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Formel 1 will Set-up-Arbeit verhindern: "Basisreifen" für Freitagstrainings?

Laut Paddy Lowe plant Formel-1-Sportchef Ross Brawn, dass die Teams in den Freien Trainings künftig nur noch mit einer speziellen Reifenmischung fahren dürfen

Pirelli tyres in the paddock

Foto: Zak Mauger / Motorsport Images

Die Formel 1 möchte offenbar für spannendere Rennen sorgen, indem sie es den Teams verbietet, in den Freien Trainings unterschiedliche Reifenmischungen zu testen. Laut Williams-Technikchef Paddy Lowe ist eine entsprechende Regelnovelle in Planung. Auf die Idee brachte Liberty Media wohl der US-Grand-Prix des vergangenen Jahres, als ein verregneter Freitag praktisch keine verwertbaren Probefahrten erlaubte und in Austin eines der spannenden Rennen der ganzen Saison zustande kam.

Lowe kann sich vorstellen, dass die Maßnahme fruchtet: "Die Autos sind absolut zuverlässig und komplett optimiert, wenn es um die Abstimmung und die Reifen geht", sagt er 'Motorsport.com'. Da die Fahrer heute körperlich extrem fit sind und kaum müde werden, fallen sie als zweite aus der Vergangenheit bekannte Fehlerquelle ebenfalls aus. "Wir müssen also etwas unternehmen, um diese Optimierung zu stoppen", so Lowe über das Ziel, für mehr Unvorhersehbarkeit zu sorgen.

Ersonnen hat sich Formel-1-Sportchef Ross Brawn angeblich einen Basisreifen, der es erlaubt, Strecke und Bedingungen kennenzulernen, nicht aber Set-up-Arbeit zu machen. "Alles würde im Rennen zur Lotterie", meint Lowe, "es wäre toll." Die Boxenstrategie wäre weniger berechenbar, weil es den Teams an Daten über Abbau und Verschließ der einzelnen Mischungen fehlen würde.

Dass solche Maßnahmen nötig sind, führt Lowe auf die gewachsene Mitarbeiterzahl der Formel-1-Teams zurück. Vor 30 Jahren wäre eine Mannschaft mit zwei Ingenieuren angerückt, derzeit wären es 30. "Die Alternative ist, Mitarbeiter über eine Kostenobergrenze loszuwerden oder ihre Zahl zu begrenzen", sagt Lowe mit Unbehagen. "Ich will nicht versuchen, Ingenieure überflüssig zu machen."

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