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Rennbericht

Franz Tost nach Crash von de Vries: "Hoffe, dass es besser wird"

Formel-1-Rookie Nyck de Vries hat es beim Formel-1-Grand-Prix von Aserbaidschan erneut erwischt - AlphaTauri-Teamchef Franz Tost nimmt Niederländer in Schutz

Franz Tost nach Crash von de Vries: "Hoffe, dass es besser wird"

Mit dem Ausfall im Formel-1-Rennen von Aserbaidschan hat Nyck de Vries den Tiefpunkt seiner Formel-1-Rookiesaison erreicht. Der Niederländer touchierte in Runde zehn die Mauer auf der Innenseite von Kurve fünf und brach sich damit die Radaufhängung.

Bereits im Qualifying am Freitag war der Niederländer im ersten Qualifyingsegment in Kurve drei verunfallt und konnte zudem mit seiner Pace an diesem Wochenende sowie auch in den ersten drei Saisonrennen nicht wirklich überzeugen.

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost nimmt seinen Schützling jedoch in Schutz, trotz vieler Schwierigkeiten in den letzten Wochen: "Ein Ausfall ist natürlich immer ärgerlich", sagt der Österreicher, der AlphaTauri zum Saisonende verlassen und 2024 von Ferrari-Sportdirektor Laurent Mekies als Teamchef abgelöst wird.

Tost: Sprint-Format ist Gift für Formel-1-Rookies

"Nyck hat in Kurve fünf die Mauer berührt. Dadurch ist vorne links die Spurstange kaputtgegangen und dann ist er bei der nächsten Kurve gestanden. Das war sehr früh im Rennen. Das hätte so nicht passieren dürfen, ist aber jetzt so", lässt Tost die Situation Revue passieren.

"Er ist zum ersten Mal hier in der Formel 1", fügt er hinzu. "Er hatte einige Mauerberührungen in den Freien Trainings und im [Sprint-Shootout] und im Qualifying. Aber das gehört dazu in der Lernphase. Ich hoffe, dass es jetzt in Miami besser wird."

Tost glaubt zudem, dass es für Rookies mit dem neuen Sprint-Format nun noch schwieriger geworden ist, die Pace der erfahrenen Piloten mitzugehen, vor allem auf so einem schwierigen Stadtkurs wie Baku: "Das ist ganz klar ein Nachteil für alle Rookies", sagt er. "Die haben dann nur ein Freies Training. Dann geht es schon ins Qualifying. Da ist ein gewaltiger Druck da."

"Das entschuldigt ihn auch ein bisschen, aber das war ja heute das Rennen. Da ist in der Zwischenzeit schon einiges gefahren worden. Aber das Schwierige für die Rookies ist, das richtige Griplevel zu finden. Das ändert sich ja von Session zu Session. Teilweise gibt es auch Windeinflüsse: Gegenwind, Rückenwind, Seitenwind. Mit dem Ganzen zurechtzukommen, das ist nicht so einfach. Deshalb sind da auch die erfahrenen Fahrer natürlich im Vorteil", erklärt der 67-Jährige Teamchef.

De Vries entschuldigt sich: "Das war sehr dumm"

De Vries nimmt den Unfall voll auf seine Kappe und entschuldigt sich bei seinem Team für den frühen Ausfall: "Der Unfall heute war komplett mein Fehler. Es war sehr dumm und unnötig, und die Verantwortung liegt bei mir", sagt er.

"Ich bin von mir selbst enttäuscht, aber so ist es nun einmal. Ich kann diesem Wochenende etwas Positives abgewinnen, und ich werde versuchen, es zu nutzen. Ich freue mich darauf, nächste Woche wieder Rennen zu fahren, damit ich dieses Wochenende so schnell wie möglich vergessen kann", so der Niederländer.

De Vries war wie auch Nico Hülkenberg und Esteban Ocon auf den harten Reifen gestartet, um etwas anderes als der Rest des Feldes zu probieren. Mit dem frühen Safety-Car durch den Ausfall des Niederländers, war die Strategie von Hülkenberg und Ocon jedoch schon zum Scheitern verurteilt.

"Das Rennen von Nyck begann gut mit einer Offset-Strategie", sagt Guillaume Dezoteux, der Leiter der Fahrzeugperformance von AlphaTauri. "Wir entschieden uns, mit dem harten Reifen zu starten und jede Gelegenheit zu nutzen, um Boden auf das Feld gutzumachen. Leider berührte er die Innenseite von Kurve fünf und brach sich die vordere linke Spurstange, was ihn zum Anhalten auf der Strecke zwang."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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