Gasly vor AlphaTauri-Abschied: "Das letzte Rennen einer langen Geschichte"
Pierre Gasly macht sich auf ein "sehr emotionales" letztes Rennwochenende mit AlphaTauri gefasst - Letzte Chance im Kampf um Platz 8 der Konstrukteure nutzen
Foto: Zak Mauger / Motorsport Images
Das Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi ist ein Wochenende der Abschiede - nicht nur für jene Fahrer, die die Königsklasse verlassen, wie etwa Sebastian Vettel, sondern auch für jene, die das Team wechseln. Zu ihnen zählt auch Pierre Gasly, der von AlphaTauri weiter in Richtung Alpine ziehen wird.
"Es wird natürlich ein sehr emotionales Wochenende werden. Es ist mein letztes mit dem Team, nachdem wir fünf Jahre zusammen verbracht haben", blickt der Franzose auf seine Zeit bei Toro Rosso und Alpha Tauri zurück. "Das bedeutet, dass unsere Beziehung viel mehr als nur eine Arbeitspartnerschaft war."
"Ich kenne alle Ingenieure und Mechaniker und die Leute in der Fabrik persönlich, denn wir haben auch im Privatleben viel Zeit miteinander verbracht", verrät er und spricht vom letzten Rennen einer langen Geschichte. "Denn ich glaube nicht, dass viele Fahrer fünf Jahre mit einem Team verbracht haben", so Gasly.
Kampf mit Haas um Platz acht
Er habe "viele großartige Momente" mit dem Team erlebt und will auch den Saisonabschluss in Abu Dhabi zu einem weiteren machen. "Sicher ist, dass ich, was auch immer an diesem Wochenende passiert, mein Bestes geben werde, in der Hoffnung, dass wir es mit einem guten Rennen und Ergebnis beenden können."
Das wird vor allem im Kampf um Platz acht in der Konstrukteurswertung wichtig sein. Dort liegt AlphaTauri vor dem letzten Rennen zwei Punkte hinter Haas. "Es ist unsere letzte Chance", weiß Gasly. Im Vorjahr wurde er in Abu Dhabi starker Fünfter.
Gute Erinnerungen an Abu Dhabi
Darauf hofft auch sein Teamkollege Yuki Tsunoda, der ebenfalls gute Erinnerungen an Abu Dhabi hat: "Es war ein großartiges Ende meines ersten Jahres in der Formel 1, als ich mich als Achter qualifizierte und dann Vierter wurde, nur einen Platz vor Pierre, sodass es auch ein fantastisches Teamergebnis war."
"Ich hatte das Gefühl, dass ich zeigen konnte, was ich kann, und meinem Team das zusätzliche Selbstvertrauen demonstrieren konnte, das ich bis zum Ende des Jahres aufgebaut hatte. Es wäre schön, wenn ich das diesmal wiederholen könnte, aber ich erwarte nicht zu viel, denn das letztjährige Auto war besser."
Trotzdem werde er das Wochenende wie gewohnt angehen und sein Bestes geben. Tsunoda weiß: "Der Yas Marina Circuit kann ziemlich knifflig sein. Und der Reifenabbau im letzten Sektor kann ein Problem sein, also muss das Set-up irgendwo in der Mitte liegen."
Tsunoda: Viel von Gasly gelernt
Zwischen Gasly und Tsunoda ist eine gute Freundschaft entstanden Foto: Motorsport Images
Das gelte insbesondere für vergangenes Jahr: "Ohne ihn hätte ich nicht so viele Fortschritte gemacht. Deshalb möchte ich ihm ein großes Dankeschön aussprechen und hoffe, dass wir dieses letzte gemeinsame Rennwochenende genießen können."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.