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George Russell: Barcelona war mein bisher bestes Rennen

Obwohl er mit großem Abstand nur 17. wurde, hält George Russell Barcelona für sein bestes Rennen - Zahlreiche Zweikämpfe mit Haas, Alfa Romeo und sogar Renault

Auf den ersten Blick sieht Spanien wie ein typisches Williams-Rennen aus: George Russell belegte vor Teamkollege Nicholas Latifi und dem Haas von Romain Grosjean Platz 17 - zehn Sekunden hinter dem nächsten Gegner. Für Russell selbst war der Große Preis von Spanien jedoch "eines der zufriedenstellendsten Rennen, das ich jemals hatte", wie er sagt.

Denn zwischenzeitlich konnte es der Engländer endlich mit einigen Gegnern aufnehmen. Das hatte ihm im Vorjahr im chancenlosen Williams komplett gefehlt. Doch in Barcelona konnte Russell etwa mit Grosjean, Kimi Räikkönen oder sogar Esteban Ocon fighten. "Wenn man bedenkt, dass unsere Pace an diesem Wochenende deutlich schlechter war, dann kann ich viel Positives daraus ziehen."

Russell würde sogar so weit gehen und sagen, dass es sein bestes Rennen in der Formel 1 war. Grosjean konnte er gleich zweimal überholen, und mit Räikkönen gab es einmal eine haarige Szene, als der Finne von hinten mit DRS angeflogen kam. "Wir waren das ganze Wochenende über sehr langsam auf den Geraden, vor allem im Vergleich zu den Alfas, die ohne DRS 10 km/h schneller waren."

"Und mit dem DRS-Effekt und dem Windschatten kam er praktisch aus dem Nichts", erzählt Russell. "Er hat einen Angriff auf der Außenseite gestartet, ich habe so spät gebremst, wie ich konnte, und im Scheitelpunkt rechts haben sich unsere Räder fast berührt. Aber auf der folgenden Links konnte ich außen vorne bleiben. Ich wusste, dass es sehr, sehr eng war", so der Engländer. "Aber ich konnte vorn bleiben."

Beinahe einen Renault überholt

Das machte Russell Spaß, und auch dass er fast Esteban Ocon im Renault überholt hätte. "Ich war einmal genau hinter ihm und hatte den Pacevorteil. Aber er hatte das Glück, dass er DRS von Giovinazzi hatte, der an die Box fuhr, als ich am dichtesten dran war", so der Williams-Pilot. "Wäre das nicht gewesen, hätte ich ihn bestimmt überholt."

Zwar ist sich der Youngster sicher, dass Ocon ihn wieder zurück überholt hätte, doch alleine dass er knapp hinter einem Renault war, der für ihn häufig Q3-Kandidat ist, war für ihn eine Genugtuung.

"Am Ende bin ich zwar wie ein Stein zurückgefallen, aber ich habe alles gegeben, was ich habe", lacht Russell und ist sich sicher, dass man mit einer anderen Strategie noch ein paar Sekunden Rennzeit hätte gewinnen können.

Keine Chance in Spa und Monza?

Trotzdem ist es für ihn eine Motivation, wenn er plötzlich mit den anderen kämpfen kann. "Ich möchte zwar nicht sagen, dass wir um die hintersten Positionen kämpfen wollen, aber der Fakt, dass Haas und Alfa Romeo in Schlagdistanz sind, sorgt bei mir und im Team für zusätzliche Motivation, alles herauszuholen", so Russell.

Gerne würde Williams zumindest wieder in die B-Liga, zu der Russell den Rennstall neben Alfa Romeo und Haas nicht zählt. In Spa rechnet er aber wieder mit einem schwierigen Wochenende, auch wenn man meinen sollte, dass der starke Mercedes-Motor einen Vorteil bringen sollte.

George Russell, Williams FW43

George Russell, Williams FW43

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

"Wir haben zwar den stärksten Motor, aber wir haben auch mit Abstand das Auto mit dem größten Luftwiderstand", betont er. Darum sei man auch auf verwinkelten Strecken wie Budapest gut gewesen, nicht aber jetzt in Spa und Monza. "Wir haben zwar viel Leistung, nutzen diese aber nicht aus."

"Auf dem Papier sollte man denken, dass wir in Spa und Monza fliegen sollten, aber das ist nicht der Fall, weil wir leider aerodynamisch eine richtig schlechte Effizienz haben. Und das macht es schwer für uns."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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