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Gene Haas gesteht: Herausforderung Formel 1 unterschätzt

Gene Haas, Besitzer des neuen US-amerikanischen Formel-1-Teams Haas F1, ist von der Komplexität des Grand-Prix-Sports überrascht – Debüt dennoch einfacher als seinerzeit in der NASCAR.

Gene Haas, Haas Automotion Präsident

Foto: XPB Images

Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Gene Haas, Geschäftsführer Haas Automotion
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-16
Esteban Gutierrez, Haas F1 Team VF-16
Günther Steiner, Haas F1 Teamchef
Gene Haas, Haas Automotion Präsident im Gespräch mit der Presse
Logo, Haas F1 Team
Kevin Harvick, Danica Patrick, Kurt Busch, Tony Stewart, Team Stewart-Haas Racing
Sieger und 2014 NASCAR Sprint Cup Series Champion Kevin Harvick, Stewart-Haas Racing Chevrolet mit T

Nach dem überwiegend soliden Testauftakt in der vergangenen Woche schlägt sich das neue Formel-1-Team Haas F1 während der aktuell laufenden zweiten Testwoche in Barcelona mit diversen technischen Problemen herum (Live-Ticker Formel-1-Test Barcelona 2016, Donnerstag, 3. März).

Waren in der ersten Woche ein zügig behobener Frontflügelbruch und Temperaturprobleme im Bereich der Elektronik die größten Schwierigkeiten, so kämpft die als Ferrari-Kundenteam auftretende Haas-Truppe in dieser Woche mit Problemen an der Benzinpumpe, einem defekten Turbolader und mit einem blockierenden Vorderrad.

Fotos: Romain Grosjean beim Barcelona-Test in der ersten März-Woche

Esteban Gutierrez schaffte am Dienstag lediglich 23 Runden, bevor die Benzinpumpe den Haas VF-16 lahmlegte. Am Mittwoch war für Gutierrez aufgrund von Problemen mit dem Turbolader lediglich eine Installationsrunde drin.

Fotos: Esteban Gutierrez beim Barcelona-Test in der ersten März-Woche

Am Donnerstag kam Romain Grosjean mit blockierendem Vorderrad von der Strecke ab, konnte eine Beschädigung des Boliden aber vermeiden.

Komplexität der Formel 1 übertrifft Erwartungen

Haas-Teambesitzer Gene Haas klang am Mittwoch ernüchtert. „Wie ich inzwischen festgestellt habe, ist das hier nicht North Carolina“, so die vielsagende Bemerkung des Mitbesitzers beim erfolgreichen NASCAR-Team Stewart/Haas Racing. Der in der Formel 1 notwendige technische Aufwand hat den 63-jährigen US-Amerikaner sichtlich überrascht.

„Die Komplexität der Autos und der Motoren übersteigt meine Erwartungen um ein Vielfaches“, so Haas, der bei dieser Gelegenheit auch an die Transparenz denkt: „Die technischen Aspekte dieser Autos sind faszinierend, aber auch herausfordernd. Andererseits glaube ich nicht, dass die Fans wirklich verstehen, wie komplex alles ist.“

 

„Auch mir war nicht klar, wie komplex das Ganze ist. Wenn es darum geht, wie diese Autos zum Fahren gebracht werden, war ich schon ein bisschen naiv“, räumt Haas ein. Derartige Erfahrungen sind dem 63-Jährigen aber nicht fremd. Als er vor 14 Jahren sein NASCAR-Team Haas CNC Racing aus dem Boden stampfte, sah sich der Unternehmer ganz ähnlichen Herausforderungen gegenübergestellt wie sie ihn jetzt beim Debüt von Haas F1 begleiten.

Anfänge des NASCAR-Teams waren holpriger

Rückblickend bezeichnet Haas die Anfänge seines NASCAR-Teams als beschwerlicher: „Nachdem wir 2002 in der NASCAR angefangen hatten, war die erste Zeit doch deutlich holpriger als es jetzt der Fall ist.

"Wir mussten ohne Erfahrungswerte ein Team aufbauen. Inzwischen verfügen wir zumindest über Motorsportwissen“, so Haas, der sich mit seinem CNC-Unternehmen Haas Automation ein Vermögen erwirtschaftet hat. 2007 gelang Haas CNC Racing zum ersten und einzigen Mal in der siebenjährigen Teamgeschichte eine Top-5-Platzierung.

Seit Beginn der Zusammenarbeit mit Tony Stewart im Jahr 2009 zählt das Team von Gene Haas zu den „Big Players“ der NASCAR: In den Jahren 2011 und 2014 stellte Stewart/Haas Racing mit Tony Stewart beziehungsweise Kevin Harvick den Champion. Seit 2014 tritt die Mannschaft als Vier-Wagen-Team auf.

In der Formel 1 haben Gene Haas und Haas-Teamchef Günther Steiner noch einen riesigen Berg Arbeit vor sich, bevor am 20. März im Albert Park von Melbourne der erste Grand-Prix-Start des neuen Formel-1-Teams ansteht. Steiners Einschätzung der aktuellen Situation bei Haas F1 lässt sich im Interview nachlesen.

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