Für Hülkenbergs Heimrennen: Renault kündigt neuen Frontflügel an
Renault-Technikchef Nick Chester hat für den Grand Prix von Deutschland einen neuen Frontflügel angekündigt
Foto: Zak Mauger / Motorsport Images
Nico Hülkenberg wird bei seinem Formel-1-Heimrennen am Hockenheimring einen neuen Frontflügel zur Verfügung gestellt bekommen. Der Deutsche sicherte sich beim Grand Prix von Großbritannien noch den sechsten Platz und festigte so den vierten Rang von Renault in der Konstrukteurswertung. Da Haas aber seit Kanada mit einem neuen Motor und Aeroupdates unterwegs ist, hatten die Franzosen hart mit den Konkurrenten zu kämpfen. Der neue Frontflügel soll in Deutschland Abhilfe schaffen und die Vormachtstellung von Renault im Mittelfeld sichern.
Der Frontflügel soll im Bereich der Flaps etwas anders aussehen, verrät Technikchef Nick Chester. Er sagt: "Er hat eine etwas andere Charakteristik. So verändern wir die Balance zwischen dem Kurveneingang und den schnellen und mittelschnellen Kurven." Für Renault sei die Einführung des neuen Teils eine wichtige Prüfung. Der Hersteller hofft, die Leistung seines Autos signifikant steigern zu können. Solange der Flügel jedoch nicht auf der Strecke getestet wurde, könne die reale Auswirkung nur schwierig eingeschätzt werden.
Laut Chester könnte dieses Update auch das letzte große am Frontflügel sein. Danach wolle sich Renault auf die Entwicklung der Aerodynamik für die Saison 2019 konzentrieren. Es würde einfach die Zeit fehlen, um ein weiteres Aeroupdate einzuführen. "Wir werden sicherlich einige Verbesserungen vornehmen", erklärt Chester. "Es sind aber nur Modifikationen geplant und kein neuer Frontflügel."
Bildergalerie: Nico Hülkenberg in Silverstone
Laut Hülkenberg wird der Hockenheimring gut zum Renault-Boliden passen. "Wir haben ein gutes Paket", sagt der Deutsche. "Wir haben noch einiges auf Lager und werden in den kommenden Wochen Schritt für Schritt Updates einführen." Außerdem hätte Renault auf den nächsten Strecken einen Vorteil gegenüber Haas, meint der Formel-1-Routinier. "Die vergangenen drei Rennen haben perfekt zu dem Haas-Auto gepasst."
Carlos Sainz hofft, mit dem neuen Frontflügel den Rückstand auf die Topteams Ferrari, Mercedes und Red Bull verkleinern und wieder an Haas vorbeiziehen zu können. Der Spanier sagt: "Wir haben einige Teile in der Pipeline, die uns wieder näher an Haas heran bringen sollten. Die Top 3 sind aber noch immer das Ziel. Haas hat überrascht, aber das Ziel ist es noch immer, näher an Ferrari und Red Bull heranzukommen."
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