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Fotostrecke

Fotostrecke: Wie die Formel 1 das Tabakwerbeverbot umging

Zwischen 1990 und 2006 haben Zigarettenmarken die Formel 1 als Werbeplattform genutzt. Wir zeigen, wie sie das immer strikter werdende Tabakwerbeverbot optisch umgingen!

Michael Schumacher, Ferrari

Foto: LAT Images

Historie

Geschichte des Rennsports

Denn mehr und mehr Austragungsorte machten es den Zigarettenmarken unmöglich, ihre Logos im Rahmen von Sportveranstaltungen zu zeigen. Vorreiter war Frankreich, später folgten Großbritannien und Belgien, schließlich weitere europäische und auch arabische Länder. Und so wurden die Designabteilungen der Teams immer kreativer… 

Alain Prost, Williams FW15C Renault
Frankreich 1993: Williams ersetzt das Logo von Tabaksponsor Camel mit seinem eigenen Logo plus dem Firmenschriftzug.
Nigel Mansell, Williams FW16 Renault
Frankreich 1994: Die Tabakmarke Rothmans darf nicht gezeigt werden, also entfällt der Schriftzug bei Williams. Zu sehen sind nur die Farben des Sponsors.
Damon Hill, Williams FW17 Renault
Frankreich 1995: Ein Jahr darauf präsentiert Williams erneut nur die Farben von Rothmans. Der Schriftzug des Sponsors wird zusätzlich mit Rechtecken überklebt.
Jacques Villeneuve, Williams FW18 Renault
Frankreich 1996: Williams rückt erneut mit dem Rothmans-Farbdesign und den abgedeckten Buchstaben aus. Das Design ist fast gleich wie 1995.
Mika Hakkinen, McLaren MP4/11 Mercedes
Frankreich 1996: Marlboro wirbt bei McLaren mit einem Logo ohne Schriftzug.
Eddie Irvine, Ferrari F310
Frankreich 1996: Auch bei Ferrari, wo ebenfalls Marlboro als Sponsor aktiv ist, umgeht man das Werbeverbot mit einem Logo ohne Schriftzug.
Michael Schumacher, Ferrari F310B
Frankreich 1997: Ferrari arbeitet weiter mit Marlboro zusammen und platziert das Logo nun auf der Motorhaube, erneut ohne Schriftzug.
Jacques Villeneuve, Williams FW19 Renault
Frankreich 1997: Williams modifiziert seinen Look mit einem Fragezeichen auf den Seitenkästen, wo sonst Sponsor Rothmans wirbt.
Jacques Villeneuve, Williams FW19 Renault
Frankreich 1997: Auch auf dem Heckflügel lässt Williams die Zuschauer raten, welche Marke dort sonst Präsenz zeigt...
Michael Schumacher, Ferrari F310B
Frankreich 1997: Ferrari lässt den Marlboro-Schriftzug auch auf dem Heckflügel verschwinden und zeigt vor dem Cockpit nur einzelne Striche statt Buchstaben.
Mika Häkkinen, McLaren
Frankreich 1998: McLaren macht es sich einfach und entfernt nur die Logos von Sponsor West von den Seitenkästen. Die Stelle bleibt leer.
Damon Hill, Jordan
Frankreich 1999: Benson & Hedges ändert seinen Schriftzug bei Jordan kurzerhand auf Buzzin Hornets. Natürlich passend zum Nasendesign des Fahrzeugs!
David Coulthard, McLaren
Frankreich 1999: Bei McLaren wird der West-Schriftzug durch die Vornamen der Piloten ersetzt, die Autos erhalten eine persönliche Note.
Mika Häkkinen, McLaren
Frankreich 1999: David Coulthard und Mika Häkkinen sind auf der Strecke also glasklar zu unterscheiden.
Ricardo Zonta und Jacques Villeneuve, BAR 01-Supertec
Belgien 1999: Die zweifarbigen BAR-Fahrzeuge werden beim Belgien-GP mit leicht veränderten Designs an den Start geschickt. Statt 555 und Lucky Strike sind andere Motive zu sehen, natürlich in den gleichen Farben.
Jean Alesi, Prost
Frankreich 2000: Balken statt dem Schriftzug von Gauloises zieren die Prost-Fahrzeuge.
Jacques Villeneuve, BAR Honda
Frankreich 2000: Das Logo von Lucky Strike ist weiterhin auf dem BAR zu sehen, aber der Schriftzug wird verändert zu "Lookies" und "Look Alike" - Wortspiele!
David Coulthard, McLaren
Großbritannien 2000: McLaren und West setzen erneut auf die Fahrernamen.
Michael Schumacher, Ferrari
Großbritannien 2000: Ferrari fährt mit einem Balken- und Streifenmuster vor.
Heinz-Harald Frentzen, Jordan
Großbritannien 2000: Buzzin Hornets ersetzt wieder den Schriftzug von Benson & Hedges bei Jordan. Wenigstens die Anfangsbuchstaben werden so gewahrt...
Jacques Villeneuve, BAR Honda
Frankreich 2001: BAR wirbt weiter für Lucky Strike und 555, daher werden die Logos der Marken leicht abgewandelt und der jeweilige Schriftzug verschwindet.
Rubens Barrichello, Ferrari
Frankreich 2001: Ganz in Weiß lässt Ferrari den Heckflügel und die Motorhaube. Keine Spur mehr von Marlboro.
Jarno Trulli, Jordan
Großbritannien 2001: Wieder ein Wortspiel bei Jordan, aus Benson & Hedges wird Bitten Heroes.
Mika Hakkinen, McLaren Mercedes MP4/16
Großbritannien 2001: Dieses Design kennen wir inzwischen...
Olivier Panis, BAR
Großbritannien 2001: BAR wandelt die Logos von Lucky Strike erneut ab, "Look Alike" gibt sein Comeback am Heckflügel.
Jenson Button und Jarno Trulli, Renault R202
Frankreich 2002: Mild Seven unterstützt die werksseitige Rückkehr von Renault in die Formel 1, muss in Frankreich aber dem Schriftzug "Blue World" weichen.
Takuma Sato, Jordan
Frankreich 2002 : Jordan bringt mit "Be on edge" eine neue Botschaft an den Start.
Olivier Panis, BAR
Frankreich 2002: Bei BAR tut sich nicht viel, die bewährte Maskerade bleibt.
Michael Schumacher, Ferrari
Frankreich 2002: Weiße Flächen, wo sonst Marlboro wirbt. Ferrari gibt sich minimalistisch.
Jarno Trulli, Renault R23
Frankreich 2003: Auch Renault macht es sich einfach und lässt die Logos von Mild Seven weg.
Kimi Räikkönen, McLaren
Frankreich 2002: Neuer Mann bei McLaren! Daher gibt es nun auch eine neue Designvariante für Rennen mit Tabakwerbeverbot.
Michael Schumacher, Ferrari
Frankreich 2003: Ferrari und Marlboro lassen die Werbestellen weiß, aber das Marketingkonzept geht trotzdem auf.
Giorgio Pantano, Jordan
Frankreich 2004: Jordan setzt weiter auf "Be on edge" anstelle von Benson & Hedges.
Jenson Button, BAR
Frankreich 2004: Ganz neuer Einfall, ein "BAR-Code" statt Logo!
Jarno Trulli, Renault
Frankreich 2004: Renault lässt sich von McLaren inspirieren und setzt die Namen der Fahrer sowie deren Startnummer an die Stelle der Tabakwerbung.
Michael Schumacher, Ferrari F2005
Frankreich 2005: Ferrari deutet wieder mehr an, dass es sich beim Sponsor um Marlboro handelt, mit einer Mischung aus Logo und Streifen.
Fernando Alonso, Renault
Frankreich 2005: Statt Tabakwerbung setzt Renault auf künstlerische Designs.
Rubens Barrichello, BAR
Frankreich 2006: Lucky Strike schickt wieder einmal eine neue Variante seines Logos an den Start.
Fernando Alonso, Renault
Frankreich 2006: Renault präsentiert erneut künstlerische Designs anstelle der Tabakwerbung.
Kimi Räikkönen, Scuderia Ferrari, F2007
Großbritannien 2007: Eigentlich ist Schluss mit Tabakwerbung in der Formel 1, doch Ferrari und Marlboro machen weiter. Mit Barcodes und Streifen.
Kimi Räikkönen, Scuderia Ferrari, F2008
Belgien 2008: Gleiches Spiel ein Jahr später, wieder fährt Ferrari mit dem verkappten Marlboro-Logo.
Kimi Räikkönen, Scuderia Ferrari F60
Belgien 2009: Ferrari bleibt seinem Werbedesign treu...
Fernando Alonso, Scuderia Ferrari
Deutschland 2010: Dann der Umschwung beim italienischen Traditionsteam: Mit Santander kommt ein neuer Großsponsor an Bord, aber Marlboro bleibt. Diese Werbefläche wird einfach in Rot belassen.
Fernando Alonso, Scuderia Ferrari
Großbritannien 2011: Ferrari bringt ein neues Teamlogo an den Start. Und damit ist Marlboro endgültig Geschichte auf den Fahrzeugen des Rennstalls, wenngleich die Tabakmarke weiter als Sponsor auftritt.
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