickt ist. Aber von der reinen Performance her sehe ich da nicht viel im Moment."

Vielleicht hilft ja der Regen ...

Die Karriere von Jules Bianchi

Wie versprochen wollen wir heute noch einmal auf das viel zu kurze Leben von Jules Bianchi zurückblicken, der heute vor fünf Jahren an den Folgen seines schweren Unfalls gestorben ist. Das haben wir in dieser Fotostrecke getan.

Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi xpbimages.com

Foto: xpbimages.com

Jules Bianchi wird am 3. August 1989 in Nizza geboren. Der Spross einer Rennfahrerfamilie (Großonkel Lucien gewann 1968 die 24 Stunden von Le Mans und fuhr im selben Jahr beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco als Dritter aufs Podium) zeigt schon in jungen Jahren, dass auch er Benzin im Blut hat.

Frische Technikbilder ...

... gibt es jetzt auch in unserer Fotostrecke. Das Formel-3-Qualifying wurde nun übrigens komplett abgebrochen. Der Regen lässt aktuell keinen Fahrbetrieb zu. Wir behalten die Situation natürlich im Auge!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Ungarn 2020 bei Budapest Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Alfa Romeo C39: Frontflügel

Es wird nass ...

Das Qualifying der Formel 3 ist nach einem Unfall gerade unterbrochen. Es ist zu nass. Das erinnert an die Szenen vom vergangenen Samstag in Spielberg. Mal schauen, ob FT2 wie geplant in 45 Minuten starten kann. Zumindest nach einer trockenen Session sieht es aktuell nicht aus ...

Kleines Update bei Renault

Überall im ganzen Feld sehen wir an diesem Wochenende kleine Updates. Zur Erinnerung: Auf dem Hungaroring geht es vor allem darum, möglichst viel Abtrieb zu haben. Deswegen sind hier viele Teams mit einem T-Flügel unterwegs. Bei Renault gibt es zudem diese Mini-Winglets am Halo. Man nutzt hier eben jede Kleinigkeit, um irgendwie Abtrieb zu finden.

Verkehr in FT1

Wir haben eben schon über den Verkehr auf dem Hungaroring gesprochen. So kann das in der Praxis aussehen - vermutlich auch gleich wieder in FT2. Die PK ist übrigens durch. Die wichtigsten Aussagen gab's bereits hier im Ticker, weitere News liefern wir im Laufe des Tages noch nach. Und in einer Stunde steht dann ja auch schon FT2 auf dem Plan!

Allison: Mercedes hat nichts zu verbergen

James Allison wird auch auf den Protest von Renault gegen Racing Point angesprochen. Er erklärt, dass Mercedes vollständig mit der FIA kooperieren werde. Man werde die geforderten Teile herausgeben, damit die FIA dann prüfen könne, ob Racing Point gegen die Regeln verstoßen habe. Es sei grundsätzlich aber ein Streit zwischen Renault und Racing Point. Mercedes wolle lediglich zur Lösung beitragen.

Szafnauer: Keine Garantie für 2021

Ebenfalls spannend: Auf Nachfrage will der Teamchef nicht bestätigen, dass Perez und Stroll auch mit Sicherheit im kommenden Jahr für Racing Point fahren werden. Er betont zwar, dass man nicht beabsichtige, gültige Verträge zu brechen. Trotzdem möchte er nicht versprechen, dass beide Fahrer auch 2021 im Auto sitzen. Da kann sich nun jeder seine eigene Meinung zu bilden.

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland