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Günther Steiner zu Nikita Masepin: "Idiot!"

Formel-1-Teambesitzer Gene Haas erklärt, wie der Fall Nikita Masepin intern bei Haas abgehandelt wurde und warum ein Rauswurf nicht in Frage kam

#WeSayNoToMazepin: Dieser Hashtag taucht seit Dezember 2020 unter jedem Beitrag des Formel-1-Teams Haas in den sozialen Medien auf. Es ist der öffentliche Protest gegen Nikita Masepin nach dessen "Grapsch-Video", nachdem Haas angekündigt hatte, den Vorfall "intern" klären zu wollen. Das ist laut Teambesitzer Gene Haas auch geschehen.

Im Gespräch mit 'Racer' erklärt Haas, Teamchef Günther Steiner habe sich der Sache angenommen: "Ich glaube, Günther hat [Nikita] gesagt, er sei ein Idiot, dass man so was nicht macht und dass es völlig inakzeptabel war. Hoffentlich hat er seine Lektion gelernt. Schauen wir mal."

Die Empörung über den Vorfall und über das Verhalten Masepins sei enorm gewesen. "Es ist von allen Seiten viel Kritik auf Nikita eingeprasselt. Und er ist erst 21 Jahre alt. Für einen so jungen Menschen muss diese schiere Welle an Kritik schwer zu verdauen gewesen sein", meint Teambesitzer Haas.

Warum Haas auf einen Rauswurf verzichtete

Haas beschreibt die Reaktion in den sozialen Medien teilweise als "extrem heftig" und fügt hinzu: "Man riet uns, ihn loszuwerden, aber das erschien uns nicht als der richtige Weg."

Stattdessen suchte Steiner den Dialog mit Masepin, auch beim jüngsten Werksbesuch des neuen Formel-1-Fahrers. "Wir sprechen mit ihm über viele Themen", sagt Steiner bei 'Racer', "und auch darüber, was am Ende der vergangenen Saison passiert ist."

Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner ist ein Freund klarer Ansagen

Foto: Motorsport Images

Masepin habe "sofort die Verantwortung für sein Handeln übernommen, er hat sich entschuldigt", meint Steiner. Und er erkenne Fortschritte: "Nikita hat aus dieser Erfahrung gelernt. Zweifelsohne hat ihn das zur Einsicht gebracht."

Steiner: Haas respektiert die öffentliche Meinung

Die öffentliche Kritik an Masepin und damit indirekt auch an Haas aber nimmt deshalb nicht ab, wie Steiner weiß: "Natürlich bekommen wir das bei unseren Beiträgen [in den sozialen Netzwerken] mit. Nikita erfährt dort weiter viel Gegenwind."

Als Team müsse man "respektieren, dass jeder seine Meinung kundtun kann, egal wie heftig diese ausfällt", erklärt Steiner. Der Formel-1-Teamchef verweist aber auf die interne Maßregelung Masepins: "Wir glauben, wir haben für Nikita die bestmögliche Umgebung geschaffen, dass er daraus lernen kann."

Masepin fährt 2021 seine erste Formel-1-Saison an der Seite von Mick Schumacher. Beide waren zuletzt in der Formel 2 an den Start gegangen. Schumacher hatte die Saison 2020 dort als Meister abgeschlossen, Masepin auf Gesamtrang fünf.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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