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George Russell: Bin jetzt weniger aggressiv als bei Williams

Formel-1-Fahrer George Russell erklärt, was bei Mercedes anders ist als bei Williams und warum in der Saison 2022 sogar "an einem schlechten Tag" Punkte drin sind

George Russell: Bin jetzt weniger aggressiv als bei Williams

Ob er aggressiver geworden sei, jetzt, wo er mit Mercedes um Podestplätze kämpfe in der Formel 1. Doch George Russell verneint: "Wenn, dann das Gegenteil." Denn die Ausgangslage im Mercedes-Werksteam sei eine völlig andere als bei Privatteam Williams, wo Russell ab 2019 für drei Jahre gefahren ist.

"Bei Williams", sagt er, "mussten wir überaggressiv sein, denn wir befanden uns nicht jede Woche in den Punkterängen. An einem schlechten Tag gab es keine Punkte. Nur an einem wirklich guten Tag war mal was Zählbares drin."

Die Saison 2022 bei Mercedes stehe dazu im Kontrast: "Selbst, wenn wir mal einen schlechten Tag erwischen, wird es am Ende noch ein Top-5-Ergebnis."

Eine neue Erwartungshaltung für George Russell

Das ziehe allerdings auch eine ganz andere Erwartungshaltung nach sich, meint Russell. Er verweist auf seine Berührung mit Ferrari-Fahrer Carlos Sainz in der Startphase beim USA-Grand-Prix und sagt: "Was da passiert ist, kann ich mir nicht leisten, denn ich hätte dort aus dem Rennen ausscheiden und zehn Punkte verpassen können."

Dass sich die Mercedes-Fahrer über das Jahr hinweg meist schadlos gehalten hätten, das sei ein Grund, weshalb das Team zwei Rennen vor Schluss noch Chancen auf P2 in der Konstrukteurswertung habe, so Russell. "Es zeigt, wie konstant wir unterwegs sind."

Letzteres sei dem hohen Aufwand geschuldet, den Mercedes in der Formel 1 betreibe. "Du hast so viel mehr Ressourcen an der Hand, um dich selbst weiterzuentwickeln", erklärt Russell und schwärmt zum Beispiel vom Simulator, den eine gesonderte Crew betreut.

Warum sich Russell jetzt auch mehr einbringt

Und er selbst habe für sich festgestellt, dass mehr Engagement auf seiner Seite zu besseren Ergebnissen führe. "Man sieht den Unterschied", meint Russell. "Je mehr Arbeit man reinsteckt, umso mehr kriegt man wieder raus. Und es spielt sich viel mehr abseits der Rennstrecke ab als ich es gewohnt war vor meinem Wechsel zu Mercedes."

Das berge allerdings auch gewisse Gefahren, sagt Russell. Denn die Formel 1 expandiert immer weiter. Russell: "Nächstes Jahr bei dann 24 Rennen braucht es eine Balance, die für alle passt." Wie genau diese Balance aussehen könnte, dazu sagt Russell aber nichts.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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