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Für 2019: Ferrari testet in Abu Dhabi vereinfachten Frontflügel

Ferrari hat im ersten Training von Abu Dhabi einen vereinfachten Frontflügel am Auto gehabt - Dieser soll Erkenntnisse für 2019 liefern

Ferrari SF71H nose and front wings

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Kimi Räikkönen war im ersten Freien Training von Abu Dhabi mit einer vereinfachten Frontflügel-Variante unterwegs. Ferrari wollte damit einen Test im Hinblick auf 2019 fahren, wo ein neuer Frontflügel zum Einsatz kommen soll. Genutzt hat man dabei eine adaptierte Version des Flügels vor Sotschi, weil diese besser zum neuen Reglement passen soll.

Ferrari entfernte Elemente des Flügels, die auf der Hauptebene gestapelt sind, sowie die dazugehörigen Leitbleche. Zudem hat man auch die Komplexität der Endplatten zurückgeschraubt. für die Teams ist der Einsatz im Training der beste Kompromiss, da man bei den Testfahrten in der kommenden Woche keine Komponenten für 2019 fahren kann.

Räikkönen war eine Runde mit dem Frontflügel unterwegs, bevor man einen Vergleich mit dem herkömmlichen Flügel zog. Sensoren hinter den Vorderreifen sollten zudem die Druckverteilung hinter den Rädern messen.

Ferrari will vor allem sehen, welche Unterschiede der Flügel bei den Verwirbelungen hinter den Reifen macht. Ohne die Luftleitbleche wird ein geringerer Auswasch-Effekt generiert - das heißt, dass mehr Luftfluss direkt auf die Fläche des rotierenden Reifen geleitet wird. Das sorgt für stärkere Verwirbelungen, was den gewünschten Effekt des Unterbodens beeinträchtigt.

Es scheint, als hätte Ferrari versucht, die vorhergesehene Reduzierung des Flussmanagements unter Realbedingungen näher zu bestimmen, da Simulationsmittel wie Windkanäle und CFD-Tests nur einen begrenzten Aufschluss darüber geben, wie sich die Autos im kommenden Jahr verhalten werden.

Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H

Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

Trotzdem dürfte der Test nur einen eingeschränkten Wert haben: Die Frontflügel werden im kommenden Jahr 200 Millimeter breiter und 25 Millimeter länger sein und noch vereinfachtere Endplatten haben, wodurch der Luftstrom um die Reifen herum noch einmal anders ausfallen wird.

Zudem sind in der kommenden Saison nur noch fünf Flügelelemente erlaubt, sowie ein Maximum von zwei längsgerichteten Streben an der Unterseite. Beim Testflügel fuhr Ferrari mit den üblichen sechs Elementen sowie drei Streben. Auch der Krümmungsradius wird bei der kommenden Flügelgeneration deutlich größer sein, was die komplexen Wirbelkanäle der aktuellen Flügel entfernen soll - auch das war am Testflügel noch vorhanden.

Bei Sebastian Vettels Auto hat Ferrari ebenfalls etwas probiert, und zwar einen neuen Unterboden, der in Flow-vis-Farbe angemalt war. Damit wollte man die Veränderungen im Luftstrom unter dem Auto verstehen, bevor man später zum regulären Unterboden-Design wechselte.

Zuvor hatte das Team bereits einen Unterboden mit schmalen Finnen um die längsgerichteten Schlitze getestet. Dieses Design kam aber bei den vergangenen beiden Events nicht mehr zum Einsatz.

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