Für Set-up-Änderungen: Red Bull bricht Sperrstunde in Ungarn
Red Bull hat seinen ersten von zwei Jokern gezogen und die Sperrstunde in Ungarn gebrochen: Ein Problem gibt es an den Autos aber nicht
Red Bull hat die Sperrstunde am Freitag in Budapest gebrochen, um an Set-up-Veränderungen an den beiden Autos von Max Verstappen und Alexander Albon arbeiten zu können. Die Sperrstunde beträgt aufgrund der Umstände in diesem Jahr nur acht statt neun Stunden und geht am Samstag von 1 Uhr nachts bis 9 Uhr morgens.
Eine Strafe droht Red Bull dafür jedoch nicht, denn jedes Team hat pro Saison zwei Joker, in denen man die Sperrstunde brechen darf - die erste Ausnahme ist damit aber weg.
Normalerweise wird die Sperrstunde für Reparaturarbeiten oder das Anbringen neuer Teile genutzt, aber im Fall von Red Bull sei laut dem Team kein spezielles Problem aufgetreten - man wollte nur am Set-up arbeiten.
"Wir mussten nach dem Feedback der Fahrer über Nacht Veränderungen vornehmen, von daher haben wir eine der beiden erlaubten Ausnahmen benutzt, um das zu erreichen", sagt ein Sprecher des Teams. "Keine Dramen, nur Standardsachen, die eine Weile gebraucht haben."
Beide Red-Bull-Piloten hatten sich gestern nach dem Training nicht zufrieden mit ihrem Auto gezeigt: "Nicht so gut", hatte Verstappen seinen Tag zusammengefasst. "Wir haben einiges, was wir uns anschauen müssen. Ich bin nicht so glücklich, aber glücklicherweise können wir uns das über Nacht anschauen und Veränderungen vornehmen."
Genau das hat Red Bull nun getan.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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