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Gaslys "schönster Tag": Auf dem Podium an Anthoine Hubert gedacht

Pierre Gasly hatte Podestplätze ziemliczh vermisst, doch in Brasilien den "schönsten Tag" seines Lebens erlebt - Gedanken an Anthoine Hubert, der auch den Traum hatte

"Das war der beste Tag meines Lebens", sagt Pierre Gasly über den überraschenden zweiten Platz von Brasilien. Der Franzose konnte in Sao Paulo zu seinem ersten Podestplatz fahren und neben Max Verstappen und dem später bestraften Lewis Hamilton an der Champagnerzeremonie teilnehmen. Danach hatte er sich schon eine ganze Weile gesehnt.

"Als Kind träumst du davon, in der Formel 1 zu sein. Wenn das eintritt, ist es der schönste Tag deines Lebens. Und danach träumst du von deinem ersten Podium", schildert er. Zwar sind Podestplätze für die Formel-1-Piloten in den Juniorkategorien keine Seltenheit, doch bei Gasly war es über zwei Jahre her, dass er auf dem Podest stand: zum letzten Mal in der japanischen Super Formula.

"Wenn du in die Formel 1 kommst, vermisst du das Gefühl", sagt Gasly. "Ich habe es wirklich vermisst." Dass es dann in Brasilien aber so weit war, sei für ihn "einfach verrückt, fantastisch und echt emotional" gewesen.

Gerechnet hatte er damit aber natürlich nicht, auch wenn es im Vorfeld gut für ihn lief und er mit Startplatz sechs der Beste aus dem Mittelfeld war. Doch dann eliminierte sich ein Rivale vor ihm nach dem anderen. "Nachdem Valtteri (Bottas) ausgeschieden war, waren wir Sechster. Ich wusste, dass ich die Pace hatte, um dort zu bleiben."

Es folgte die Kollision der beiden Ferraris, die Gasly auf Rang vier brachte. Und weil Lewis Hamilton an die Box fuhr, um sich frische Reifen zu holen, war er hinter dem Safety-Car sogar Dritter. "Ich muss sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt gehofft hatte, dass das Safety-Car etwas länger draußen bleiben würde. Mich hätte es nicht gestört, wenn wir so ins Ziel gefahren wären", lacht er.

Doch die Rennleitung gab das Rennen noch einmal für zwei Runden frei. Gasly wusste, dass er Hamilton auf frischen Reifen nicht würde halten können. "Also habe ich einfach versucht, so nah wie möglich dran zu bleiben, falls sich eine Möglichkeit ergibt." Und die kam durch die Kollision zwischen Hamilton und Alexander Albon, die Gasly Rang zwei ermöglichte. "Manchmal läuft es einfach, wie du möchtest", sagt er.

 

Das Podest schien Gasly sicher, doch auch Rang zwei konnte er gegen Hamilton noch sichern. Auf dem Podium ging ihm dann einiges durch den Kopf. "Ich habe an Anthoine (Hubert) gedacht. Er war einer meiner besten Freunde. Es war auch sein Traum, eines Tages da oben zu stehen", sagt er über den in Spa tödlich verunglückten Formel-2-Piloten.

"Und ich habe an alle Menschen gedacht, die mir dabei geholfen haben, das Podium zu erreichen. Es gibt nicht viele Gelegenheiten, diesen Menschen dafür zu danken, was sie für einen getan haben. Heute möchte ich das tun."

Mit Bildmaterial von LAT.

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