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Für die Nachhaltigkeit: Miami-Kanada-Double-Header möglich?

Nachhaltigkeit spielt in der Formel 1 eine immer wichtigere Rolle - Die Miami-Verantwortlichen trauen sich den Double-Header mit Kanada zu

Für die Nachhaltigkeit: Miami-Kanada-Double-Header möglich?

Miami und Kanada als Double-Header? Kein Problem!

Foto: Motorsport

Die Welt soll nachhaltiger werden, auch die Formel 1 ist gefordert. Gerade der Kalender der Königsklasse spielt dabei eine zentrale Rolle, denn unnötige Flüge und lange Reisen können vermieden werden, wenn die Formel 1 in Blöcken über die Kontinente reist. Die Verantwortlichen in Miami können sich einen USA-Kanada-Doppel-Header vorstellen.

Der Miami-Kanada-Block könnte dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele der Formel 1 zu erreichen. Bis 2030 will die Formel 1 Netto-Null-Emissionen erreichen. Es gibt bereits Europa-Blöcke im Kalender, aber die Reisen zwischen Europa, Amerika und Asien verursachen eine Menge Emissionen. Im Jahr 2025 liegt das Rennen in Miami zwischen Saudi-Arabien in Asien und Imola in Europa. Das ist nicht ideal.

"Wir mögen unseren Slot im Kalender", sagt Tyler Epp, Präsident des Miami Grand Prix. "Uns gefällt der frühe Termin, und wir sind das erste Rennen in den USA, was gut zum späteren Rennen in Las Vegas passt. Wegen anderer Aktivitäten - Football und die Miami Open - können wir unseren Termin nicht verschieben."

Formel 1 muss entscheiden

Der kanadische Termin liegt im Kalender immer zwischen zwei unpassenden Rennen. 2025 wird es am 15. Juni stattfinden: Davor gibt es drei Rennen und Europa, danach sechs auf dem Kontinent. Da Miami nicht verschoben werden kann, wäre es möglich, Kanada einen neuen Termin zu geben. Epp sieht darin kein Problem.

"Das ist eine Frage der Formel 1, da machen wir keine Vorgaben", sagt er. "Wir haben einen Slot, in dem es kaum andere Aktivitäten gibt, aber wir wollen wie die Formel 1 und der Rest der Industrie Nachhaltigkeit fördern." Die Formel 1 könnte an etwas arbeiten, aber die Verantwortlichen in Miami kennen die Details noch nicht. "Was mir an der Formel 1 gefällt, ist, dass jeder Promoter unabhängig und einzigartig arbeiten kann."

"Ein Rennen in Montreal ist etwas ganz anderes als ein Rennen in Miami oder Las Vegas", so Epp weiter. "Deshalb schauen sich die Fans auch unterschiedliche Rennen vor Ort an. Das macht den Sport so besonders und ich hätte keine Bedenken, Montreal um Miami herum zu platzieren, gerade um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen."

Fünf Rennen in Nordamerika

Derzeit gibt es fünf Rennen in Nordamerika: Mexiko, Kanada und drei Rennen in den USA. Da die Staaten sehr groß sind und die Entfernungen zwischen den Austragungsorten riesig, kommen sich die Grands Prix nicht in die Quere. "Als Las Vegas kam, haben wir uns schon Sorgen um unsere VIP-Kunden gemacht, aber es gab keine negativen Auswirkungen", sagt Epp. "Die Produkte sind unterschiedlich genug, und wir arbeiten eng zusammen, um die amerikanischen Formel-1-Fans zu erreichen.

"Las Vegas hat dem Geschäft gut getan, die Kommunikation mit den Verantwortlichen dort ist sehr positiv", so Epp weiter. "Die Märkte sind unterschiedlich und lokal. Unser Durchschnitt liegt bei rund 40 Prozent aus Südflorida, weitere 20 Prozent sind ebenfalls sehr lokal und erst dann kommen die Leute aus anderen Ländern."
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