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Gasly: Versöhnliches Ende nach Drama am Start

AlphaTauri konnte beim Formel-1-Rennen in Belgien erstmalig seit Aserbaidschan wieder in die Punkte fahren - "Machen es uns schwerer, als es sein müsste"

Gasly: Versöhnliches Ende nach Drama am Start

Beinahe hätte Pierre Gasly seinen 100. Formel-1-Grand-Prix auf der Strecke in Belgien gar nicht starten können, nachdem ein Problem mit der Elektronik sein AlphaTauri-Team zwang, das Auto in der Garage vor dem Rennstart zu untersuchen. "Ich war anfangs ziemlich wütend, denn wir hätten auf P8 gestanden, und ich bin mir nicht ganz sicher, was passiert ist", so Gasly.

"Wir hatten ein elektrisches Problem und das Auto ließ sich nicht mehr einschalten, sodass wir das Auto zurück in die Garage schieben mussten. Und zu diesem Zeitpunkt sagte man mir, dass wir vielleicht nicht am Rennen teilnehmen würden. Und etwa 90 Sekunden vor dem Start des Rennens ging das Auto auf einmal wieder an."

Dass er am Ende mit Platz neun sogar noch zwei Punkte mitnehmen konnte, obwohl er wie sein Teamkollege Yuki Tsunoda aus der Boxengasse starten musste, war auch für Gasly ziemlich überraschend, zumal der AlphaTauri in den vergangenen Rennen eher im hinteren Teil des Feldes zu finden war.

Gasly: Albon-Blockade und Strategie verhalfen zu P9

"Ich muss sagen, dass ich extrem zufrieden mit dem Rennen bin", sagt der Franzose. "Von der Boxengasse aus habe ich versucht, konzentriert, ruhig und gelassen zu bleiben. Ich habe versucht, das Beste aus den Reifen zu machen und war überrascht, dass wir es sogar wieder in die Top 10 geschafft haben, besonders nach den letzten paar Rennen. Ich bin sehr glücklich."

Obwohl das AlphaTauri-Team für Belgien einige Upgrades am AT03 montierte, macht Gasly jedoch andere Gründe für die starke Aufholjagd verantwortlich: "Ich denke, wir haben heute mit der Strategie definitiv die richtigen Entscheidungen getroffen. Mit den Undercuts waren wir ziemlich aggressiv."

"In dieser Hinsicht bin ich wirklich zufrieden mit dem Team und ich denke, Alex [Albon] hat uns gegen Ende des Rennens auch sehr geholfen, die anderen zu blockieren. Wir haben also von der frischen Luft profitiert, die Pace unseres Autos genutzt und die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen."

Gasly noch nicht ganz zufrieden mit dem Fahrverhalten

"Ich muss also sagen, dass es mit dem Boxengassen-Start recht unterhaltsam war. Aber ich denke natürlich auch daran, was wir von P8 aus hätten erreichen können. Wir werden aber untersuchen, was genau passiert ist", so Gasly.

"Das Auto ist auch noch nicht ganz da, wo wir es haben wollen", fügt er hinzu. "Es gibt noch einige Bereiche, an denen wir arbeiten müssen, aber ich bin froh, dass wir mal wieder in die Punkte fahren konnten."

Mit Gaslys neuntem Platz endet eine Durststrecke für AlphaTauri, da man zuvor fünf Rennen hintereinander ohne Punkte blieb. Sein Teamkollege Yuki Tsunoda muss sich hingegen noch etwas gedulden. Der Japaner war das letzte Mal beim sechsten Saisonrennen in Barcelona in den Top 10 und auch in Belgien hat es mit Platz 13 nicht ganz gereicht.

Tsunoda hadert mit DRS-Zug hinter Albon

"Mit dem Start aus der Boxengasse war es klar, dass es schwierig werden würde, aber ich denke, die Pace war heute stark und wir hatten eine gute Strategie, mit der wir uns während des Rennens nach vorne arbeiten konnten", resümiert Tsunoda.

"Leider haben wir bei den Boxenstopps ziemlich viel Zeit verloren, und dann bin ich in einen DRS-Zug [angeführt von Albon] geraten. Aber ich bin ziemlich zufrieden damit, wie ich heute gefahren bin und wie sich das Auto angefühlt hat. Hoffentlich können wir die Leistung [für Zandvoort] übertragen und wieder in die Punkte fahren."

"Yuki fuhr einige sehr solide Stints, um den Punkterängen näher zu kommen, wurde aber schließlich im Verkehr hinter Albon eingeklemmt und konnte nicht ganz in die Punkte kommen, was enttäuschend ist, da er ein gutes Rennen gefahren hat", sagt AlphaTauri-Technikchef Jody Egginton.

AlphaTauri: "Machen es uns schwerer, als es sein müsste"

"Bei Pierre war die Entscheidung, einen kürzeren mittleren Stint zu fahren und den letzten zu verlängern, riskant, da dies mehr Reifenmanagement erforderte, aber es funktionierte. So konnte er dem Verkehr entkommen und einen sehr guten neunten Platz einfahren."

"Die Rückkehr in die Punkteränge ist sehr erfreulich, aber wir machen es uns immer noch schwerer, als es sein müsste, also gibt es noch viele Themen, auf die wir uns vor dem Rennen nächste Woche konzentrieren müssen", analysiert Egginton.

Teamchef Franz Tost hofft zudem, dass sein Team die Form zu Saisonbeginn in Zandvoort wiederfinden kann: "Wir hoffen nun in den Niederlanden auf ein Rennwochenende ohne technische Probleme und Motorenwechsel, damit wir zu der Leistung zurückkehren können, die wir zu Beginn der Saison hatten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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