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Für bessere Titelchancen: Ferrari zieht Motorenupdate vor

Ferrari verwendet das eigentlich für Kanada geplante Update seines Antriebsstrangs schon in Spanien, um Mercedes im Formel-1-Titelkampf unter Druck zu setzen

Der Spanien-Grand-Prix in Barcelona als Eröffnung der Europa-Saison ist traditionell ein Rennen, in dem die Teams zahlreiche Entwicklungsteile einsetzen. Ferrari ist da keine Ausnahme: Das Team um Sebastian Vettel und Charles Leclerc wagt sogar einen besonders großen Schritt und zieht das für Kanada geplante Motorenupdate um zwei Rennen vor, um im WM-Titelkampf gegen Mercedes einen Stich zu machen.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto begründet die Planänderung so: "Wir liegen derzeit in der Gesamtwertung zurück und müssen aufholen. Das bedeutet, unsere Entwicklungsarbeit wird in diesem Jahr der Schlüssel zum Erfolg sein."

Bereits in Baku hatte Ferrari einen neuen Heckflügel sowie modifizierte Windabweiser eingesetzt, nun also folgt die zweite Spezifikation des Motors. Außerdem spendiert Shell seinem Partnerteam neue Schmiermittel. "Damit werden wir eine noch bessere Leistung erzielen", sagt Binotto, dessen Rennstall bisher schon mit hohen Topspeeds geglänzt hatte.

Doch selbst für ein Werksteam wie Ferrari komme ein vorgezogenes Update einem Kraftakt gleich, betont der Teamchef: "Wirklich jeder im Team hat hart gearbeitet, damit wir diese Entwicklungsschritte schon jetzt machen können. Wir sind damit unserem eigenen Zeitplan voraus."

Bei maximal drei Verbrennungsmotoren pro Saison und Fahrer hatte Ferrari die Saison ursprünglich einfach gedrittelt und wäre beim siebten Rennen in Kanada erstmals mit der Ausbaustufe gefahren. Das kann bedeuten: Die neue Spezifikation und ein mögliches weiteres Update müssen im weiteren Verlauf der Saison vielleicht mehr Grands Prix überstehen als eigentlich gedacht.

Ferrari ist allerdings nicht der erste Motorenhersteller mit einem Update in diesem Jahr: Honda hatte bereits in Baku eine neue Ausbaustufe seines Formel-1-Antriebs eingesetzt, wenngleich vor allem aus Sorgen um die Zuverlässigkeit der Triebwerke. Bei Ferrari ist die Zielsetzung eine andere: mehr Leistung.

Mit Bildmaterial von LAT.

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