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Gasly und die Rauswurf-Gerüchte: "Damit muss man umgehen"

Pierre Gasly weiß, dass er seine Chancen mit Platz neun heute nicht verbessert hat: "Bin im Moment selbst nicht glücklich mit meiner Performance"

Mit Platz neun im Qualifying von Spielberg dürfte Pierre Gasly seine Rauswurf-Gerüchte bei Red Bull nicht zum Erliegen gebracht haben. Es ist kein Geheimnis, dass Red Bull nicht zufrieden mit den Leistungen des Franzosen ist, der nicht nur Teamkollege Max Verstappen nichts entgegenzusetzen hat, immer wieder verliert er zuletzt sogar gegen schwächere Autos.

Wer den kurzen Geduldsfaden von Helmut Marko kennt, der weiß, dass Pierre Gasly gefährlich lebt. Daniil Kwjat wurde einst nach mäßigen Leistungen zurück bei Toro Rosso geparkt, und der Russe spielt nun eine große Rolle in den Gerüchten um eine Ablöse von Gasly. Denn viel mehr als ihn und Rookie Alexander Albon hat Red Bull eigentlich nicht in der Hinterhand.

Gasly ist sich der Gerüchte natürlich bewusst, will sich davon aber nicht beeinflussen lassen und sich lieber auf sich selbst konzentrieren. "Natürlich hört man derzeit viel Negatives. Manchmal ist es berechtigt und manchmal nicht", sagt der Franzose. "Das ist Teil dieses Berufs, und damit musst du einfach manchmal umgehen."

"Ist es fair? Manchmal nicht. Aber am Ende des Tages kann ich nur eines tun: Mich auf mich selbst fokussieren und versuchen herauszufinden, was ich besser machen kann", so Gasly weiter. "Es gibt sicherlich Dinge, die ich mit diesem Auto besser machen kann. Denn ich fühle nicht, dass ich es wirklich so fahre, wie ich es gerne hätte."

Auto umgebaut: "Alles gut"

Red Bull hatte zuletzt signalisiert, dass man zu seinem Piloten stehe. Nach Frankreich hat man das komplette Auto auseinandergebaut, um die Gründe für Gaslys schlechte Leistungen zu finden. "Jetzt ist alles gut", sagt er. Und trotzdem gab es für ihn heute nur Rang neun. "Alles war gut, nichts besonderes. Natürlich hätten wir etwas mehr Performance herausholen können, aber alles war in Ordnung."

Pierre Gasly, Red Bull Racing RB15

Pierre Gasly, Red Bull Racing RB15

Foto: Andrew Hone / LAT Images

Nach dem Qualifying hatte er zugegeben, dass ihn ein Fehler in Kurve 1 um eine bessere Platzierung gebracht habe. Das ist natürlich wieder Wasser auf die Mühlen der Kritiker, denn es zeigt: Das Auto ist gut, aber Gasly bringt es nicht zusammen.

Das kann auch er selbst nicht bestreiten: "Natürlich bin ich im Moment nicht glücklich mit meiner Performance. Ich weiß, dass ich zu viel mehr imstande bin", betont er. "Im Moment laufen die Dinge halt nicht wirklich zusammen, und das ist manchmal etwas ärgerlich. Eine Kleinigkeit kann eine große Auswirkung haben - wie heute."

Gasly selbst ungeduldig

"Wisst ihr, im Moment sieht es deutlich schlechter aus, als es ist", sagt er weiter. Das Team unterstützt ihn und versucht zu verstehen, was Gasly benötigt, um besser zu performen. Aber: "Helmut (Marko) und Christian (Horner) sind ziemlich klar", weiß Gasly auch. Hinter den Kulissen dürften sie ihm schon gesagt haben, dass es so nicht weitergeht.

Pierre Gasly, Helmut Marko

Wie lange hat Gasly noch Kredit bei Helmut Marko?

Foto: Sutton

Helfen dürfte der zusätzliche Druck dem Youngster nicht, denn als Rennfahrer sei er ohnehin schon ungeduldig und hätte am liebsten, dass die Ergebnisse jetzt kommen würden. "Aber manchmal muss man es einfach Schritt für Schritt angehen und kleine Fortschritte machen. Das haben wir uns an diesem Wochenende zum Ziel gesetzt."

Gasly hofft, dass das Gesamtbild bald sein Potenzial zeigen kann und dass die Performance rasch kommt. Er ist überzeugt: "Es wird sich irgendwann ausbezahlen." Irgendwann könnte bei Red Bull aber zu spät sein, das haben schon andere Beispiele gezeigt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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