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Gary Anderson: Stefano Domenicali wäre ein guter Vize-Teamchef

Warum Ex-Technikchef Gary Anderson davor warnt, dass der neue Ferrari-Teamchef Mattia Binotto überfordert ist und wieso er Domenicali als rechte Hand vorschlägt

Der frühere Jordan-Technikchef Gary Anderson legt Ferrari nahe, Ex-Teamchef Stefano Domenicali als Stellvertreter des neuen Teamchefs Mattia Binotto zu holen. "Er wäre gut für diesen Job geeignet, denn er wurde auch von den anderen Teams respektiert", sagt der Nordire, der sich Sorgen macht, dass sich Binotto zu viel zumutet, gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

"Wenn man Domenicali dafür gewinnen könnte, dass er Mattias Stellvertreter wird, dann wäre das wahrscheinlich ein sehr guter Kompromiss", verweist Anderson auf den derzeit im Volkswagen-Konzern tätigen Lamborghini-Geschäftsführer, der von Ende 2007 bis 2014 die Scuderia führte.

Binotto ist erst seit Ende 2018, als er den Machtkampf gegen Maurizio Arrivabene gewonnen hatte, Ferrari-Teamchef. Wie die Roten aus Maranello in Zukunft intern strukturiert sein werden, ist nicht bekannt. Derzeit ist der frühere Technikchef Binotto aber nach wie vor in seiner Kernkompetenz tätig, während er sich als Teamchef auch um die politischen Belange des Rennstalls kümmern muss.

Anderson überzeugt: Binotto braucht eine rechte Hand

Anderson glaubt, dass diese Doppelrolle kaum bewältigbar ist. "Man hat nur ein Hirn. Und das sollte man in dem Bereich anwenden, in dem man am besten ist", sagt der Nordire, für den es kaum vorstellbar gewesen wäre, bei Jordan auch die Teamchefrolle zu übernehmen.

Mattia Binotto

Ferrari präseniert sich 2019 als One-Man-Show von Mattia Binotto

Foto: LAT

"Damals habe ich sieben Tage die Woche gearbeitet - und zwar 16 Stunden pro Tag", offenbart er. "Und das jede Woche. Das hatte auch damit zu tun, dass wir ein kleines Team waren. Heute sind die Teams größer, aber dadurch muss man auch mehr darauf schauen, dass alles in die richtige Richtung geht."

Daher benötigt Binotto laut Anderson dringend Unterstützung. "Es wäre nicht schlecht, wenn er eine rechte Hand hätte, die alles nach seinen Wünschen macht, denn beide Funktionen auszuüben, ist zu viel für eine Person", ist Anderson überzeugt. Dabei gehe es nicht um die Saisonvorbereitungsphase, sondern um die Zeit, wenn der WM-Kampf in die heiße Phase geht.

Anderson überzeugt: Binotto ein guter Motivator

"Jetzt läuft es ohnehin", sagt Anderson, "aber während der Saison, wenn die Entwicklungsarbeit passiert, man dafür sorgen muss, dass alles funktioniert, wenn es Teamchef-Meetings gibt und das eigene Auto eine halbe Sekunde zurückliegt, dann wird es zu viel."

Bei der Auswahl eines Stellvertreters sei Loyalität und ein nicht allzu großes Ego ein entscheidendes Kriterium: "Man muss sicherstellen, dass diese rechte Hand für ihn oder an seiner Seite arbeitet. Wichtig ist, dass er nicht selbst die Arbeit machen muss, damit die Richtung der Firma stimmt."

Von Binottos Fähigkeiten ist Anderson überzeugt, er sieht diese allerdings nicht im politischen Bereich, sondern im Umgang mit der Technikertruppe in Maranello: "Binotto scheint einen sehr guten Einfluss auf die Motivation der Leute bei Ferrari zu haben. Wichtig ist, dass ihnen die Arbeit Freude macht. Vor ihm war es für manche Leute sicher sehr hart."

Mit Bildmaterial von Ferrari.

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