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Für bessere Regenreifen: Max Verstappen bietet Pirelli seine Hilfe an

Max Verstappen möchte Formel-1-Reifenhersteller Pirelli helfen, bessere Regenreifen zu entwickeln - Die Pneus stehen in der Saison 2022 in der Kritik

Für bessere Regenreifen: Max Verstappen bietet Pirelli seine Hilfe an

Max Verstappen wünscht sich in der Formel 1 bessere Regenreifen. Deshalb hat der frischgebackene Weltmeister dem Hersteller Pirelli seine Hilfe bei Tests angeboten, sollte das Unternehmen eine Neuentwicklung der Pneus für nasse Strecken in Erwägung ziehen. Der Niederländer hat am 9. Oktober 2022 im Regenchaos von Japan seinen zweiten WM-Titel gewonnen.

Der Red-Bull-Pilot hat damit schon vier Rennen vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi den Meisterschaftssieg dingfest gemacht. Ohne Kritik ging der Große Preis von Japan aber nicht über die Bühne, da starke Regenfälle für eine Menge Zwischenfälle sorgten. Deshalb werden immer mehr Stimmen laut, dass die Königsklasse auf nasser Strecke bessere Reifen benötigt.

Wichtig ist, dass die Regenreifen auch mit größeren Massen an Wasser auf der Strecke zurecht kommen und für ein sicheres Rennen ohne Aquaplaning sorgen können. Ein weiterer Punkt ist die Sicht, die durch die Gischt eingeschränkt wird. Aktuell decken die Intermediate-Reifen von Pirelli ein breites Fenster ab, wenn die Strecke feucht ist, doch unter Extrembedingungen scheinen die eigentlichen Regenreifen schnell an ihre Grenzen zu kommen.

Hilfe vom Weltmeister

Deshalb hat der Niederländer seine Hilfe angeboten: "Ich möchte niemanden angreifen, aber ich denke, dass wir bessere Regenreifen brauchen. Wenn man sieht, was in den 1990er- und 2000er-Jahren mit viel Wasser auf der Strecke möglich war, dann braucht es eine Verbesserung. Ich würde mich über einige Testtage freuen, um verschiedene Spezifikationen der Reifen auszuprobieren."

"Die Regenreifen sind einfach nur langsam und vertragen nicht viel Wasser. Deshalb versuchen wir immer schnell wieder auf Intermediate-Reifen zu wechseln", erklärt der zweimalige Formel-1-Weltmeister. "Mit ihnen sind wir auf einer Runde einfach viel schneller." Laut Verstappen hat der Wechsel von Regen- auf Intermediate-Reifen in Japan allein fünf Sekunden pro Runde gebracht. "Der Unterschied ist zu groß, weshalb keiner die Regenreifen aufziehen will."

Das ist auch der Grund, warum beim Start zum Rennen in Suzuka alle Fahrer auf den grünen Intermediates unterwegs waren. Nach einem Unfall in der ersten Runde wurde das Rennen anschließend mit der roten Flagge unterbrochen. Laut Verstappen hätten auch die Regenreifen die Wassermassen nicht vertragen, weshalb er an frühere Pneus erinnert, die "besser gewesen" wären.

Leclerc sieht anderes Problem

"Vor 20 Jahren hätte das problemlos geklappt", so Verstappen über das Rennen in Japan. "Es muss also eine Lösung geben. Das ist aber keine Kritik, denn ich würde mich freuen, wenn ich helfen kann. Wir sollten uns das anschauen. Vielleicht können wir Testtage im Nassen organisieren und zusammenarbeiten, um bessere Reifen zu entwickeln." Der Niederländer möchte unbedingt Pneus zur Verfügung gestellt bekommen, die auch unter Extrembedingungen funktionieren.

Während Verstappen hauptsächlich das Tempo und das Handling auf den Regenreifen kritisiert, setzt Charles Leclerc ganz woanders an. Laut dem Ferrari-Pilot ist die Gischt der Autos viel zu groß, weshalb die Sicht "das größte Problem" sei. "Wenn wir die Sicht verbessern und die Gischt reduzieren können, wäre das ein großer Fortschritt", so der Monegasse. "Wir sollten dafür eine Lösung finden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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