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Funk-Frust in Budapest: Alonso kritisiert Formel-1-Regie

Fernando Alonso ärgert sich weniger über das verpasste Q3, als viel mehr über die Angewohnheit der Fernsehregie, seinen Teamfunk oft zu senden - P11 als Erfolg

Fernando Alonso, McLaren

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

Fernando Alonso hat im Anschluss an Platz 11 im Regenqualifying in Ungarn die Weltregie der Formel-1-Übertragungen schwer kritisiert. Sie sei allein auf sein Teamradio fixiert und wolle daraus Profit schlagen, Grund dafür sei die mangelnde Show in der Königsklasse. Um das zu überdecken verließen sich die Rechteverwerter auf seine Aussagen am Radio, argumentiert der Spanier. Mit dem elften Rang in der wechselhaften Session ist er wiederum zufrieden - der Regen habe McLaren geholfen, Plätze gut zu machen.

"Sie haben diese großartige Angewohnheit, immer mein Radio zu senden", hagelt es Kritik vom zweimaligen Weltmeister in Richtung Regie. "Aber wenn man sich von Rang 11 nicht mehr verbessern kann - ich weiß nicht, was man dann schönreden soll", ärgert sich Alonso. Der Spanier hatte in gewohnt bissiger Art am Funk auf die Frage gewantwortet, ob er nochmals auf Regenreigen oder Intermediates wechseln wolle.

Der Funk im Wortlaut

Box: "Fernando, sollten wir eher auf einen frischen Satz Intermediates oder Regenreifen wechseln? Inters oder Regenreifen?

Alonso: "Wir sollten in die Box fahren und dort abwarten. Wir können mit Regenreifen rausfahren. Aber es bringt nichts, wenn wir 25 Sekunden langsamer sind. Wir müssen uns von P11 verbessern"

Box: "Okay Fernando, wenn wir das machen, hätten wir genug Zeit für eine weitere gezeitete Runde am Ende"

Alonso: "Ich hab keine Ahnung. Gebt mir einfach die Reifen, die ihr wollt. Im letzten Sektor ist es unfahrbar. Selbst wenn ihr mir eine Rakete aufziehen würdet - wir würden auf 11 bleiben"

Kritik an schlechter Show

Die harschen Worte sorgten wie erwartet für Unterhaltung, was Alonso wiederum als Beweis für eine schlechte Show auf der Strecke sieht. "Es ist traurig zu sehen, dass es ihnen an Unterhaltung mangelt und sie deshalb meinen Funk ins Fernsehen packen müssen", holt der Spanier aus und legt weiter nach. "Die FOM ist da ziemlich nervig. Ich weiß nicht, was sie haben, dass sie immer mein Radio ausstrahlen", klagt er die Weltregie mit harten Worten an.

 

"Das ist ihr liebstes Hobby, also sollen sie Spaß damit haben", giftet er weiter. Vor allem habe es sich dabei um eine normale Unterhaltung zwischen Fahrer und Box gehandelt, argumentiert er. "Ich weiß nicht, was daran nicht normal gewesen sein soll, wenn die Strecke immer schlechter wird. Man kann die Zeiten nicht weiter verbessern und diskutiert, welche Reifen man nimmt, ob man nochmal rausfährt oder nicht", hat er eine klare Meinung.

"Aber es ist ihr Hobby. Da kann ich ihnen nur viel Erfolg damit wünschen", schießt er abschließend nochmals gegen die Regie. Erfreut ist der Asturier dagegen mit der eigenen Leistung und dem Einsatz des Teams: "Es war ein gutes Qualifying, ich bin zufrieden. Die Bedingungen waren schwierig und da braucht man Glück."

Besonders der Regen selbst habe McLaren in die Karten gespielt, glaubt Alonso. "Im Trockenen waren wir weit weg und Q1 wäre schon schwierig geworden für uns. Aber dank dem Regen konnten wir ein paar Plätze gewinnen und starten nur knapp außerhalb der Punkte", weiß er. "Mit einem guten Start haben wir morgen eine große Chance, Zähler einzufahren", macht er deshalb WM-Punkte als das Ziel für den Rennsonntag aus.

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