Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Eilmeldung

Formel-3-Test in Silverstone: Warum Mercedes von Antonelli überzeugt ist

Mercedes-Formel-1-Teamchef Toto Wolff erklärt, warum Andrea Kimi Antonelli genau der richtige Mann ist, um Lewis Hamilton für die Saison 2024 zu ersetzen

Formel-3-Test in Silverstone: Warum Mercedes von Antonelli überzeugt ist

Toto Wolff ist vollends von Andrea Kimi Antonelli überzeugt

Foto: LAT Images

Andrea Kimi Antonelli mag zwar erst 18 Jahre alt sein und in der Formel 2 aktuell nur an Position sechs liegen, doch Mercedes ist vollends überzeugt, dass das italienische Wundertalent in der Formel 1 einschlagen wird. Gründe dafür gibt es reichlich.

Formel-3-Test in Silverstone als Ausrufezeichen

Denn Antonelli hat Mercedes nicht nur mit diversen Tests im W13, dem Mercedes-Formel-1-Boliden von 2022, überzeugt, denn schon bei Formel-3-Tests vor einigen Jahren viel immer wieder der Name Antonelli. Mercedes-Teamchef Toto Wolff blickt zurück.

"Ich denke, eine der wichtigsten Voraussetzungen für die wirklich Besten ist, dass sie auf Anhieb schnell sind", sagt er. "Ich erinnere mich [an einen Formel-3-Test] in Silverstone im Regen mit einigen Formel-2-Fahrern und er war in seiner ersten fliegenden Runde vier Sekunden schneller als alle anderen."

Bereits nach dem Auftritt von Antonelli beim ersten Freien Training in Monza, wo er zunächst Bestzeit setzte und eine Runde später abflog, blieb Wolff beruhigt und meinte, es sei deutlich einfacher einen schnellen Fahrer zuverlässig zu machen als andersherum. Für Mercedes war es wichtig zu sehen, dass Antonelli auch mit dem aktuellen Auto auf Anhieb schnell ist.

Ein großes Talent trotz Fehlern

Der Italiener zeigte sich nach seinem Trainingsunfall, der auch George Russell im zweiten Freien Training wertvolle Zeit kostete, selbstkritisch: "Es war definitiv ein Fehler meinerseits, aber ich habe daraus gelernt. Ich werde nicht mehr sofort das Limit suchen, vor allem wenn ich zurückschaue, war die Strecke sehr rutschig."

"Der Grip war ein ganzes Stück geringer als erwartet. Ich glaube, ich habe zu sehr gepusht. Und sicher werde ich bei den nächsten Malen versuchen, progressiver zu fahren, anstatt nur zu versuchen, das Limit zu finden."

Auch George Russell, der 2024 sein Teamkollege sein wird, äußert sich positiv über den jungen Italiener: "Ich denke, als Fahrer hat man entweder die Geschwindigkeit oder man hat sie nicht, und ich bin mir sicher, dass Kimi die Geschwindigkeit hat." Zudem sei es laut Russell normal, als junger Fahrer Fehler zu machen.

Familienhintergrund und Charakterstärke

Toto Wolff, Mercedes-Teamchef, sieht in Antonelli nicht nur einen talentierten Fahrer, sondern auch eine starke Persönlichkeit mit einem soliden familiären Rückhalt: "Sein Vater kennt den Rennsport in- und auswendig, und seine Mutter unterstützt ihn wunderbar", sagt er.

"Ich denke, dass man ein Muster erkennen kann bei den starken Vätern, die das Racing verstehen und die richtige Unterstützung geben, und der Mutter, die versucht, die Nette in der Beziehung zu sein. Wir sehen dieses Muster bei den Großen. Die Demut ist also ein wichtiger Faktor und die Loyalität."

Ein systematischer Entwicklungsplan

Mercedes verfolgt mit Antonelli einen systematischen Entwicklungsplan, um ihn bestmöglich auf seine Aufgaben in der Formel 1 vorzubereiten. Wolff erklärt: "Wir setzen auf intensive Testprogramme, die Kimi das nötige Vertrauen und die Erfahrung bringen sollen."

Der Plan sieht vor, Antonelli möglichst viele Kilometer in verschiedenen Autos zu ermöglichen, um ihm ein breites Erfahrungsspektrum zu bieten, bevor er 2024 in den Formel-1-Boliden steigt. "Wenn man sich die Vorlage anschaut, die Lewis damals gegeben hat, dann waren das viele Tests, um sich vorzubereiten, nicht nur für das Fahren, sondern auch für die Vorbereitung auf ein Rennwochenende", so Wolff.

"Dieses Programm wird also fortgesetzt. Ich denke, je mehr Kilometer man zurücklegt, vor allem mit einem Auto, das nicht so toll ist, [dem W13], das nicht das beste Auto war."

Vorheriger Artikel Welche Fahrer beim zweiten Grand Prix in einem anderen Auto saßen
Nächster Artikel Heiß umworben: Warum sich Adrian Newey für Aston Martin entschieden hat

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland